Frage: wir sind in Planung eines Neubaues (Österreich)und möchten Das 1.OG aussen mit Holzschindeln verkleiden. Gebaut wird mit 50er Ziegel und isoliermörtel (kein Planziegel). Haben nun das Problem, wenn wir bei der Schindelverkleidung mit Hinterlüftung arbeiten, dass der Vorsprung zum normalgeputzten EG sehr groß wird. Habe jetzt im Internet alle möglichen Varianten gesehen.
Bsp.
Aus dem internet und ein Bekannter hat es auch so gemacht.
"Schutz vor schädlicher Kondensationsfeuchte:
Der besonders in der kalten Jahreszeit von innen nach außen dringende Wasserdampf wird im Normalfall durch eine einwandfreie Hinterlüftung schadlos abgeführt. Bei Schindelwandverkleidungen geschieht dies aber auch ohne direkte Hinterlüftung (Warmfassade), da durch die Fugen der Schindeln und durch die besonderen hydrostatischen Eigenschaften des Holzes, die von innen kommende Feuchte ohne Probleme diffundieren kann. Das Ergebnis ist, daß das Mauerwerk als Wärmespeicher voll erhalten bleibt und damit eine Durchnässung der Wand verhindert wird. Folgen wie Schimmelbildung, das Ablösen von Tapeten und andere Schäden an den Innenseiten der Außenwände können dadurch vermieden werden. Nicht zuletzt wird eine erhebliche Heizkosten-Ersparnis erreicht."
Wenn ich mir nun die hinterlüftung sparen könnte wäre ich natürlich froh sollte aber keinesfalls auf Kosten der Vorschriften,... gehen.
Antwort: Sie werden immer wieder Aussagen hören, bei dieser oder jener Art der Vorhangfassade könne auf eine Hinterlüftung verzichtet werden.
Ich bin da absolut skeptisch und würde niemals bei einer Vorhangfassade, ob nun aus Schindeln, Brettern, Platten oder was auch immer, auf eine Hinterlüftung verzichten.