Frage: Ich freue mich sehr Ihre Seite gefunden zu haben, und hoffe Sie können mir helfen.
Leider funktionierte das senden über das Kontaktformular wohl nicht, so versuche ich es auf diesem Weg.
In meinem Hausgarten habe ich einen Holzpavillon mit Satteldach gebaut, Grundmaße 3x3 m, Höhe bis Unterkante Dach 2,00 m, Firsthöhe 3,25 m. Da bei uns im Winter schon mal 70 - 80 cm Schnee liegen haben wir das Dach so steil gebaut. Genehmigung des Vermieters liegt vor, nun ist er aber mit der Höhe nicht einverstanden und will auf seine Kosten das Dach niedriger und in der Form eines Zeltdaches bauen lassen (max. Firsthöhe soll 2,50 m sein).
Nun meine Fragen:
Wie stark müssten die Eckpfosten, Dachbalken und Dachbretter denn dann sein um die Scheelast tragen zu können?
(Schneelastzone: 3, Kreis: Chemnitz, Gemeindeschlüssel: 14511000,
Schneelastinformationen für die Gemeinde: Chemnitz(Sachsen), Höhen über NN: min 275 m / Ø 337 m / max 475 m, Schneelast sk = 1,456 kN/m2, sk = Schneelast auf dem Boden, basierend auf der durchschnittlichen Höhenlage der gewählten Ortsgemeinde)
Und ist ein Zeltdach überhaupt die geeignete Form? Die Grundfläche von 3x3 m soll beibehalten werden.
Ich Danke Ihnen sehr herzlich und wünsche Ihnen und Ihren Töchtern alles Gute und viel Erfolg beim Schwimmen ;-), habe auch drei Töchter!
Vorab vielen Dank für Ihre Mühe.
Antwort: Ein Zeltdach können Sie da schon bauen, warum auch nicht? Eine statische Berechnung erhalten Sie hier von mir nicht. Da bin ich der falsche Ansprechpartner.
Als gelernter Zimmermann würde ich die Eckpfosten mit 12/12cm, die Pfetten mit 12/16cm dimensionieren. Zwischen Pfosten und Pfetten Büge mit 12/12cm. Die Gratsparren würde ich mit 10/14cm dimensionieren und diese am Firstpunkt zusammenlaufen lassen. Für die Schifter sollten 6/10-er Hölzer genügen. Auf das Ganze dann eine Schalung aus 19mm-Profilbrettern mit Nut und Feder, eine Bitumenbahn und evtl. nach eine Dachdeckung nebst Lattung.
Das sollte genügen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, fragen Sie einen Statiker.