Hinterlueftung waagrecht

Frage: Kompliment zu dieser interessanten und hilfreichen Seite! Ich habe eine kurze Frage zur hinterlüfteten Holzfassade: Ich würde gern wissen ob die Belüftung auch von den Seiten durchgeführt werden kann oder nur oben/unten. Ich möchte eine senkrechte Schalung durchführen, aber nur die obere hälfte des Hause, unten würde verputzt werden, sodass keine Lüftung bestehen würde! Kann ich auch rechts und links "offen" lassen!?

Antwort: Nein, das funktioniert nicht.
20. Feb 2012   | Email | Nach oben
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Rhombusschalung ohne Fugen

Frage: Danke Herr Schelzel für diese sehr informative Website! Ich will selbst an ein kleines EFH (nur24er Ziegelwand) auch aus Wärmeschutzgründen eine hinterlüftete (Holz)fassade anbringen. WDVS will ich nicht, da ich Styropor nicht vertrage und ich nicht so das Putzgenie bin. Da ich nur einen Dachüberstand von 20 cm habe, wird es allerdings ziemlich eng. 10cm Dämmung + 2,4 (laut ihren Angaben eher 3cm Konterlattung/Hinterlüftung)+ Schalung. Da ja nicht viel Platz ist, würde ich rautenförmig gesägte Bretter verwenden (da fällt ja der Deckel oder das Gestülpte weg und ich könnte einlagig arbeiten). Eine Fuge zwischen den Brettern wurde ich allerdings am liebsten weglassen. Was halten Sie davon? Gibt doch bestimmt Ärger wenn die Bretter bisschen quellen. M.M. nach muß man bei der Rautenschalung auch das Herz nach außen drehen. Ist dieses Werbebild der Rautenschalung (auch der Bergischen) also nicht ganz vorbildlich? http://www.ferdi-hombach.de/11_profile.html Schöne Grüße aus Thüringen

Antwort: Ja, das Herz sollte immer außen sein. Lernt der Zimmerer im 1. Lehrjahr, der Sägewerksmitarbeiter, so er denn eine Ausbildung genossen hat, offensichtlich nicht immer.
15. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Senkrechte Schalung mit offenen Fugen

Frage: Ich möchte die Fassade meines Hauses mit einer offenen Lärchenholzschalung einschließlich Dämmung gestalten. Die Fassadenbretter sollen senkrecht stehen und nach dem derzeitigen Planungsstand soll die Hinterlüftungsebene durch nur eine Lattenschicht, eben die mit den horizontalen Traghölzern realisiert werden. Als Tragkonstruktion für die Dämmung sind vertikale Ständer (10cm) direkt auf die Wand und eine quer dazu angeordnete zweite Schicht mit 6cm-Rahmenholz vorgesehen, abschließend die Solitex-Fassadenbahn. Dann die Wahl der einschichtigen Traglattung, weil die Belüftung kein Problem ist und eingedrungenes herabfließendes Schlagregenwasser immer gleich am nächsten Tragholz (schräg angeschnitten) durch die Lücke nach aussen kann. Meine Frage: Ist dies in sich konsistent oder wurde da irgendwas vielleicht übersehen ?

Antwort: Halte ich für problematisch. Offene Fugen bei einer waagrechten Schalung, am besten aus Rhombusprofilen, sind OK. Da dringt wenig bis kein Wasser ein.
15. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Tauwasserbildung aussen WDVS und Aufsparrendaemmung

Frage: Ich finde Ihre Seite sehr informativ und viel professioneller als diverse Foren, wo von den Usern (meist selbst Bauherren, die sich gefährliches Halbwissen angeignet haben) meist der schlimmste Fall prognostiziert wird. Da ich sehr besorgt bin, wende ich mich nun an Sie. Habe dieses Thema schon mal in ein Forum gestellt und leider keine passende Antwort erhalten! Ich hoffe nun stark auf Ihre Unterstützung. Hier mein Problem: Wir haben Anfang Oktober bei unserem Massivhaus (25 cm Pexider Ziegel) den VWS angebracht (18 cm Steinbacher Steinopor EPS-F plus flexx). Alle Hohlräume zum Dachstuhl (bei den Pfetten etc.) Sind zusätzlich mit Rockwool Steinwolle zugestopft. Wir haben nämlich einen Sichtdachstuhl (d.h. Raumhöhen gleich Dachschräge, Sparren und Sichtschalung - Aufsparrendämmung laut Bilder). Seitdem der VWS angebracht ist kommt es allerdings zu Kondenswasserbildung an einigen Aussenstellen des Hauses. Innen ist alles staubtrocken. Vorallem tritt Wasser seitlich bei den Rollokästen aus aber auch teilweise kleine, feuchte spuren bei der Verspachtelung die direkt an der Untersichtschalung ist). Aber auch nur dort, wo die Verspachtelung nicht komplett beim Kaste dabei ist. Sozusagen dort, wo kleine "Löcher" sind. Diese Wasserbildung hängt 100%ig mit dem VWS zusammen. Konnte den Effekt schön nachvollziehen, da wir am ersten Tag nur 2 Seiten des Hauses geklebt haben. Am nächsten Tag war das wasser da und es tritt bis heute noch immer aus. Meine Frage: normal (weil baurestfeuchte, kleber muss trocknen etc. Oder bedenklich? Wenn bedenklich: Gegenmaßnahmen? Habe Angst, dass es plötzlich in den Innenräumen auch zu Kondemswasser/Schimmel kommen kann! Zusatzinfo: Fenster sind laut Bild eingebaut. Hinter den Rollokästen (also beim Sturz) wurde schon vorab 12 cm xps platten angebracht und eingespachtelt. Dort wo die Schalung des Dachstuhls auf das Mauerwerk trifft wurde vor anbringen der Schalung Steinwolle eingelegt (siehe ebenfalls Bilder). Hier der Link zu den Bildern: http://www.bilder-hochladen.net/files/iue5-9-45c4-jpg-nb.html http://www.bilder-hochladen.net/files/iue5-8-c9f0.jpg http://www.bilder-hochladen.net/files/iue5-7-8f14-jpg.html http://www.bilder-hochladen.net/files/big/iue5-6-1679.jpg http://www.bilder-hochladen.net/files/iue5-5-e4da.jpg Ich bedanke mich jetzt schon recht herzlich für Ihre Hilfe!! P.S.: Habe mir bereits überlegt, auf der Mauerinnenseite die Stellen, wo der Dachstuhl in die Mauer ragt bzw. die Pfetten durch die Mauer ragen mit folgender Folie abzudichten: http://www.teroson-bautechnik.com/menue/produkte/dichtfoliensysteme/terofol_dampfdicht_m_s_sd_150/index.html

Antwort: Zunächst mal danke für das Lob. Sehe ich ganz unbescheiden genauso ;-)
15. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Muffige Luft durch feuchte Aussendaemmung

Frage: Ich habe vor 4 Jahren eine Doppelhaushälfte in Holzständerbauweise gekauft. Das Haus wurde 1995 errichtet und hatte folgenden Wandaufbau (von Innen nach Außen): Im Bereich des Untergeschosses Gipskartonplatte 15mm Dampfsperre (blaue Folie) Spanplatte 16 mm Holständer/ Dämmung mit Mineralwolle 160mm Spanplatte 16 mm Styropor 6 cm Putzträger Mineralischer Außenputz 2 mm Obergeschoss Gipskartonplatte 15mm Dampfsperre (blaue Folie) Spanplatte 16 mm Holständer/ Dämmung mit Mineralwolle 160mm Spanplatte 16 mm Lattung 40 mm Deckelschalung Da die Deckelschalung an der Wetterseite stark angewittert war, haben wir vor 2 Jahren eine neue Schieferfassade vorgehängt. Dazu haben wir den Höhenunterschied zwischen der Styropordämmung im Untergeschoss und dem Obergeschoss mit Mineralwolle und zugehöriger Lattung ausgeglichen. Zusätzlich haben wir im gesamten Fassadenbereich noch mal 40mm mit Mineralwolle aufgedämmt. Dann eine horizontale Bretterschalung vorgehängt und darauf eine diffussionsoffene Dichtungsbahn aufgebracht. Anschließend haben wir die Schiefer angeschlagen. Die gesamte Konstruktion ist somit nicht hinterlüftet (kein Luftspalt ausgeführt). Die Baufirma hat uns gesagt, dass anfallendes Tauwasser durch die diffussionsoffene Dichtungsbahn entweichen und somit keine Durchfeuchtung auftreten kann. Allerdings habe ich festgestellt, dass wir seit ca. 1 Jahr "schwere, muffige Luft im Wohnzimmer" haben; insbesondere dann, wenn die Tür zum Flur geschlossen ist und bei starker Sonneneinstrahlung. Meine Frage ist, ob die fehlende Hinterlüftung die Ursache für den Geruch sein könnte? Ich habe auf dem Dachboden vergangene Woche eine Kontrollbohrung gemacht. Dabei habe ich allerdings keine Auffälligkeiten in der inneren Dämmung (zwischen den Spanplatten - Ausfachung der Holzständer) finden können. Auch ist die äußere Dämmschicht von unten offen gestaltet (Abschluss mittels Lochblech), und es tritt kein Tauwasser aus.

Antwort: Wenn es muffig riecht, liegt die Vermutung nahe, dass etwas feucht ist. Würde da schon mal auf die Außendämmung tippen.
14. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Durchdringung Dampfbremse

Frage: Hallo, zu allererst: Vielen Dank für die Möglichkeit Ihnen Fragen stellen zu können/dürfen! Super!!! Nun zu meiner Frage: Wir planen den Kauf/Bau eines Fertighauses in Holzständerbauweise. Wir sind noch unentschlossen bzgl. Wandaufbau - einige Hersteller haben eine Dampfdiffusionssperre bereits nach ca 15-20mm (also in Nagel- und Schraubenreichweite), andere erst nach einer Vorgebrachten "Installationsebene" (also ca. 500-800mm total). Frage: Ist das Einbringen von Nägeln bzw Schrauben in bzw durch die Dampfdiff-sperre (für Bilder, Schränke, Küchenschränke, etc) in der Tat so schädlich für die Haltbarkeit der Wand/des Hauses? Unsere Infos widersprechen sich hier natürlich je nach Hersteller: SCHÄDLICH: weil Dichtigkeit nicht mehr gegeben, Feuchtigkeit eindringt etc. UNSCHÄDLICH: weil Dampfdiff.bremse eh getackert oder fest genagelt wird, außerdem Löcher nur eine marginalen Anteil der Dichtigkeit zerstören würden WAS STIMMT???? Vielen Dank nochmals für Ihren Service und Ihre Antwort im voraus!

Antwort: Zum Einen: Löcher in der Dampfbremse sind wirklich weniger schädlich als beispielsweise Schnitte/Risse oder unzureichend verklebte Anschlüsse, gut sind sie aber sicher auch nicht. Zum anderen: die Tackerstellen gehören abgeklebt.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Bruestungshoehen Eingangs- und Terrassentueren

Frage: Hallo, ich möchte ein Einfamilienhaus bauen und bei der Plannung mit unserem Architekten ist schon einiges schief gelaufen. Jetzt waren wir beim Fensterbauer und wollten uns ein Angebot unterbreiten lassen. Dabei hat dieser auf unserem Plan eine Brüstungshöhe für die Eingangstüre und Terassentüre von 12,5 cm entdeckt und gesagt, dass diese min. 15 oder 16 cm sein müsste. Jetzt wird plötzlich eine Brüstungshöhe von 0 cm in den Plan eingezeichnet. Was stimmt nun? Wir sind momentan total verwirrt. Vielen Dank für Ihre Mühen.

Antwort: Öffnungsmaße von Türen und Fenstern sind immer Rohbaumaße, ebenso Brüstungshöhen. Sie beziehen sich auf Oberkante Rohfußboden, außer es ist auf dem Plan vermerkt, dass sie sich auf Oberkante Fertigfußboden beziehen. Was aber m.E. wenig Sinn macht.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Fensteroeffnung vergroessern

Frage: habe Ihre Internetseite beim Suchen einer Lösung einer Frage gefunden, und finde die Seiten echt Klasse. Hier zu meiner Frage. Ich möchte gerne ein Fenster in einem Altbau (Bims-Wände 24cm / Holzbalkendecken) mit der Größe 1,25*1,25 gegen eine Balkontüre ersetzen. Möchte dafür nur den Durchbruch bis zum Fussboden vergrößern. Die Breite bleibt unverändert. Würden sie mir raten einen Statiker heran zu ziehen, oder benötige ich hierfür keinen, da ich ja "nur" unterhalb des jetzigen Fensters den Durchbruch vergößern möchte? Für eine Antwort und Hilfe wäre ich Ihnen wirklich dankbar.

Antwort: Einen Statiker brauchen Sie da im Normalfall nicht. Die Brüstung trägt nichts außer sich selbst, außer es handelt sich um einen Betonüberzug, der aufgrund einer darunterliegenden größeren Öffnung zum Tragen der Decke dient.
24. Jul 2011   | Email | Nach oben
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