Frage: Danke Herr Schelzel für diese sehr informative Website!
Ich will selbst an ein kleines EFH (nur24er Ziegelwand) auch aus Wärmeschutzgründen eine hinterlüftete (Holz)fassade anbringen. WDVS will ich nicht, da ich Styropor nicht vertrage und ich nicht so das Putzgenie bin. Da ich nur einen Dachüberstand von 20 cm habe, wird es allerdings ziemlich eng.
10cm Dämmung + 2,4 (laut ihren Angaben eher 3cm Konterlattung/Hinterlüftung)+ Schalung. Da ja nicht viel Platz ist, würde ich rautenförmig gesägte Bretter verwenden (da fällt ja der Deckel oder das Gestülpte weg und ich könnte einlagig arbeiten). Eine Fuge zwischen den Brettern wurde ich allerdings am liebsten weglassen. Was halten Sie davon? Gibt doch bestimmt Ärger wenn die Bretter bisschen quellen. M.M. nach muß man bei der Rautenschalung auch das Herz nach außen drehen. Ist dieses Werbebild der Rautenschalung (auch der Bergischen) also nicht ganz vorbildlich?
http://www.ferdi-hombach.de/11_profile.html
Schöne Grüße aus Thüringen
Antwort: Ja, das Herz sollte immer außen sein. Lernt der Zimmerer im 1. Lehrjahr, der Sägewerksmitarbeiter, so er denn eine Ausbildung genossen hat, offensichtlich nicht immer.
Die Fuge zwischen den Brettern würde ich nicht weglassen. Sie wird sich durch das Schwinden der Bretter ohnehin ergeben, dann aber unregelmäßig. Auch werden sich die Bretter nicht gleichmäßig verdrehen. Lassen Sie daher lieber von vornherein eine Fuge. So fällt das weniger auf und Sie vermeiden, dass sich die Bretter gegenseitig verstäubern (blockieren, aus der Befestigung drücken oder wie auch immer man das bei Ihnen bezeichnen mag ;-)).