Frage: wir wohnen in einem 5stöckigen Altbau im ersten Stock und müssen uns vergrößern. Dazu wollen wir eventuell eine Art hängenden Glasanbau realisieren, der zwei Stockwerke mit einander verbindet. Es soll aber kein Treppenhaus sein, sondern neue Wohnfläche entstehen (ca. 2 mal 25qm), eventuell mit einer kleinen integrierten Wendeltreppe. Dort wo der Anbau hinkommen würde, "stehen" jetzt Balkone (Stahl, durchgehend vom Erdgeschoss bis zum 4. Stock). Ist so etwas extrem aufwendig, statisch schwierig und entsprechend teuer, oder gibt es auch günstige Lösungen? Freu mich auf die Antwort. Vielen Dank.
Antwort: Ob das aufgrund der Statik möglich, schwierig oder extrem aufwändig ist, hängt von der vorhandenen Bausubstanz Ihres Altbaus ab.
Da kann ich von hier aus keine Aussage dazu machen und würde Ihnen daher raten, das ganze von einem Statiker begutachten zu lassen.
Zu Kosten mache ich hier grundsätzlich keine Angaben. Das wäre nicht seriös, ohne das Projekt richtig zu kennen und würde Ihnen somit auch nicht weiterhelfen. Da Sie aber für die Planung ohnehin einen Kollegen beauftragen müssen und zu dessen Aufgaben dann auch eine Kostenschätzung gehört, werden Sie von diesem dann konkrete Zahlen hören.
Statisch einfacher und wohl auch billiger könnte die Lösung sein, die in Form der Balkone schon vor Ihrem Haus steht. Sprich, den Anbau auf Stützen vor das Haus zu stellen.
Suchen Sie sich doch einen Architekten Ihres Vertrauens und beauftragen diesen mit der Planung des Vorhabens. Vielleicht entstehen im Zuge dieser Planung ja auch noch neue Ideen, an die Sie jetzt noch gar nicht denken.
Frage: (siehe Kommentar unten) herzlichen Dank für die Info.
Wir haben eine Freundin (Architektin) die sich um unseren Umbau kümmert. Da sie aber nicht viel Zeit hat, wollte ich gern einfach eine grobe Richtung wissen, um zu entscheiden, ob wir ihr unsere Idee überhaupt erzählen.
Der springende Punkt ist für uns weniger die Frage des Hängens, als des Preises für einen Anbaukasten in dieser Größe …. Vielleicht ist allein dieser Preis für uns schon ein Ausschlussgrund.
Können Sie uns denn diesbezüglich eine grobe Hausnummer geben…..?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Antwort: Ich freue mich ehrlich für die Kollegin, dass sie in diesen Zeiten soviel zu tun hat. Dennoch ist es ihre Aufgabe, die Kosten für Sie zu ermitteln.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier grundsätzlich nie Angaben zu irgendwelchen Kosten mache, ohne das Projekt wirklich zu kennen. Das wäre völlig unseriös und würde Ihnen auch nichts bringen.
Erzählen Sie Ihrer Bekannten von dieser Idee. Ich kann mir bei diesem Vorhaben eine architektonisch reizvolle Aufgabe und schöne Lösung sehr gut vorstellen. Dies wird die Kollegin sicher genauso sehen und sich gerne damit beschäftigen.