Frage: Wir bauen eine Doppelhaushälfte. Bei der Installation von Sanitär mussten wir eine Mischbatterie in eine Außenwand setzen. Jetzt haben wir Stress mit dem Gutachter. Der Gutachter sagt unsere Außenwand ist zu leicht. Wir benötigen min 220Kg/qm Gewicht. Jetzt schlägt der Gutachter vor eine Bleifolie zu verbauen um das Gewicht der Wand anzuheben. Ich habe viel im Internet gesucht aber sowas habe ich noch nicht gefunden --> Bleifolie zur Gewichtserhöhung. Haben Sie schon einmal von solch einer Prozedur etwas mitbekommen - gehört??? Das gleiche Problem der Masse haben wir auch bei einer Außenzapfstellen (Gartenschlauch). Kann den so etwas sein oder ist der Gutachter hier sehr hart mit uns???
Antwort: Walzblei wird durchaus zum Schallschutz, wie auch zum Strahlenschutz, eingesetzt.
Aufgrund seiner hohen Dichte bringt Blei für den Schallschutz auch bei geringer Stärke schon etwas. Walzblei gibt es als Platten- und Rollenware. Damit können z.B. Gipskartonplatten, aber auch andere Bauteile kaschiert werden.
Der Vorschlag Ihres Gutachters ist also durchaus nichts außergewöhnliches. Sie sollten auch den Schallschutz, gerade bei Wänden zwischen Doppelhaushälften, nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Unter folgendem Link finden Sie eine Herstellerseite, auf der Sie sich das Ganze mal anschauen können. http://www.roehr-stolberg.de/de/schallschutz.htm