Gipskarton Daemmung

Frage: ich habe ein Fachwerkhaus von 1890 geerbet und habe die alten Tapeten entfernt, dabei ist auch gleich die oberste Schicht Lehmputz mit runter gekommen. Nun liegt die untere Lehmschicht frei, man sieht auch Stroh oder Schilfmatten, die in den Lehm eingearbeitet sind. Außen ist das Haus mit Eternitplatten verkleidet. Ich möchte nun die (Außen)Wände nicht mit Lehmputz verputzen, sondern mit Lattung (oder Ansatzbinder)und Rigpis gerade Wände bekommen. (Habe vom Verputzen keine Ahnung, aber Rigips bekomme ich hin). Neue Elektrokabel verlege ich auf der alten Lehmschicht, sodass hier ein Luftspalt zwischen Rigips und alter Wand entstehen würden, 4 cm. Meine Frage : Ich werde kein Dämmmaterial einbringen (es geht mir nicht um Dämmung), nur den Rigpip zwecks grader Wände aufbringen. Wie verhält es sich hier mit der Taupunktverlagerung, verhält sich der Ripgis mit dem Luftspalt schon als Dämmung ? Ich habe etwas Angst vor Kondenswasserbildung in der Rigips oder Fachwerkwand. Was wäre, wenn ich Lüftungsgitter in die Rigipswand je oben und unten einbaue, damit die Ludt hinter der Wand noch zirkulieren kann ? Vielen Dank schonmal für ihre Mühen.

 

Antwort: Da brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen.

 

Die „Dämmwirkung“ der Gipskartonplatte ist minimal und sicher auch nicht größer als die des abgebröckelten Lehmputzes. Sie können also auf die Lüftungsgitter getrost verzichten.

29. Aug 2009   | Email | Nach oben
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