Baugeld bleibt günstig und Baugrund ist gerade außerhalb der großen Städte für wenig Geld zu haben. Dem Traum vom Einfamilienhaus steht also eigentlich nichts mehr im Wege. Doch was für eine Art Haus soll es sein?
Die Vorteile der Massivbauweise
Es geht nicht allein um das äußerliche Erscheinungsbild eines Gebäudes. Bei der Planung eines Hauses gibt es eine große Auswahl an Bauarten und Bauweisen. Es geht dabei weniger um die Materialien als vielmehr um die Gesamtkonstruktion und den jeweiligen Aufbau. Bei verschiedenen Anbietern kann man Informationen rund um das Thema Massivhaus einholen. Bei dieser Bauart wird das Haus vom ersten Stein an individuell geplant. Der Vorteil von Massivbauten ist, wie der Name schon andeutet, die Beständigkeit und Langlebigkeit. Stein, Beton und in einigen Fällen auch Stahlelemente werden systematisch verbaut. Das Gros der Häuser in Deutschland entstand auf diese Weise – Ziegel für Ziegel. Natürlich will gut Ding Weile haben: Bis ein Massivbau fertig ist, dauert es schon einige Monate. Kombiniert man das Massivhaus mit modernen energetischen Bauattributen, kann auf diese Weise auch ein Passivhaus mit optimaler Energiebilanz entstehen. Das Gegenstück zum Massivbau ist das sogenannte Fertighaus.
Das Prinzip Fertighaus
Das Fertighaus wird industriell in der Fabrik hergestellt. Dabei können die Einzelteile individuell produziert und den Anforderungen des jeweiligen Hauses angepasst werden. Mit dem LKW gelangen die einzelnen Elemente an ihren Bestimmungsort, wo sie „nur“ noch zusammengesetzt werden müssen. Größter und offensichtlichster Vorteil: die Zeit- und Geldersparnis. Die eigentlich Herstellung des Hauses passiert also in der Fabrik und theoretisch ist es möglich, das Fertighaus innerhalb eines Tages zusammenzusetzen. Aber natürlich beanspruchen die Herstellung der Einzelteile und das Ausgraben des Kellers ebenfalls Zeit.
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