Hinterlueftung daemmen

Frage: vielen Dank für Ihr Angebot, ich möchte gerne noch eine Stellungnahme zu folgendem Wunsch/Sachverhalt. Unser Sattel(kalt)dach,(45°grad Neigung, 18cm Sparren- höhe, 8m Sparrenlänge) ist mit einer Steinwolleklemmfilzdämmung (WLZ 040)versehen. Die Belüftung erfolgt über ein Kupferlochblech(unten) und Firstlüfterziegel. Wohnungsseitig ist eine durchgehende Dampfsperre, PE-Folie,0.2mm, angebracht. Unter der Konterlattung befindet sich eine Bitumendachbahn. Nun möchte ich den Lüftungsspalt von 4cm mit einem einblasbaren Dämmstoff auffüllen und anschließend die Belüftungsöffnungen verschließen? Technisch müsste es lt. Einblas-Dämmstoffanbietern gehen; eine Einblasöffnung knapp unterm First könnte z.B.mit einer Lochsäge hergestellt werden. Bestehen Ihrerseits Bedenken zu diesem Vorhaben, wenn es z.B. nach längerer (Sommer)Trockenheit ausgeführt wird?

Antwort: Ich hätte schon beim bestehenden Aufbau Bedenken wegen der dampfdichten Bitumendachbahn. Sie haben zwar eine Hinterlüftung, aber die Unterspannbahn ist nicht diffusionsoffen. Die Feuchtigkeit kann somit nur an den Stößen entweichen.
15. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Unterspannbahn beschaedigt

Frage: wir haben ein großes Problem, unser Einfamilienhaus wurde vor 1,5 Jahren gebaut. Auf dem Dach befinden sich 4 Ernergiematten ( 4 einzelne Matten durch Rohrleitungen verbunden, Gesamtfläche ca. 22 Qm ) zur Heizungseinspeisung für unsere Wärmepunmpe. Alles lief Hervorragend bis vor ca. 8 Wochen eine Matte ausgetauscht werden musste. Die Techniker haben dazu mehere Dachziegeln hochschieben müssen, um die Austauscharbeiten durchzuführen. Vorgestern haben wir im oberen Bereich der Hauseingangstür ( Innen ) Wasserspuren und bei intensiverem Regenfall Wassertropfen festgestellt. Also muß doch Niederschlagswasser direkt zwischen Hauswand und Klinker in der 5cm dicken Luftschicht vorbeilaufen, sammelt sich an der Repanolabdichtung der Haustüre bildet einen "See" und schlägt nach Innen. Jetzt liegt nur die Frage wo das Wasser vom Dach herkommen könnte??? Kann es möglich sein das die Unterspannbahn beschädigt wurde, und wenn ja, muß doch erstmal das Wasser durch die Dachziegeln hindurch?!! Leider können wir bedingt durch die eisigen Temperaturen nicht aufs Dach zur Kontrolle. Meine Theorie könnte so aussehen: Die vereisten Rohranschlüsse der einzelnen Energiematten sind so stark vereist und liegen direkt auf einen Übergang von Dachziegel zu Dachziegel. Das anfallende Regenwasser kann nicht nach Unten ablaufen ( stösst gegen das Eis ) sondern sucht sich den Weg durch die Dachziegelübergäge und läuft am Sparren durch die beschädigte Unterspannbahn nach Unten??? Wäre dies möglich???? ( Bei intakter USB würde doch das Wasser in die Dachrinne ablaufen?? ) Wir würden uns so sehr über eine baldige Antwort oder einen Rat freuen!!!!!!!!

Antwort: Eine baldige Antwort war leider nicht möglich. Tut mir leid. Ich nehme auch an, dass bei den Austauscharbeiten die Unterspannbahn beschädigt und wahrscheinlich auch die Ziegel nicht wieder korrekt eingebaut wurden.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Unterspannbahn nachruesten

Frage: ich habe mir so ziemlich jeden Artikel zum Thema Dachdämmung durchgelesen.Konnte aber leider keine Frage/Antwort zu meinem Problem finden.Ich denke Sie können mir sicher helfen: Wir sind grade stolze Besitzer eines Eigenheims BJ 1926 geworden.Das Dachgeschoss möchte ich mit einer Zwischensparrendämmung versehen.Also zwischen die Sparren 140mm Klemmfilz WLG 035 ,eine Dampfbremsfolie aufbringen und alles luftdicht verkleben.Soweit ist mir alles klar. Mir "fehlt" allerdings eine Dachbahn.Das Dach ist 1956 erneuert worden und da gab es sowas sicher noch nicht. Muss ich zwingend eine Dachbahn haben? Falls ja,gibt es eine Möglichkeit diese von der Innenseite nachzurüsten?

Antwort: Es wird bei Ihnen nicht nur die Unterspannbahn fehlen, sondern auch die Konterlattung.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Kondenswasser nach Daemmmassnahmen

Frage: Wir haben unser Fertigteilhaus Bj 1973 mit einem Vollwärmeschutz dämmen lassen. Bei den Umbauarbeiten einschließlich Wechsel aller Fenster sahen wir keinerlei Feuchtigkeitsschäden. Jetzt haben wir massiv Kondenswasserbildung am bislang staubtrockenen Dachboden. Das Wasser kondensiert vor allem an einer wohl wasserdampfdichten und an der Unterseite nicht belüfteten Unterspannbahn, vor allem in den sehr niedrigen Winkeln, wo die Dachbalken praktisch auf das Niveau des Polystyrols kommen. Der Aufbau der obersten Geschoßdecke ist Rigips mit Lattung, einer sicherlich vielerorts defekten Dampfbremse (worauf wir in der Planungsphase immer hingewiesen haben)16cm Tram mit 6cm Tellwolle und Luft, Porenbetonplatten und dann eben 24cm Polystyrol in drei Schichten verlegt. Der Aufbau der Außenwände ist Holzfaserplatte, tw. rigipsbeplankt, Tellwolle hängend zwischen Luftschichten in Folie, Holzfaserplatte, Putzträgerplatte und alter Verputz, dazu neu 20cm EPS und 2mm Silikonharzreibeputz. Die beteilgten Handwerker und Planer sind ratlos (und fühlen sich nicht zuständig, weil es ja unser Dachboden ist und sie diesen nicht verändert haben...) Warum kondensiert es jetzt so wild und früher nie? Was können wir dagegen tun? Als akute Maßnahme, um groben Schaden zu verhindern und langfristig? Wenn wir das Kondenswasser mindern können durch vermehrte Belüftung des kalten Dachbodens - müssen wir fürchten, dass in der hohlen Decke, den hohlen Außenwänden Feuchtigkeitsschäden entstehen? Hätte man das Haus überhaupt so dämmen dürfen? (4 Betriebe stellten uns ein Angebot, davon zwei Fertigteilhausfirmen, alle schlugen diese Dämmung vor, der Energieberater ebenfalls!)

Antwort: Durch die Außendämmung und die neuen Fenster ist Ihr Haus jetzt viel dichter als zuvor. Die Feuchtigkeit, die vorher durch Fugen und undichte Fenster abgeführt wurde, bleibt nun im Gebäude und sucht sich einen anderen Weg nach draußen.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Nasse Unterspannbahn

Frage: ich habe vor einem Jahr ein Haus gebaut mit Walmdach nun gehe ich zu Weihnachten auf den Dachboden und sehe wie die Unterspannbahn nass ist aber nur auf einer kompletten seite ich muß dazu sagen das es Geschneit hat und 2 Tage später wieder getaut ist kann es möglich sein das der wind Schnee unter die Ziegel gepuztet hat weil es nur an der einen Seite ist oder ist es vielleicht Schwitzwasser das darf doch aber beides eigendlich nicht sein oder. Danke im vorraus.

Antwort: Dass bei entsprechender Wetterlage Flugschnee unter die Ziegel gelangt, ist normal. Diesen dann abzuhalten, ist eine Aufgabe der Unterspannbahn.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Daemmung sommerlicher Waermeschutz

Frage: ich möchte mein Haus mit einem Holzständer aufstocken und stehe vor der Wahl der Dämmung, Zellulose Einblasdämmung und Holzweichfaserplatte außen oder Mineral/Glaswolle. Die "Zellulosefraktion" verspricht besseren Hitzeschutz im Sommer wg. größerer Wärmespeicherkapazität aufgrund höherer Materialdichte. Die Glaswollindustrie sagt stimmt gar nicht,Isover z.B. spricht von "hervorragendem Hitzeschutz" seiner Mineraldämmstoffe, stellt in einer toll wissenschaftlich anmutenden Graphik sein Produkt diesbezüglich sogar besser dar als die Zellulosedämmung und überhaupt käme es beim Hitzeschutz weniger auf die Art der Dämmung, sondern ausschließlich auf die Beplankung der Innenseite der Wand an.Kann ich mir die (teuere) Zellulose also sparen und Mineralwolle zwischen die Ständer und Dachbalken (Flachdach!)klemmen oder nicht? Die Architekten und Zimmerer sagen auch alle was anderes, je nachdem, was sie normalerweise so einbauen. Für eine (unabhängige!)Stellungnahme bedanke ich mich bei Ihnen schon ganz herzlich! Besten Dank, ein verwirrter Bauherr

Antwort: Beim „Hitzeschutz“ kommt es auf die Wärmespeicherkapazität der Wand an.
02. Feb 2010   | Email | Nach oben
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Terrassenueberdachung oder Wintergarten

Frage: was ist per Definition genau der Unterschied zwischen einer Terrassenüberdachung und einem Wintergarten?

Antwort: Ich hätte jetzt mal angenommen, dass man dafür keine Definition braucht, da sich das doch von alleine erklärt.
10. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Abstand und Vollgeschoss Schleswig-Holstein

Frage: vielen Dank für Ihr Angebot! Wir sind ratlos in Schleswig-Holstein. Wir sind in diesem Jahr mit, trotz oder wegen unseres bisherigen Planers bereits mit zwei Entwürfen und einer Bauvoranfrage beim Bauamt gescheitert. Jetzt suchen wir den RICHTIGEN ARCHITEKTEN für unser Einfamilienhaus, zwei Büros haben wir angefragt. Nach einem sehr angenehmen Gespräch mit einem Architekten, bitte ich Sie zur Einschätzung der Situation um Ihren fachlichen Rat in zwei Fragen: 1. Abstandsflächen Im B-Plan steht nichts darüber, laut (neuer seit Mai 2009) Landesbauordnung S-H 3m ( regulär, anders auch 0,4h...), ebenso laut Bauamt. Laut Architekt sind es 2,5 m. Gibt es Sonderregelungen, Ausnahmen...? 2. Luftraum Eingeschossig mit ausgebautem Dachgeschoss, (Satteldach) sagt der B-Plan: "Staffelgeschosse sind Vollgeschosse, wenn sie über mindestens drei Viertel der Grundfläche des darunter liegenden Geschosses eine Höhe von mindestens 2,30m haben; die Höhe der Geschosse wird von der Oberkante des Fussbodens bis zur Oberkante des Fussbodens der darüber liegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis zur Aussenkante der Dachhaut gemessen." Wir wollten gerne in einem Raum Luftraum lassen. Erst dachte unser Planer und wir dass Luftraum ( da ja kein Fussboden) nicht zur Berechnung der Eingeschossigkeit zählt. Laut mündlicher Aussage des Bauamtes zählt Luftraum seit 2006 genauso wie Raum mit Fussboden. Wir erzählten von den bisherigen Versuchen, Plänen, Scheitern... Der Architekt sagte Luftraum zählt nicht zur Berechnung (der Einschossigkeit, 75% Regel). Wo können wir das Nachlesen? Oder ist das Auslegungssache? Vielen Dank für Ihre Mühe!

Antwort: Kann es sein, dass der Kollege aus einem anderen Bundesland stammt? Vielleicht aus Hamburg? Dort beträgt die Abstandsfläche 2,50m. In Schleswig-Holstein sind es aber 3m. Siehe LBO unter
10. Jan 2010   | Email | Nach oben
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