Schallschutz mit Blei

Frage: Wir bauen eine Doppelhaushälfte. Bei der Installation von Sanitär mussten wir eine Mischbatterie in eine Außenwand setzen. Jetzt haben wir Stress mit dem Gutachter. Der Gutachter sagt unsere Außenwand ist zu leicht. Wir benötigen min 220Kg/qm Gewicht. Jetzt schlägt der Gutachter vor eine Bleifolie zu verbauen um das Gewicht der Wand anzuheben. Ich habe viel im Internet gesucht aber sowas habe ich noch nicht gefunden --> Bleifolie zur Gewichtserhöhung. Haben Sie schon einmal von solch einer Prozedur etwas mitbekommen - gehört??? Das gleiche Problem der Masse haben wir auch bei einer Außenzapfstellen (Gartenschlauch). Kann den so etwas sein oder ist der Gutachter hier sehr hart mit uns???

Antwort: Walzblei wird durchaus zum Schallschutz, wie auch zum Strahlenschutz, eingesetzt.
09. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Deutsches Diplom in Israel

Frage: ich bin Absolvent der Uni Stuttgart in der Fachrichtung Architektur und Stadtplanung vom Jahr 1989. In letzter Zeit ignorieren einige Baubehoerden in meinem Heimatland, Israel, die Tatsache, dass die Uni Stuttgart eine technisch-orientierte Hochschule ist, und somit einen Nachweis dafuer verlangen , dass ich statische Kenntnisse in meinem Studium erworben habe . Ich bitte sie, da ich nicht weiss ,an wen ich mich wenden kann, mir dabei zu helfen. Meine konkrete Frage lautet: darf ich als Architekt statische Berechnungen und Konstruktionsplaene fuer ein kleines Einfamilienhaus erstellen? Ich habe in meinem Studium die Faecher TWL 1,TWL 2 und TWL 3 im Grund- bzw. im Hauptstudium erfolggreich abgeschlossen. Ich waere ihnen sehr dankbar ,wenn sie sich die Muehe geben, um mir weiterzuhelfen, gegebenenfalls die Frage weiterzuleiten an den Zustaendigen an der Uni.

Antwort: Das ist eine sehr ungewöhnliche und spezielle Frage. Ich werde aber natürlich versuchen, Ihnen, so weit es mir möglich ist, weiterzuhelfen.
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Verglaste Gaube

Frage: an unserem Haus BJ1957 ist im Dachgeschoss eine Gaube eingebaut. Diese möchte ich gerne entfernen und durch eine neue Gaube ersetzen, die allerdings am Spitzboden bereits ansetzt. Idealerweise würde die neue Gaube eher einem Dachwintergarten ähneln. Ist dies technisch, fachlich und statisch -grundsätzlich- machbar, oder wird dies in der Regel nicht gemacht. Bevor ich jetzt diverse Handwerksfirmen anrücken lasse, um mir weitere Meinungen einzuholen, würde ich gerne Ihren Rat hören. Eine Zeichnung/Skizze, kann ich zur Verfügung stellen.

Antwort: Es gibt keinen Grund, warum dies, sowohl technisch, als auch fachlich und grundsätzlich nicht möglich sein sollte.
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Details Holzfassade

Frage: mit viel Interesse habe ich ihren Artikel zum Thema "Holzfassade" gelesen. Für unseren Anbau (Ytong) planen wir, diesen ebenfalls mit einer Holzfassade mit Boden-Deckel-Schalung zu verkleiden. Dazu hätte ich noch ein paar Detailfragen:

Wie hoch sollte der Sockel sein bei vorhandenem 40cm breitem (Grob-) Kiesstreifen?

Antwort: Zum Schutz vor Spritzwasser sollte der Abstand der Fassade vom Boden nicht unter 30cm liegen.

Frage: Die Verschalung soll (ohne zusätzliche Dämmung) aus Brettern 118mm (Deckel) und 165mm (Boden), Fichte/Tanne gehobelt, 18mm stark bestehen. (Vorschlag Holzgroßhandel)
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Absturzhoehe

Frage: ich habe eine Terrasse mit einer Absturzhöhe von ca. 60-80 cm. Darunter ist Garten, also weiche Erde. Benötige ich bei dieser geringen Höhe überhaupt ein Geländer? Eine Bekannte meinte, bis zu einem Meter wäre dies nicht vorgeschrieben!

Antwort: Diese Frage ist leider nicht deutschlandweit einheitlich geregelt, sondern, wie so vieles, Ländersache.
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Anschluesse bei Deckelschalung

Frage: vielen Dank für ihre sehr informative Seite, auf die ich bei der Suche nach Detaillösungen einer Holzfassade gestoßen bin. Zwar habe ich eigentlich nichts Neues erfahren, weil ich mich schon lange mit dem Thema beschäftige, aber noch nie konnte ich die Zusammenhänge so kompakt aber erschöpfend lesen.

Zu meiner Baustelle habe ich zwei Fragen im Themenkreis Holzfassade. Wir haben uns ein kleines Haus einfachster Bauweise in schöner Lage mit großem Grundstück gekauft und selbst um- und ausgebaut. Nur den neuen Dachstuhl und die Elektrik haben Firmen erledigt. Das Haus (Baujahr 1965) hat verputzte 30cm Bimssteinmauern und wir haben im Norden und Süden mit 30cm Klimatonziegeln erweitert. Nun soll es noch eine Außendämmung mit 14cm Linitherm PGV und schwedenroter Holzfassade erhalten. Die Linitherm Platten werden nach Herstellerangaben mit Kleber auf dem tragfähigen Putz befestigt, außerdem verwende ich Tellerdübel zur zusätzlichen Sicherung, bis der Kleber abgebunden hat. Durch die Dämmung werden waagerechte Traglatten 40x60 mit IngBau-Plusschrauben 8,0x240 in der Mauer verdübelt auf die dann die Deckelschalung aus Tanne geschraubt wird. Ich möchte also auf die senkrechte Konterlattung/Hinterlüftung verzichten, da durch die verputzte Mauer und die Linitherm Platten von innen keine Feuchtigkeit zu erwarten ist und der Luftstrom zwischen Deckel und Schlupfer plus den 40mm durch die Traglatten ausreichen sollten, die Fassade trocken zu halten. Unklar ist mir nun die genaue Ausbildung des unteren Fassadenabschlusses. Die Bretter werden mit 15 Grad hinterschnitten. Aber wo wird nun der Lüftungswinkel oder das Lüftungsband gegen das Eindringen von Insekten oder anderem Kleingetier angebracht und sollte die Konstruktion nicht von unten noch einen Blechabschluss mit Tropfkante erhalten? Welche Form und Maße sollte dieses Blech haben? Die zweite Frage betrifft die Anbindung der hinterlüfteten Fassade an die Außenfensterbänke. Die üblichen Aluaußenfensterbänke haben eine 40mm Tropfkante, die eigentliche Fensterbankfläche und einen mit Langlöchern versehenen Winkel von 25mm zum Anschrauben. Dummerweise habe ich eine Version erworben, bei der der Winkel nur 10mm misst und keine Löcher aufweist. Auf diesen 10mm ist ein sicheres Anschrauben schlecht möglich. Die Fenster sind mauerbündig gesetzt und die Fensterbänke müssen nun irgendwie auf Linitherm Platten und Traglatten aufliegen, aber gleichzeitig die Hinterlüftung zulassen. Ich bin ratlos und fürchte, die Lösung kann nur noch im Ausschäumen liegen. Momentan würde ich die Oberseite der Linitherm Platte 15 Grad schräg schneiden und die Traglatte dazu passend in der Flucht anschrauben. Der 10mm Winkel wird mehrmals durchbohrt und angeschraubt. Dann die Fensterbank leicht hochgebogen und sparsam ausgeschäumt. Bis zum Aushärten muss sie dann noch gegen den Schaumdruck gesichert werden. Wissen Sie die richtige Methode?

Antwort: Von innen dürfte bei diesem Aufbau keine Feuchtigkeit nach außen dringen, da haben Sie recht. Allerdings kann natürlich von außen durchaus Wasser hinter die Holzverkleidung gelangen. Etwa durch Fugen, die sich durch das Arbeiten und Verformen des Holzes unweigerlich bilden werden. Durch das fachgerechte Anbringen der Bretter (Herz nach außen) können Sie dies verringern, aber nicht völlig verhindern.
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Innendaemmung mit Porenbeton

Frage: wir wollen ein ca. 100 Jahres altes Haus sanieren. Wir übernehmen die Immobilie nachdem der Vorbesitzer es schon entkernt hat. Das Haus ist aus Ziegeln gebaut. Uns wurde statt einer Außendämmung (die durch fehlenden Dachüberstand schwierig ist) eine Verstärkung der Außenwände durch Setzen einer Porenbeton- oder Ziegelmauer von innen vorgeschlagen. Wie ist das mit dem Taupunkt und eventuellen Wärmebrücken (durch z.B. Innenwände, die auch aus Ziegeln bestehen)? Die Mauer muss ja sicher dann mit Mörtel mit der Außenwand verbunden werden, obwohl ja Porenbeton nur geklebt wird. Wenn das nicht geht, wie kann man sonst dämmen, wenn der Dachüberstand an der Vorderfront nicht reicht. (Dachüberstand an der Giebelseite ist durch die Lattung des Daches verlängerbar). Danke für Ihre Mühe.

Antwort: Der Sinn dieses Vorschlages erschließt sich mir nicht. Es geht hierbei doch offensichtlich rein um den Einbau einer Dämmung und nicht darum, die Tragfähigkeit der Außenwände zu verbessern.
02. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Ist Daemmung schaedlich?

Frage: zuerst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer sehr informativen Seite!

Meine Frau und ich wollen in NO-Bayern einen massiv gebauten Bungalow (Bj. 1974) mit 180qm Wohnfläche kaufen. Er befindet sich nahezu im Originalzustand, d.h. der Energieverbrauch, Fenster, Heizung usw. sind nicht mehr zeitgemäß und es muss dort Einiges getan werden. Die Lage ist nicht zuletzt wegen der optimalen S- bis SSW-Ausrichtung genial. Die gesamte Bauausführung ist für die damalige Zeit als sehr hochwertig zu bezeichnen. Bei meiner Internet-Recherche zum Thema Dämmung bin ich auch auf die Seite www.konrad-fischer-info.de gestoßen. Er lehnt jede Form von Dämmung mit "Sondermüll" mehr oder weniger kategorisch ab. Trotz seiner etwas drastischen Ausdrucksweise sind seine Argumente m.E. durchaus bedenkenswert. Wird wirklich verschwiegen, dass man sich mit der Außendämmung neben der Energieersparnis auch Problemmüll und Schimmel ins Haus holt? Wie lange hält eine Außendämmung bis sie wieder erneuert werden muss? Welchen Materialien ist bei der Dämmung der Vorzug zu geben? Wie lassen sich dicke Burgmauern vermeiden? Die alte Heizung würden wir gerne gegen eine Wandheizung/Fußbodenheizung ersetzen, die möglichst sinnvoll betrieben werden sollte. Was halten Sie für sinnvoll und bezahlbar?

Antwort: Diese Seite kannte ich bisher nicht. Ich habe sie mir mal angesehen. Sie ist streckenweise ja recht amüsant geschrieben. Insgesamt weiß ich aber bei der Lektüre nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
01. Jun 2008   | Email | Nach oben
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