Aufsteigende Feuchte

Frage: ich bewohne seit meiner Geburt ein altes ehemaliges Dorfschulgebäude in Norddeutschland aus dem Jahre 1846. Inzwischen gehört das Haus meinen Geschwistern und mir, wir wollen das ganze nach und nach durchrenovieren um es hernach als Wochenendhaus zu nutzen.
Die letzten "größeren" Arbeiten fanden 1976 statt.
Die Außenwandstärke beträgt etwa 45cm. Der Sockel des Außenwand besteht aus großen behauenen Natursteinen (jeweils ca. 1m breit und ca 25cm hoch). Wir haben festgestellt, dass die Innenseite der Außenwände im unteren Bereich feucht ist.
Dies hat uns überrascht, da wir eigentlich davon ausgingen, dass der Natursteinsockel das Thema aufsteigende Feuchte eigentlich vermeiden sollte, oder? Oder war es damals üblich, dass die innere Mauer nur direkt auf Stampflehm o.Ä. gesetzt wurde? Was sollten wir jetzt tun, um die Wände etwas trockener zu bekommen? Oder sollten wir damit einfach leben? Ich meine, das war jetzt ja vermutlich schon 160 Jahre lang so...
Das Haus ist -Überaschung!- nicht unterkellert.

Vielen herzlichen Dank!!

Antwort: Das Thema Mauerwerkstrockenlegung und aufsteigende Feuchte wird sehr kontrovers diskutiert. Bis hin zur Auffassung, dass es aufsteigende Feuchte gar nicht gibt.

 

Die Argumente für diese Auffassung sind nicht so leicht von der Hand zu weisen.

 

Auch gibt es auf dem Markt eine Vielzahl von verschiedenen Methoden der Bekämpfung der Feuchtigkeit in Wänden, die meist mehr oder weniger zweifelhaft sind.

 

Ohne eine gründliche Analyse des Grundes für die Feuchtigkeit durch einen Experten sollten Sie sich daher keine teure und womöglich wirkungslose Maßnahme aufschwatzen lassen.

 

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite eines Leipziger Ingenieurbüros unter folgendem Link:

 

http://www.ib-rauch.de/Beratung/feumauwe.html

10. Jul 2010   | Email | Nach oben
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