Frage: Guten Tag, in unserer DHH soll ein Kellerraum zur Hobbywerkstatt (mit Holzbearbeitungsmaschinen) umgebaut werden. Wir haben bereits probeweise eine Hobelmaschine in dem Raum laufen lassen, um eine evtl. Lärmbelästigung für den Nachbarn zu prüfen. Etwas hört man die Maschine im Nachbarhaus leider schon, es wird aber weniger, wenn man einen Teppich unter die Maschine stellt. Wir wollen also a) den jetzigen Fliesenboden in dem Kellerraum gegen Körperschall dämmen (über die Dämmung sollen dann OSB Platten) und b) die Betonwand zum Nachbarhaus schalldämmen. Welche Materialien würden Sie für a) und b) empfehlen?
Antwort: Der Schallschutz am Boden fällt unter die Kategorie Trittschall. Dafür gibt es eine Vielzahl von Dämmplatten unterschiedlicher Hersteller, deren Internetseiten Sie unter Links finden.
Ich persönlich würde für die Wahl eines ökologischen Baustoffes plädieren, etwa für Holzfaserplatten. Sie müssen den Boden auf jeden Fall schwimmend, sprich ohne direkten Kontakt zur Wand verlegen.
Für die Wand bietet sich eine Verkleidung aus Gipskarton-Schallschutzplatten an. Hersteller finden Sie ebenfalls unter Links.