Frage: habe eine Frage zur Dämmung.
In einer EG-Wohnung (Neubau) über TG kommt es an einer Außenwand im Sockelbereich zu Schimmelbildung. Der Gutachter schließt Fehlverhalten der Nutzer (Lüftung, Heizung) aus. Bei einer Stichprobenkontrolle der Dämmung im Übergang der Außenwand zur TG-Decke wird ein Spalt von 0,5 cm zw. den Dämmplatten festgestellt, der laut Gutachten die Temperatur der Außenwand genau auf die in der DIN geforderten 12,6° absenkt (und damit die Mindestanforderung einhält) -> der Bauträger muss nicht nachbessern.
Bei 3 weiteren selbst durchgeführten Stichproben an anderen Stellen der Wand wird jetzt allerdings ein Spalt von 2,0 - 2,5 cm zwischen den Dämmplatten festgestellt.
Nun die eigentliche Frage: Spielt die Breite der Fuge eine Rolle, d.h. kühlt eine Außenwand an einem 2,5 cm breiten Luftspalt zwischen den Dämmplatten mehr aus als an einem 0,5 cm breiten Luftspalt?
Antwort: Selbstverständlich wird die Dämmwirkung durch Fugen gemindert, und es versteht sich ja dann ebenso von selbst, dass diese Minderung umso größer ist, je breiter die Fugen sind.