Frage: Wir wollen den Dachstuhl unseres Einfamilienwohnhauses komplett erneuern. Dazu haben wir einen Bauantrag stellen müssen und die notwendige Statik berechnen lassen. Der bestehende Dachstuhl wurde als Kehlbalkendach ausgeführt, nun soll laut Tragwerkplaner ein Pfettendach drauf. Da beim Kehlbalkendach keine tragenden Wände im DG notwendig waren, sind natürlich nur 11,5cm Wände verbaut wurden. Die Fußpfetten liegen auf der Außenwand, jedoch benötigen die neuen Mittelpfetten nun auch Abstützungen. Im DG auf der rechten Seite gibt es nun aber nur 2 Räume mit einer 11,5cm Trennwand dazuwischen. Der Tragwerkplaner hat eine Stütze zwischen den beiden Räumen vorgesehen. Eine weitere Stütze ist nicht möglich, da im EG die dazu tragende Auflagerungswand fehlt. Die Mittelpfette liegt zwischen Außenwand (36,5cm) und Stütze (20/20cm) mit einer Spannweite von 5,80m frei und wurde mit 26/40 dimensioniert. Das ist wirklich ein Monster von Pfette und dementsprechend teuer. Gibt es eine Alternative bzw. muss die Pfette wirklich so groß sein? Danke für die Antwort.
Antwort: Wenn Sie keine weitere Stütze stellen wollen oder können, dann bleibt Ihnen bei dieser Spannweite nur der Einbau einer Pfette aus Brettschichtholz mit den entsprechenden Abmessungen und dem entsprechenden Preis.
Tut mir leid, aber da sehe ich keine andere Möglichkeit.