Ein Bad renovieren oder sanieren – davor graut es den meisten. Doch manchmal ist es unvermeidlich, und dann stehen nicht nur simple Schönheitsreparaturen auf dem Programm, sondern auch eine Modernisierung der gesamten Ausstattung, ergo: der Badewanne, des WCs, des Waschbeckens, der Fließen und der Kacheln. Je länger die Liste wird, desto effizienter muss man bei der Sanierung vorgehen, schließlich ist ein Bad heutzutage eine Ort der Entspannung und keine Nasszelle mehr. Mit diesen Tipps fällt man bei der Badsanierung garantiert nicht ins kalte Wasser:
1. Kosten ermitteln
Zunächst sollte die Frage nach der Eigenleistung beantwortet werden. Das heißt: Wie viel Erfahrung, Geschick und Zeit kann man persönlich in die Renovierung oder Sanierung investieren? Wie viele Freunde und Bekannte könnten aushelfen? Und inwiefern (und in welchem Maße) lässt man das Badezimmer von professionellen Handwerkern und Sanitärexperten erneuern oder eventuell rekonzipieren? Die Kosten richten sich natürlich auch nach dem Aufwand. Wenn aber zumindest ein Drittel der anfallenden Arbeiten in eigener Regie vonstatten geht, lässt sich viel einsparen. In vielen Fällen ist es auch günstiger, den Handwerkern selbst eingekaufte Materialien (sei es Ausgleichsmasse, Sanitärsilikon oder Klebestoffe) zur Verfügung zu stellen. Zudem sollte man bei Hilfe von außen immer auf einen Kostenvoranschlag bestehen. So lassen sich unangenehme finanzielle Überraschungen vermeiden.
2. Des Bades neue Kleider
Das sind natürlich die Badewanne, das Waschbecken und das WC. Bei der Wahl sollte man nicht nur auf seine persönlichen Vorlieben achten, sondern auch darauf, dass die Sanitäreinrichtung „aus einem Guss“ ist, sprich: Es sollte immer aus einer Reihe / Serie einer bestimmten Marke gewählt werden. Somit ist garantiert, dass die Farbe absolut gleich ist und die Formen auf einander abgestimmt sind. Denn das menschliche Auge kann mühelos feinste Nuancen – und somit auch Farbabweichungen – erkennen: Weiß ist nicht gleich Weiß, weshalb ein Waschbecken von Duravit farblich eventuell nicht zum Hansgrohe-WC passen kann. Mit den Formen verhält es sich ähnlich: Kanten, Rundungen, Ecken – auch das Design muss stimmen. Werden verschiedene Ausführungen miteinander kombiniert, wirkt eine Einrichtung schon beim ersten Blick „zusammengeschustert“. Die meisten Kosten verursacht wohl die Badewanne. Doch Abhilfe gibt es im Internet: Das Vergleichen der Preise geht dort besonders schnell und unkompliziert. Der für den Vertrieb von Badewannen bekannte Shop Emero, beispielsweise, bietet einen guten Überblick über aktuelle Modelle namhafter Marken, und das zu attraktiven Preisen. Somit kann die sanitäre Einrichtung visuell aufeinander abgestimmt werden, und die Badewanne muss nicht, allein des finanziellen Aspektes wegen, aus optischen Rahmen fallen.
3. Alternativen zum Altbekannten
Thinking outside the box, heißt es im englischsprachigen Raum und heißt soviel wie: unkonventionell denken, aus den bekannten Denkmustern ausbrechen. Auch bei einer Renovierung oder Modernisierung sollte man etwas Kreativität mitbringen. Mit ein paar Handgriffen kann man Zeit und Mühen sparen. Wie wäre es zum Beispiel mit Kunststofffließen und –kacheln? Diese sind eine hervorragende Alternative zu normalen Fließen und Kacheln und bringen viele Vorteile mit. Unter anderem sind sie leicht anzubringen (sie werden mit Druck wie Aufkleber an die Wand angebracht) und einfach zu entfernen (unter Föhnhitze abziehbar).
Dimmer sind nicht nur fürs Wohn- und Schlafzimmer geeignet. Wenn beim Renovieren auch die Lampe gewechselt werden soll, ist ein dimmbares Licht fürs Bad perfekt. So kann man einen Wellness-Abend gänzlich ohne Kerzen in schummrige Dämmerstimmung färben.
Wer sich im Bad vor neugierigen Blicken der Nachbarn schützen möchte und keine Rollos anbringen will, kann auch zu Fensterfolien greifen. Die Sichtschutzfolien gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Farben und Mustern