Für die Deutschen gehört, neben einem Job, der Spaß macht und gleichzeitig Karriereoptionen bietet und dem Gründen einer eigenen Familie, ein eigenes Haus zu den erstrebenswertesten Dingen im Leben. Ein eigenes Haus stellt eine Wertanlage dar, und gibt nochmal ein ganz besonderes Gefühl von Zuhause und Geborgenheit. Wer selber bauen will, der wird feststellen, dass die Suche nach bebaubarem Land in guter Lage und zu einem guten Preis sich als schwieriges Unterfangen herausstellen kann. Eine Alternative hierzu bietet der Kauf eines Altbaus. Altbauhäuser besitzen einen ganz eigenen Charme und verzaubern beispielsweise durch sehr hohe Decken und prunkvollen Stuck. Durch ihr Alter sind Altbauten meist nicht mehr im besten Zustand und dadurch oft weitaus billiger. Jedoch kommen so auch auf den Altbaubesitzer zwangsweise Sanierungsarbeiten zu, um große Teile des Hauses zu erneuern oder die Energieeffizienz zu verbessern. Bei Sanierungsarbeiten an Altbauten sollte ebenfalls nicht vergessen werden, in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren, da besonders in Großstädten die Einbruchsraten immer weiter steigen. So ist es lohnenswert, sich eine Alarmanlage oder neue Türschlösser anzulegen, um Dieben keine Chance zu bieten. Mehr hierzu findet man bei professionellen Sicherheitsanbietern im Internet.
Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Die Kosten einer Altbausanierung sind im Wesentlichen von dem Zustand des Hauses abhängig, welches man erworben hat. So gibt es anhand des Baujahres des Hauses besondere Richtwerte, an denen man sich orientieren kann. Bei einem Haus, das vor dem zweiten Weltkrieg gebaut wurde, ist davon auszugehen, dass nochmal ca. 50% des Kaufpreises in die Sanierung gesteckt werden müssen. Bei einem Haus aus der Nachkriegszeit, betragen die Kosten für die Sanierung meist nur noch 40% des Kaufpreises. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Je älter das Haus, desto höher die Kosten für die Sanierung.
Dies mag nun erst einmal nach erschreckend viel Geld- und Zeitaufwand klingen, doch sollte man sich vor Augen führen, dass auch bei dem Kauf eines neueren Hauses ebenfalls Sanierungskosten anfallen, die auch noch 15 bis 20% des eigentlichen Kaufpreises betragen können. Deshalb sollte man sich den Kauf eines jeden Hauses zuvor sehr gut überlegen und die Sanierungskosten bereits mit einkalkulieren.
Hilfe bei der Finanzierung
Besonders für die Altbausanierung gibt es einige finanzielle Fördermöglichkeiten, die jedoch von Bundesland zu Bundesland stark variieren können. Im Allgemeinen lässt sich jedoch sagen, dass die Fördermittel für Sanierungsarbeiten am Dach, von Sanitär und Heizungsanlagen, der Außenfassade und auch an Fenstern und Türen bereit gestellt werden. Sanierungsarbeiten, die die Energieleistung des Hauses verbessern, werden am höchsten gefördert. Zudem kann man einen Teil der Kosten für die Sanierung von der Steuer absetzen. Somit ist die Entscheidung für den Kauf eines Altbaus auf jeden Fall eine Überlegung wert. Eines ist jedoch sicher: Ein neu sanierter Altbau ist ein ganz besonderes Zuhause.