Sparen

Aus gegebenem Anlass melde ich mich mal wieder auf meinem eigenen Blog. Widersinnig und schade, das so schreiben zu müssen, das gebe ich zu. Wie vielleicht schon der eine oder andere festgestellt hat, habe ich schon lange nichts mehr geschrieben. Das lag nicht an fehlenden Anfragen, die gab es zuhauf. Es lag einfach daran, dass ich keine Zeit hatte, diese Anfragen zu beantworten. Der Blog ist sozusagen ein "Freizeitvergnügen", die Arbeit geht vor und irgendwann ist der Akku auch mal leer. Ich bitte alle um Entschuldigung, die mir Fragen gestellt haben und diese nicht beantwortet bekommen haben. Werde versuchen, dies in Zukunft wieder zu verbessern, versprechen kann ich aber nichts. Es scheint ja doch ein paar Leute zu geben, die sich dafür interessieren, was ich hier vom Stapel lasse. Vor Kurzem hat sich das Deutsche Architektenblatt, die Hauspostille der deutschen Architektenschaft, bei mir gemeldet und wollte einen Beitrag über den Blog bringen. Ich war überrascht, aber auch peinlich berührt. Da ich es aufgrund meiner mangelnden Tätigkeit auf der Seite in letzter Zeit nicht für angemessen hielt, habe ich abgelehnt. Doch nun genug des Geschwurbels. Der Anlass für diesen Beitrag ist außer der Rückmeldung, dass ich noch lebe, ein immer größerer Trend zur energetischen Sanierung. Gibt es schon lang, wird aber im Moment befeuert durch die niedrigen Zinsen. Es häufen sich in letzter Zeit die Fälle, bei denen Bauherren ihr Haus sanieren wollen, erst einmal selbst Angebote einholen, von diversen Handwerkern dann nicht zu vergleichende und völlig überteuerte Angebote erhalten und sich dann hilfesuchend an mich wenden. Wie gesagt, das war schon immer so, in der letzten Zeit häuft es sich halt und die Handwerker leben ja auch ein Stück weit davon, dass sie Direktaufträge bekommen. Das ist nicht verwerflich, nur eben für den Bauherren teuer. Der Kardinalfehler ist, dass Bauherren meinen, indem sie auf den Architekten verzichten und die Vergabe selbst in die Hand nehmen, etwas sparen zu können. Das Gegenteil ist der Fall. In ausnahmslos jedem Fall habe ich den Bauherren trotz meines Honorars für die Leistungsphasen 6-8 (Vorbereitung der Vergabe/Ausschreibung, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauleitung) tausende von € eingespart. Diese Seite hat ja den Anspruch, bei der Entscheidung zu helfen, was man selber machen kann und was man besser Fachleuten überlässt. Die Quintessenz dieses Artikels ist daher: Leute, spart nicht am falschen Ende. Lasst Euch helfen von Leuten, die etwas davon verstehen, auch wenn die Geld dafür wollen. Es lohnt sich trotzdem. Falls Ihr nicht von mir aus betrachtet am Hinterteil der Welt wohnt, dürft Ihr Euch bei mir melden. Ansonsten gibt es bei jedem um die Ecke Kollegen ;-)
13. Mar 2014   | Email | Nach oben
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Kehlbalken versetzen

Frage: Ich bin auf der Suche nach Information darüber, ob und wie man Kehlbalken versetzen kann, auf Ihr Angebot gestossen, Statik Fragen kostenlos zu beantworten. Eine tolle Idee, die ich allerdings ggfs. honorieren werde. Zuerst mal eine Schilderung meines Vorhabens: Das Haus ist ca.200 Jahre alt. Das Kehlbalkendach in relativ gutem Zustand, mit Reet gedeckt und besitzt jeweils zwei Kehlbalken 12,5 x 12 cm in 1,90 m bzw.5,00 m Höhe über der Holzdecke. ( Der obere heisst bestimmt irgendwie anders ? ) Um einen waagerechten, ebenen Fussboden auf die vorhandene Holzdecke legen zu können, würde ich gerne den unteren Kehlbalken um 65 cm nach oben " verschieben" und habe bereits mit OSB Platten im Leimholzverfahren einen Kehlbalken 21 x 20 cm geformt. Dieser ist so dimensioniert dass auf beiden Seiten der Sparren ca. 3 cm dick, diese umfassen und mit Dutzenden Schrauben festgehalten werden. Zusätzlich werden die Kehlbalken dort durch einen Pfosten 10 x 10 cm gestützt. Mittig würde ich den neuen Kehlbalken ca. 8,00 m lang durch einen Pfosten 20 x 20 cm zusätzlich stützen. Und nun zu den alles entscheidenden Fragen: Kann ich angesichts dieser Konstruktionsbeschreibung, den unteren, alten Kehlbalken entfernen, ohne dass mir danach "ein Dach über dem Kopf" fehlt ? Sollte ich den neuen Kehlbalken unbedingt noch durch Dübel in Form von Gewindestangen sichern ? Oder sollte ich lieber von meinem Vorhaben ablassen und Häuserbauen aus Streichhölzern zu meinem Hobby machen ? Die Verleimung der OSB Platten geschah vollflächig und mit hohem Druck durch Dutzende von Schraubzwingen, nachdem jede Platte rauh angeschliffen wurde. Eine grosse Traglast wird auf diese Kehlbalken nicht zukommen ( Dachboden ). Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. ( auch wenn diese bedeutet dass ich den Vorrat an Streichölzern unseres Kaufmanns aufkaufen muss )

Antwort: Also Ihr Kaufmann und die Streichholzindustrie sollten sich nicht unbedingt darauf freuen, durch Sie gigantische Umsatzsteigerungen zu erfahren ;-)
27. Mar 2012   | Email | Nach oben
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Nagelbinderdach entfernen

Frage: wir wollen unser Einfamilienhaus aufstocken. Baujahr 1968 Nagelbinderdach. Decke gedämmt in Rigipsausführung. Kann das Dach ohne weiteres entfernt werden? Was ist dann mit der Decke, kann die verbleiben? Wo liegt die Deckenkonstruktion dann auf? Bitte um kurze Info.

Antwort: Das geht nicht so einfach. Ein Nagelbinder ist eine Konstruktion, die Dach und Decke beinhaltet. Sie können aus diesem System nicht einfach einen Teil entfernen, ohne dass der andere Teil instabil wird.
20. Feb 2012   | Email | Nach oben
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Balkon aendern

Frage: Kann man einem halbrunden Balkon ein 4 eckigen machen?

Antwort: von Radio Eriwan: Im Prinzip schon, warum nicht?
20. Feb 2012   | Email | Nach oben
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Aquarium auf Heizestrich

Frage: ich möchte mir ein Aquarium mit den Maßen: 1,80 x 0,70 x 0,70 bestellen. Mein Haus ist 13 Jahre alt und ich habe Fließestrich mit Fußbodenheizung eingebaut. Das Aquarium soll im Wohnzimmer an der tragendenden 24er Zwischenwand stehen. Die 24er Tragwand im Keller ist natürlich auch unter dieser Wand. Als Unterlage möchte ich mir ein Podest aus übereinanderliegenden Regalbrettern in einer Größe von ca. 2,00m x o,80m x 0,25m bauen. Trägt der Estrich dieses Gewicht, oder welche Größe des Aquariums würden Sie mir empfehlen?

Antwort: Das betrifft nicht nur den Estrich, sondern auch die Betondecke.
20. Feb 2012   | Email | Nach oben
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Neue Werkplaene nach Umplanung

Frage: Wir haben bereits unser EFH in BW (Kreis LB) mit Quergiebel (Hausbreite: 10,35m, davon Quergiebel 3,45m breit)geplant. Aufgrund der Überlegung später eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu setzen möchten wir den Quergiebel in ein Schleppdachgiebel ändern. Bedarf es hierzu eines Statikers und neuer Werkpläne?

Antwort: Selbstverständlich! Was glaubt Ihr, was wir (die Planer) hier machen? Kinderfasching, damit alles eben rechtlich seine Ordnung hat? Hätte es in Ihrem Fall dann auch nicht mehr ohne Umplanung, nur mal ganz am Rande.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Unterbau Gabionen

Frage: Lernen mit Schmerz: Unsere zur Geländebegradigung und Gartenflächengewinnung für das EFH gebaute Stützwand von 4m Höhe über 25m Länge (mit seitlichen Schenkeln...)hat trotz "stabiler" Bauweise dem Erddruck nachgegeben und ist nicht mehr zu retten; der Abriß wurde bereits verfügt. Als Alternative bietet sich eine Stützwand mit Gabionen an. Hier nun meine 3 Fragen: Wenn die Höhe 4m wieder erreicht werden soll, sind G. mit 1 m Tiefe von unten bis oben ausreichend, oder muß mehrlagig gebaut werden ? Sind die beschriebenen 10% Neigung ausreichend ? - können die nach innen überstehenden 10 cm/Gabione auf verdichtetem Erdreich aufliegen, oder muß vollständiger Unterbau mit G. vorgesehen werden ?

Antwort: Ich denke, mit der Stützwand mit „seitlichen Schenkeln“ meinen Sie Stuttgarter Mauerscheiben (L-Steine). Das hätte schon funktionieren können, bei ausreichender Dimensionierung bez. des Erddrucks. Diese hätte ein Statiker durchführen müssen, gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Geologens.
24. Jul 2011   | Email | Nach oben
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Mauerwerksmass bei Ausfachung

Frage: Muss ich mich an die Mauerwerksmaße halten, wenn ich lediglich die Steine zur Ausfachung zwischen zwei Stützen verwende?

Antwort: Nein, müssen Sie nicht. Die Ausfachung trägt ja nichts. Mauern Sie das Ganze halt so aus, wie es passt, sofern es sich wirklich nur um eine kleinflächige Ausfachung zwischen zwei Stützen handelt, die später keine anderen Anforderungen erfüllen muss.
02. Jun 2011   | Email | Nach oben
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