Wenn der Grundriss des neuen Hauses steht, fällt schnell auf, dass die Luft in den Innenräumen noch nicht mit der einer guten Wohnung zu vergleichen ist. Wenn man dann noch starke körperliche Arbeit verrichtet, kann die Luft auf dem Bau schnell unangenehm und ungesund werden. Bautrockner schaffen hier meist gute Abhilfe. Wenn man ein paar Qualitätskriterien beachtet, kann dabei jeder Bauherr das richtige Modell ausmachen.
Wie funktioniert ein Bautrockner?
Bei den meisten Bautrocknern wird die Kondensationstrocknung angewandt. Die eingesogene Luft wird dabei stark abgekühlt, sodass sich kondensiertes Tauwasser absetzt. So kann der Luft nach und nach Feuchtigkeit entzogen werden, die anschließend in einem separaten Behälter landet. So entweicht nur noch Trockenluft nach draußen. In den kalten Monaten empfiehlt sich die Wahl eines Modells mit eingebauter Heizung, weil dann auch bei kalten Temperaturen die Trockenluft genügend erwärmt werden kann. Im Rohbau ist es dabei vor allem der Estrich, der lange trocknen muss. Hat er allerdings eine relative Feuchtigkeit von 20 Prozent erreicht, kann meist auch der Bautrockner nicht mehr allzu viel ausrichten.
Das richtige Modell finden
Wer nun bemerkt, dass er selbst für seinen Bau noch einen Bautrockner benötigt, der findet beispielsweise hier geeignete Modelle. Dabei sollte man sich bei seiner Wahl auch von der Leistung des Trockners leiten lassen. Denn wenn man einen auf kleine Räume ausgerichteten Trockner in zu großen Zimmern aufstellt, wird die Luftfeuchtigkeit viel zu langsam verringert und unnötig Energie verschwendet. Besonderer Vorteil der Kondensationstrockner ist, dass die Feuchtigkeit die Bausubstanz schont. Sobald sich innerhalb von 24 Stunden so gut wie kein Kondensationswasser mehr in dem Behälter verbleibt, ist die Leistungsgrenze des Bautrockners erreicht.
Der Bautrockner ist keine Lösung für alle Probleme
Dabei hilft nicht immer der Bautrockner, wie das Fallbeispiel der feuchten Wand in der Waschküche zeigt. Denn hartnäckige feuchte Wände können ein großes Problem für die gesamte Bausubstanz des Hauses werden, gegen das ein einfacher Bautrockner nicht ankommt. Im schlimmsten Fall bildet sich gesundheitsschädlicher Schimmel. Der Trockner entzieht aber nur die Luft aus der Umgebung. Das reicht nicht aus, um feuchte Wände trocken zu legen. Hier hilft meist nur ausreichendes Lüften, um eine dauerhaft gute Luftzirkulation zu erreichen. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt dieser Artikel.
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