Frage: herzlichen dank für die möglichkeit, hier fragen stellen zu können und gute antworten erwarten zu dürfen. hier mein problem:
eckdaten:
haus bj. 1930, innensanierung fertig.
maueraufbau von innen nach außen:
kalkputz, kalkzementputz?, bims, außenputz
das haus wird derzeit gedämmt mit 12 cm styro?
meine frage betrifft die fenster-/türlaibungen.
nachdem die fachfirma anfing, mittels stemmeisen die fensterlaibungen zu verbreitern, meinte man, das ginge nicht, der bimsstein sei zu porös, da würde zuviel rausbrechen, evtl. würden dann die fensterstürze nicht mehr richtig aufliegen.
alternativ schlug man mir dämmputz für die fensterlaibungen vor (ca. 1,5 cm dick), mehr platz ist an diesen stellen nicht.
ich fürchte nun, daß ich ein wärmebrückenproblem bekomme mit später nassen schimmeligen wänden um die fenster herum. die fenster sind neu und mit gutem dämmmaterial eingepasst. (weiß nicht wie das fachmännisch heißt)
es gibt doch sicher eine möglichkeit, die fensterlaibungen abzuflexen oder irgendwie zu fräsen oder ähnliches, ohne großen drumrumverlust wie beim abstemmen.
ich freue mich, wenn sie mir hier raten könnten, bzw. mir meine bedenken bezüglich der wärmebrücken nehmen könnten.
Antwort: Sicher könnte man mittels einer Flex die Laibungen schonender vergrößern als durch Ausstemmen. Ob die Sturzauflager dann noch ausreichen, kann ich von hieraus nicht sagen.
Sollte das nicht funktionieren, müssen Sie wohl die vorgeschlagene Alternative mit dem Dämmputz wählen.
Das wäre zwar nicht optimal, gravierende Feuchteschäden würde ich aber nicht unbedingt erwarten.
Ich verstehe aber nicht ganz, warum Sie nur 1,5cm Platz haben. Die neuen Fenster sitzen doch bestimmt wie die alten in der Rohbauöffnung und haben einen Rahmen. Somit müssten Sie doch ausreichend Platz haben, um die Laibungen außen mit min. 3cm Fugenüberdeckung zu dämmen.