Fenster 20cm von Grenze

Frage: die Eigentümer des Nachbarhauses lassen derzeit die Fassade renovieren - d.h. Dämmplatten etc. werden die Fassade "verdicken". In unserem Hause sind jedoch nur ca. 20-30 cm von der Hausgrenze entfernt schmale Seitenfenster in einem Erker, die nun durch die dickere Nachbarswand evtl. zugebaut würden. Gibt es hier entsprechende Vorschriften die dies nicht zulassen? Danke vorab für eine Information!

Antwort: Was, aus Brandschutzgründen, nicht zulässig ist, das sind Ihre Fenster in diesem geringen Abstand. Diese dürften so wohl auch kaum genehmigt sein.
21. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Alte Dachpappe entfernen

Frage: Unser Haus ist 1965 gebaut und das Dachgeschoß, welches eine steile und eine flache Seite hat, soll gedämmt werden. Dachaufbau ist Ziegel, Lattung, Dachpappe, Heraklit, Sparren, Holzpanele. Wir haben verschiedene Dachdecker und Generalunternehmer gefragt, wie sie dämmen würden und ein Vorschlag ist - Ziegel ab, Lattung ab, Dachpappe raus (!), dann Lattung wieder drauf und Ziegel wieder drauf - weil Dachpappe nicht diffusionsoffen ist. Dann soll von innen auf das Heraklit ca. 12 cm Steinwolle gedämmt werden, darauf Dampfbremse, dann Rahmenlattung, in die man eventuell noch 4cm Dämmplatten einbringen könnte und dann Gipskartonplatten drauf. Macht das Sinn, die Dachpappe zu entfernen? Was würden Sie sonst vorschlagen? Wenn das Dach einmal ab ist, dann doch besser von außen dämmen? Aber das soll erheblich teurer sein, ca. 2,5 mal so teuer als die Innendämmvariante - korrekt?

Antwort: Eine Innendämmung sollte, wie hier schon oftmals erwähnt, aus bauphysikalischen Gründen immer nur eine Notlösung sein, wenn gar nichts anderes mehr geht.
21. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Vorsatzschale Schallschutz Dampfbremse

Frage: ich wohne an einer Hauptstrasse und möchte mein Schlafzimmer besser gegen den Verkehrslärm dämmen. Dies soll von ihnen mit Trockenbau geschen. Ich möchte die Aussenwände von innen mit einer einseitg mit Gipsplatten beplankten Metallständerwand versehen und diese mit Mineralwolle füllen. Meine Frage: Benötige ich hierzu eine Dampfbremse/-sperre wenn die Aussenwand aus 36,5 cm Ziegel T14 besteht oder gehts ohne ?

Antwort: Auch wenn Sie eine gut dämmende Außenwand haben, würde ich bei einer zusätzlichen Dämmung nicht auf eine Dampfbremse verzichten.
04. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Hinterlueftete Fassade oder nicht

Frage: Ich möchte nur Nordwand eines Fertighauses Bj1988 dämmen lassen. Hersteller konnte nicht sagen, ob Aussenwände hinterlüftet sind oder nicht. Davon hängt wohl ab, ob Styroporvollwärmeschutz sinnvoll ist. Der angebotene Aussendienstmitarbeiter kam nie. Wie kann man feststellen ob hinterlüftet oder nicht?

Antwort: Bei einer hinterlüfteten Fassade würde ein Vollwärmeschutz auf dem Bestand keinen Sinn machen. Das stimmt.
04. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Heizraumdecke daemmen

Frage: wir haben die Kellerdecken bis auf den Heizraum mit 10 cm Isover "Hartline" Platten gedämmt. Frage: mach es Sinn auch den Heizraum, wo der Brennwertkessel und der Warmwasserbehälter steht, zu dämmen? Die Leitungen in diesem Raum sind auch gedämmt. Trotzdem entstehen bis zu 20 Grad Wärme in diesem Raum.

Antwort: Wenn Sie im Heizraum 20 Grad haben, dann ist dieser ja sozusagen ein beheizter Raum.
16. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Kalziumsilikatplatte Luftfeuchtigkeit

Frage: ich hoffe sehr, Sie können mir bei meinem Problem helfen. Unser schimmelbefallenes Schlafzimmer (drei Aussenwände/ Altbau) wurde vor drei Monaten mit Kalziumsilikat-Putz und diffusionsoffener Farbe renoviert. Der Schimmelbefall ist behoben, aber wir haben, wenn es bedeckt oder regnerisch ist, seitdem eine Luftfeuchtigkeit von über 70% in dem Raum. Als Abhilfe will der Architekt nun zusätzlich einen Putz/Farbe auftragen, der nicht mehr diffusionsoffen ist und sagt, dass die schimmelhemmenden und dämmenden Eigenschaften des Kalziumsilikatputzes erhalten blieben. Da mir das als Laie sehr unwahrscheinlich erscheint, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu mitteilen würden. Herzlichen Dank für Ihre Mühe im Voraus

Antwort: Diese Logik erschließt sich mir nicht.
16. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Holzstaenderwand von innen sanieren

Frage: Ich habe ein altes Holzhaus (Baujahr vor 1960) gekauft und bin dabei es instand zu setzen. Das Haus ist in Ständerbauweise errichtet und von außen horizontal verschalt (Nut und Feder, ca. 24 mm dick). Der bisherige Wandaufbau von innen nach außen war wie folgt: Mehrfach tapezierte Presspappe (ca. 5 mm stark, wesentlich weicher als Spanplatte) - Ständerwerk mit Mineralwolle ausgekleidet - in das Ständerwerk zur Außenfassade eingenagelte Dachpappe - Außenschalung. Das Haus ist noch einfachverglast. Ich habe nun die Außenwände von innen geöffnet und die alte Isolierung sowie die Dachpappe entfernt. Die Isolierung war zwar von Generationen von Mäusen zerfressen, aber trocken. Ich denke nun über einen sinnvollen Aufbau der neuen Dämmung nach. Die Aufgabe oder vielleicht auch das Problem dabei ist, dass ich die Außenfassade nicht anfassen möchte, d.h. ohne Konterlattung auskommen muss. Mir geht es dabei einfach darum, den Aufwand der Renovierung in Grenzen zu halten. Das Haus soll nicht perfekt werden, sondern einfach ein gesundes und zumindest halbwegs energiesparendes Wohnen für die nächsten 10 bis 20 Jahre gewährleisten. Meine Planung für den neuen Wandaufbau entspricht eigentlich dem einer modernen Ständerwand bis eben darauf, dass die Konterlattung fehlt. Von innen nach außen: Rigipsplatte - OSB-Platte - Ständerwerk, die Gefache zur Fassade mit Delta-Maxx Unterdeckbahn ausgekleidet und mit Rockwool 100 mm ausgefüllt - Außenschalung Die Delta-Maxx Unterdeckbahn würde somit von innen an der Außenschalung anliegen. Die Außenschalu ng ist von innen roh und von außen deckend gestrichen. Die Einfachverglasung wird durch Doppelverglasung ersetzt. Ich würde mich nun sehr über Ihre fachliche Einschätzung meines Vorhabens bzw. über Verbesserungvorschläge (mit Ausnahme der Konterlattung :-) freuen! Ist Ihnen eine Unterdeckbahn bekannt, die sich für diesen Einsatzfall besser eignen würde? Wie bewerten Sie den Wechsel auf Doppelverglasung in Hinblick auf den Taupunkt?

Antwort: Mit einer Dämmung von nur 10cm dürfte es schwierig werden, das von Ihnen angestrebte „halbwegs energiesparende und gesundes Wohnen für die nächsten 10-20 Jahre“ zu gewährleisten.
27. Jul 2010   | Email | Nach oben
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Daemmung Bodenplatte

Frage: Wir planen einen Neubau als Niedrigenergiehaus. Ein Keller ist geplant - er soll unter anderem als Partyraum genutzt werden. Beheizung wird über einen Einzelofen erfolgen. Muss/soll die Fundamentplatte gedämmt werden? Besteht die Gefahr der Kondenswasserbildung, wenn die Fundamentplatte nicht unterhalb gedämmt wird? Habe Meinungen von "Muss auf jeden Fall" bis "Wenn die Bodenplatte 30 cm dick ist, braucht man keine Dämmung unterhalb" erhalten. Wie ist Ihre Meinung dazu? Herzlichen Dank

Antwort: Da müssen Sie sich weniger über Tauwasserbildung als über den Energieverlust Gedanken machen.
22. Jul 2010   | Email | Nach oben
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