Holzstaenderwand sanieren

Frage: Hallo,sehr interesante seite.
ich habe auch technische frage: ich möchte die aussenwände mein Okalhauses Kern sanieren. so möchte ich vorgehen:
1.ethernitplatten und osb platten abbauen und alte glaswolle und beschädigte dampfsperre raus nehmen.

1.installation ebene 30mm Hanf matte einbauen
2.dampfsperre über die Balken in die gefache einbauen
3.60mm Hanfmatte einbauen
4.Neue osb Platte dranschrauben
5.Holzweichfaserplatte dran montieren und mineral putz
oder kann man Heck EPS-Fassadendämplatte nehmen.

was halten sie davon, bitte bemängeln sie wenn was falsch ist.
für ein anderen vorschlag wäre ich ihnen dankbar

 

Antwort: Es ist komisch, wie sich die Anfragen zu bestimmten Zeiten um das gleiche Thema drehen.

 

5 Minuten, bevor ich Ihren Artikel angefangen habe zu schreiben, habe ich den Artikel Diffusionsoffener Wandaufbau eingestellt, bei dem es um fast die gleichen Fragen ging. Schauen Sie doch auch dort mal rein.

 

In der Installationsebene können Sie die 30mm Hanf einbauen. Die Dampfbremse anschließend in den Gefachen dicht mit der Holzkonstruktion verkleben.

 

Anschließend dämmen Sie die Gefache voll. 60mm sind aber eindeutig zu wenig. Die Holzständerkonstruktion wird aber auch kaum nur 60mm stark sein. Wie gesagt, dämmen Sie die Gefache voll.

 

Die OSB-Platte würde ich durch eine DWD-Platte ersetzen, da OSB-Platten relativ diffusionsdicht sind. Siehe auch unter obigem Link. Wenn Sie diese Platten nicht zur Aussteifung benötigen, dann können Sie auch gleich Holzweichfaserplatten anbringen. Achten Sie eben darauf, insgesamt eine Dämmstärke von etwa 18-20cm zu erreichen. Von der Verwendung von EPS-Platten würde ich hier abraten, da dies dem angestrebten diffusionsoffenen Aufbau zuwiderlaufen würde.

11. Jul 2009   | Email | Nach oben
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