Umnutzung und Umbau Gaststaette

Frage: Wir überlegen uns einen Altbau (Fachwerkhaus mit seit langem stillgelegter Gaststätte, und landwirtschaftlichem Anbau also Scheuer und Stall) in BW zu kaufen. Nun stellt sich die Frage bei einer Umnutzung der Gaststätte in Wohnraum mit nur zwei äußerlichen Umbauten (Fenster wird Terassentüre, für zweite Wohneinheit im 1.Stock gibt es eine Aussentreppe mit Abstand zur Grundstücksgrenze von 6m) und die Scheuer wird eine Werkstatt für den eigenen Betrieb, benötigt man da irgendwelche Genehmigungen, Bauanträge oder ähnliches? Das Grundstück liegt mitten im Ort und es gibt keinen Bebauungsplan.

Antwort: Natürlich benötigen Sie da Genehmigungen, sowohl für die Umnutzung als auch für die Umbauten.
14. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Brandschutz Leitungen RLP

Frage: Hallo, meine Frage betrifft Brandschutz beim Heizungsbau (Mehrfamilienhaus in RLP) - wo die Steigleitungen die Geschossdecken durchdringen, reicht es den Ringspalt von unten zuzuputzen und von oben mit Silikon auszuspritzen? Oder muss das mit einem quellenden Schaum ausgespritzt werden? Wie groß darf der Ringspalt max. sein? Danke für Ihre Hilfe!

Antwort: Wir müssen uns jetzt mal ein Bisschen durch verschiedene Vorschriften hangeln, sorry ;-)
14. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Geschosshoehe BW ab Roh- oder Fertigfussboden

Frage: ich plane derzeit ein EFH in Baden Württemberg. Vorgabe gemäß Bebauungsplan ist 1-geschössig. Nun stellt sich für mich die Frage von wo aus im DG (ab 2.30 m) gemessen wird (die LBO BW definiert dies nicht eindeutig): - OK FFB bis Dachhaut oder OK Roh-Fußboden bis Dachhaut ? Bei Rückfrage im Stadtbauamt wurde mir mitgeteilt, dass Sie sich auf das Kohlhammer-Kommentar zur Bauordnung berufen, heißt Rohr-Fußboden bis Dachhaut. Kann dies von Stadt zu Stadt in BW variieren ? Muss das Stadtbauamt diese Festlegung irgendwo dokumentiert hinterlegen ? Für Ihre Rückinfo wäre ich sehr dankbar.

Antwort: Nein, die Höhe wird vom Rohfußboden gemessen. In unserer LBO ist das etwas dackelhaft unverständlich formuliert. In anderen Bundesländern wird unmissverständlich von der Deckenoberkante gesprochen. Sollte man bei uns vielleicht auch mal ändern.
14. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Muffige Luft durch feuchte Aussendaemmung

Frage: Ich habe vor 4 Jahren eine Doppelhaushälfte in Holzständerbauweise gekauft. Das Haus wurde 1995 errichtet und hatte folgenden Wandaufbau (von Innen nach Außen): Im Bereich des Untergeschosses Gipskartonplatte 15mm Dampfsperre (blaue Folie) Spanplatte 16 mm Holständer/ Dämmung mit Mineralwolle 160mm Spanplatte 16 mm Styropor 6 cm Putzträger Mineralischer Außenputz 2 mm Obergeschoss Gipskartonplatte 15mm Dampfsperre (blaue Folie) Spanplatte 16 mm Holständer/ Dämmung mit Mineralwolle 160mm Spanplatte 16 mm Lattung 40 mm Deckelschalung Da die Deckelschalung an der Wetterseite stark angewittert war, haben wir vor 2 Jahren eine neue Schieferfassade vorgehängt. Dazu haben wir den Höhenunterschied zwischen der Styropordämmung im Untergeschoss und dem Obergeschoss mit Mineralwolle und zugehöriger Lattung ausgeglichen. Zusätzlich haben wir im gesamten Fassadenbereich noch mal 40mm mit Mineralwolle aufgedämmt. Dann eine horizontale Bretterschalung vorgehängt und darauf eine diffussionsoffene Dichtungsbahn aufgebracht. Anschließend haben wir die Schiefer angeschlagen. Die gesamte Konstruktion ist somit nicht hinterlüftet (kein Luftspalt ausgeführt). Die Baufirma hat uns gesagt, dass anfallendes Tauwasser durch die diffussionsoffene Dichtungsbahn entweichen und somit keine Durchfeuchtung auftreten kann. Allerdings habe ich festgestellt, dass wir seit ca. 1 Jahr "schwere, muffige Luft im Wohnzimmer" haben; insbesondere dann, wenn die Tür zum Flur geschlossen ist und bei starker Sonneneinstrahlung. Meine Frage ist, ob die fehlende Hinterlüftung die Ursache für den Geruch sein könnte? Ich habe auf dem Dachboden vergangene Woche eine Kontrollbohrung gemacht. Dabei habe ich allerdings keine Auffälligkeiten in der inneren Dämmung (zwischen den Spanplatten - Ausfachung der Holzständer) finden können. Auch ist die äußere Dämmschicht von unten offen gestaltet (Abschluss mittels Lochblech), und es tritt kein Tauwasser aus.

Antwort: Wenn es muffig riecht, liegt die Vermutung nahe, dass etwas feucht ist. Würde da schon mal auf die Außendämmung tippen.
14. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Neue Werkplaene nach Umplanung

Frage: Wir haben bereits unser EFH in BW (Kreis LB) mit Quergiebel (Hausbreite: 10,35m, davon Quergiebel 3,45m breit)geplant. Aufgrund der Überlegung später eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu setzen möchten wir den Quergiebel in ein Schleppdachgiebel ändern. Bedarf es hierzu eines Statikers und neuer Werkpläne?

Antwort: Selbstverständlich! Was glaubt Ihr, was wir (die Planer) hier machen? Kinderfasching, damit alles eben rechtlich seine Ordnung hat? Hätte es in Ihrem Fall dann auch nicht mehr ohne Umplanung, nur mal ganz am Rande.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Durchdringung Dampfbremse

Frage: Hallo, zu allererst: Vielen Dank für die Möglichkeit Ihnen Fragen stellen zu können/dürfen! Super!!! Nun zu meiner Frage: Wir planen den Kauf/Bau eines Fertighauses in Holzständerbauweise. Wir sind noch unentschlossen bzgl. Wandaufbau - einige Hersteller haben eine Dampfdiffusionssperre bereits nach ca 15-20mm (also in Nagel- und Schraubenreichweite), andere erst nach einer Vorgebrachten "Installationsebene" (also ca. 500-800mm total). Frage: Ist das Einbringen von Nägeln bzw Schrauben in bzw durch die Dampfdiff-sperre (für Bilder, Schränke, Küchenschränke, etc) in der Tat so schädlich für die Haltbarkeit der Wand/des Hauses? Unsere Infos widersprechen sich hier natürlich je nach Hersteller: SCHÄDLICH: weil Dichtigkeit nicht mehr gegeben, Feuchtigkeit eindringt etc. UNSCHÄDLICH: weil Dampfdiff.bremse eh getackert oder fest genagelt wird, außerdem Löcher nur eine marginalen Anteil der Dichtigkeit zerstören würden WAS STIMMT???? Vielen Dank nochmals für Ihren Service und Ihre Antwort im voraus!

Antwort: Zum Einen: Löcher in der Dampfbremse sind wirklich weniger schädlich als beispielsweise Schnitte/Risse oder unzureichend verklebte Anschlüsse, gut sind sie aber sicher auch nicht. Zum anderen: die Tackerstellen gehören abgeklebt.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Zirkuswagen als Wohnhaus

Frage: hallo, ich besitze einen zur wohnung umgebauten zirkuswagen, mit allem, was eine kleine etw besitzt. nun steht dieser wagen auf rädern auf meinem eigenen, erschlossenen grundstück in einem wohngebiet in dorfrandlage. ich möchte die räder abmontieren und den wagen wie ein holzhaus aufstellen und meinen festen wohnsitz dort anmelden. denke aber, dass das nicht so einfach sein wird. was muss so eine behausung aufweisen, dass sie als wohnhaus durchgeht? der wagen hat eine schöne holzverkleidung und ein ziegeldach.

Antwort: Nun, riesige Problem erwarte ich da eigentlich nicht. Die Vorgaben des Bebauungsplans bez. Größe, Traufhöhe etc. werden Sie mit Ihrem Vorhaben wohl kaum überschreiten ;-). Kleiner geht immer.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Bruestungshoehen Eingangs- und Terrassentueren

Frage: Hallo, ich möchte ein Einfamilienhaus bauen und bei der Plannung mit unserem Architekten ist schon einiges schief gelaufen. Jetzt waren wir beim Fensterbauer und wollten uns ein Angebot unterbreiten lassen. Dabei hat dieser auf unserem Plan eine Brüstungshöhe für die Eingangstüre und Terassentüre von 12,5 cm entdeckt und gesagt, dass diese min. 15 oder 16 cm sein müsste. Jetzt wird plötzlich eine Brüstungshöhe von 0 cm in den Plan eingezeichnet. Was stimmt nun? Wir sind momentan total verwirrt. Vielen Dank für Ihre Mühen.

Antwort: Öffnungsmaße von Türen und Fenstern sind immer Rohbaumaße, ebenso Brüstungshöhen. Sie beziehen sich auf Oberkante Rohfußboden, außer es ist auf dem Plan vermerkt, dass sie sich auf Oberkante Fertigfußboden beziehen. Was aber m.E. wenig Sinn macht.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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