Jeder, der eine Immobilie besitzt oder besessen hat, ist vielleicht in die Situation gekommen, sich davon trennen zu müssen. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich. In den meisten Fällen handelt es sich um einen Kauf/Verkauf. Hier kommt die Immobilienbewertung ins Spiel. Und damit auch der Immobiliengutachter. Eine Immobilie bewerten zu lassen heißt den aktuellen Marktwert zu bestimmen. Oft muss dies schnell und vor allem genau sein. Denn es geht schließlich um viel Geld. Warum ein Immobiliengutachter die richtige Ansprechperson ist, um eine Immobilie schnell und effektiv bewerten zu können, erfährt man hier.
Was macht ein Immobiliengutachter
Was macht eigentlich ein Immobiliengutachter? Er bewertet Immobilien. Bei der Immobilienbewertung wird der Verkehrswert der Immobilie ermittelt. Der Verkehrswert ist der Preis, der im Zeitpunkt der Immobilienbewertung „im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks oder des sonstigen Gegenstands der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre“, §194 BauGB. Es geht hier also um den Marktwert der Immobilie. Diesen gilt es festzustellen. Zum Einsatz kommen dabei unterschiedliche Bewertungsmethoden. Diese hängen unter anderem davon ab, um was für eine Immobilie es sich handelt.
Welche Gründe führen dazu seine Immobilie bewerten zu lassen?
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum man seine Immobilie bewerten lässt. Das typische Beispiel ist ein Kauf bzw. Verkauf. Wenn man Immobilien innerhalb von zehn Jahren nach Anschaffung verkauft, muss man auf den Veräußerungsgewinn Steuern zahlen. Außer die Immobilie wurde zu eigenen Wohnzwecken genutzt. Nach zehn Jahren hat die Immobilie natürlich einen Wertzuwachs erfahren, sodass man vor dem Verkauf den aktuellen Marktpreis ermitteln sollte. Weiterhin werden Immobilien bewertet, wenn es zu einem Erbfall oder einer Schenkung kommt. Und schließlich wird es notwendig, eine Immobilie zu bewerten, wenn sich zwei Leute trennen oder scheiden lassen und dabei eine gemeinsame Immobilie besitzen.
Warum Immobiliengutachter
Der Immobiliengutachter bestimmt schnell und zielgenau den aktuellen Wert der Immobilie. Denn das ist schließlich sein Job. Inzwischen gibt es zahlreiche Internetportale, die eine kostenlose oder auch eine kostenpflichtige Immobilienbewertung anbieten. Das mag schön und gut sein. Aber oftmals eigenen sich diese Internetportale dann, wenn man Zeit und Geld sparen will. Aber das ist wiederum der falsche Gedanke. Denn eine kostenlose Immobilienbewertung wird nie so genau sein wie ein Sachverständigengutachten. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe Immobiliengutachter und Immobiliensachverständiger als Synonyme genutzt.
Immobiliengutachter versus Immobiliensachverständiger
Der Beruf Immobiliengutachter ist gesetzlich nicht geschützt. D.h., dass im Endeffekt jeder diese Berufsbezeichnung verwenden kann. Ein Immobiliensachverständiger ist ein öffentlich bestellter oder staatlich anerkannter Sachverständiger. Der Immobiliengutachter ist hingegen ein freier Gutachter. Öffentlich bestellte und/oder vereidigte Sachverständige legen Ihre Prüfung bei der Industrie- und Handelskammer ab. Staatlich anerkannte Immobiliensachverständige sind der Aufsicht der Landesbehörden unterstellt. Im Endeffekt heißt dies, dass Gutachten, die von einem freien Immobiliengutachter erstellt werden, vor Gerichten oder vor Behörden nicht anerkannt werden.
Entscheidet man sich also für einen Immobiliengutachter, so ist es umso wichtiger, vor der Auftragserteilung einen qualifizierten Immobiliengutachter zu finden. Einen der schnell und effektiv ist.
Ein guter Sachverständiger zeichnet sich z.B. durch eine Ausbildung zum Immobiliengutachter, welche z.B. von der modal GmbH angeboten wird, aus. Noch wichtiger ist, dass der Immobiliengutachter objektiv ist. Denn nur so erhält man bei der Immobilienbewertung ein aussagekräftiges Ergebnis.
Immobiliengutachter – schnell und effektiv
Wie bereits erwähnt, gibt es heutzutage zahlreiche Immobilienportale, die auch eine Immobilienbewertung anbieten. Sicherlich ist eine Immobilienbewertung schnell vollzogen. Aber schnell heißt gerade bei so einem umfangreichen Thema nicht unbedingt gut. In der Regel ist ein Immobiliengutachter in vielerlei Hinsicht effektiver. Weil er eben ein Spezialist ist und somit ein genaues Ergebnis liefern kann. Klar ist, dass jeder schnell den Wert der Immobilie wissen möchte. Aber auch der Immobiliengutachter wird schnell sein. Denn damit verdient er sein Geld. Ein guter Immobiliengutachter ist eben effektiv und dabei auch noch schnell.
Er weiß, wie kein anderer wie man eine Immobilie bewertet. Vor allem wenn es um große Summen geht, ist es wichtig, eine genaue Berechnung zu haben. Oder auch im Falle von Streitigkeiten. Denn keiner will Geld verschenken.
Unterschiedliche Bewertungsmethoden
Der Immobiliengutachter erstellt also ein Wertgutachten zu einer Immobilie. Hierfür stehen ihm unterschiedliche Bewertungsmethoden zur Verfügung. Die drei gesetzlich festgelegten Bewertungsmethoden sind: das Ertragswertverfahren, das Sachwertverfahren und das Vergleichswertverfahren. Welches davon angewendet wird, hängt, wie bereits angesprochen, davon ab, was für eine Immobilie man hat und zu welchem Zweck man sie bewertet.
Fazit
Ein Immobiliengutachter wird herangezogen, wenn es um die Bewertung einer Immobilie geht. Ein guter Immobiliengutachter ist dabei schnell und effektiv. Denn der Wert der Immobilie lässt sich nicht einfach aus dem Stegreif ermitteln. Umso wichtiger ist es, dass man den richtigen Immobiliengutachter findet. Informationen zum Thema „Wie werde ich Immobiliengutachter“ finden Sie HIER.