Frage: Hallo mal wieder,
wir haben in Thüringen ein Haus samt ehemaliger Scheune, der einst eine Art Sommer- od. WE-Unterkunft 'abgetrotzt' wurde. Der unbewohnte Teil besteht aus Werkstatt und Lager. Zusammen mit dem trocknen Konstruktionsholz und dem Sägemehl, dass in alle Ritzen kroch, fanden wir Brandmelder eine gute Idee, aber nach Gefühl verteilen? Die üblichen Empfehlungen gehen von Wohnungen und EFH aus. Oder hilft da die örtliche FFW?
Antwort: Prinzipiell sind Brand- oder Rauchmelder immer eine gute Idee, nicht nur für Ihre Scheune.
Die Dinger gehören eigentlich in jede Wohnung und kosten ja auch nicht die Welt.
Wenn Sie nach den Empfehlungen der Hersteller gehen, dann müssten Sie in jedem Raum einen anbringen. Klar, die wollen ihre Produkte verkaufen.
Wie viele Sie in Ihrer Scheune anbringen sollten, hängt natürlich von den örtlichen Gegebenheiten ab. Daher halte ich Ihre Idee, das ganze bei einer Ortsbegehung mit einem Vertreter der örtlichen Feuerwehr zu klären, für gut. Die kennen sich da aus und können Ihnen weiterhelfen.
Wie Sie unter dem Link am Ende des Artikels sehen können, gibt es die Möglichkeit, die einzelnen Rauchmelder in Wohnhaus und Scheune per Draht oder Funk miteinander zu verbinden, sodass bei einem Brand in der Scheune auch die Melder im Wohnhaus Alarm geben. Dies könnte sich anbieten, falls die Trennwand zwischen Haus und Scheune so dick bzw. der Abstand zwischen Haus und Scheune so groß sein sollte, dass Sie den Alarm in der Scheune im Haus nicht hören.
http://www.flammex.de/wk.php?view=r&rid=10