Entkalkungsanlage

Frage: wir haben bei uns Trinkwasser mit dem höchsten Härtegrad und überlegen daher eine Entkalkungsanlage einbauen zu lassen. Da es ein Altbau ist bestehen die Wasserleitungen aus Zink und Kupferrohren. Aufgrund der Wirkung hat man uns zu einer Anlage mit Salzentkalkung geraten. Aufgrund unseres Hauses dazu zu einer anschl. Phosphatanreicherung des Wassers (das Wasser wäre nach der Entkalkung aggressiver und würde die Zinkrohre angreifen) Nun fragen wir uns, ob das salz- und phosphathaltige Trinkwasser wirklich noch zu empfehlen ist.

Antwort: Ich bin weder Chemiker noch Haustechniker und hatte mich ehrlich gesagt bisher mit diesem Thema noch nicht beschäftigt. Ich habe mich für Sie aber ein wenig schlau gemacht.
25. May 2008   | Email | Nach oben
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Wandheizung

Frage: wir bauen gerade einen Anbau an ein Haus Bj. `51. Die Außenfassade des Anbaus erhält eine Schiebeanlage von ca. 250cm. Es bleibt dann an Wand etwa 250cm, die wir zum Stellen der Möbel benötigen. Daher kann hier, bis auf einen Heizkörper, (50cm breit, 200cm hoch), kein Heizkörper montiert werden. Die beiden Außenseiten des Anbaus können aus verschiedenen Gründen nicht für weitere Heizkörper verwendet werden. So ist jetzt die Überlegung, die Rückfront des Hauses, (und damit die einzige zur freien Verfügung stehende), mit einer Wandheizung zu versehen. Ein bisschen hab ich mich informiert, und was man so lesen kann, soll diese Art der Heizung auch Vorteile haben. Hier die wahrscheinlich nötigen Daten: Fläche des Anbaus: ca. 20m2, Rückfront: ca. 500cm, (davon 250cm Fenster/Schiebeanlage), Seitenwände ca.400cm, der Anbau entsteht in 24er Ytong +60mm Steinwolledämmung + Holzverschalung in Lärche 24mm. Die Decke hat 200mm Dämmung. Für die Wandheizung würden etwa 6 m2 Wandfläche zur Verfügung stehen. Die Fragen: reicht die Kombination 1 Heizkörper + 6 m2 Wandheizung aus, wenn man je m2 120 Watt Bedarf rechnet?, wenn ja, wie sollte die Wandheizung ausgeführt werden? Ich bin für alle Hinweise und Ratschläge dankbar!

Antwort: Physiologisch, also von der Behaglichkeit her gesehen ist eine Wandheizung eine sehr gute Lösung. Die Temperatur der Wandoberfläche, die höher liegt als die Lufttemperatur, erzeugt eine angenehme Strahlungswärme.
18. May 2008   | Email | Nach oben
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Fassade fuer Blockhaus

Frage: Ich habe eine Holzblockhaus mit dem Wandaufbau 10 cm Blockwand, 6 cm Korkschrot und 2 cm Brettverschalung. K = 0,424. Geplant ist eine vorgehängte Fassade, die Witterungs- und Windschutz sein soll. Eine zunächst geplante zusätzlich Wärmedämmung mit 18 mm Weichfaserplatten habe ich verworfen (hoher Aufwand und Kosten), da die Wärmedämmung subjektiv empfunden ausreichend erscheint und lediglich der Wind an kalten Tagen fühlbar ist. Für die Fassade sehe ich als Alternativen die Materialien Holz (Red Cedar und/oder Douglasie) oder ein Verbundstoff aus Aluminium und PUR (z.B. Polyalpan oder Inte-Roba) oder Werzalit. Holz bedeutet aber weiterhin Pflegeaufwand oder Hinnahme einer unkontrollierten Vergrauung. Alu/PUR und Werzalit bedeutet kein Pflegeaufwand aber Charakterveränderung. Alu/Pur bietet zusätzlich Verbesserung des K-Wertes. Ein gemeinsames Problem tritt bei allen Materialien auf: Die Verkämmungsüberstände müssen irgendwie abgedeckt werden (denn gerade hier ist der Windeinfluss vermutlich am stärksten). Oder gibt es die Die Alternative des Rückschnitts der Überstände mit entsprechender Verstärkung mittels Holz oder Metall?

Die Fragen:

1. Gibt es Erfahrungen mit dem Materialmix Holzblockhaus plus hinterlüftete Alu/PUR oder Werzalit-Fassade?

2. Kann eine Verkämmung problemlos zurück geschnitten werden und mit welchen statischen Verstärkungsmöglichkeiten?

Antwort: Ein U- (früher K-) Wert von 0,424 ist natürlich nicht berühmt. Da würden auch 18mm Weichfaserplatten nicht unbedingt wirkliche Abhilfe schaffen. Wo hierbei der hohe Aufwand liegen soll, kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen. Eine gute Dämmung bekommen Sie nicht zum Nulltarif.
03. Apr 2008   | Email | Nach oben
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Thermopane-Fenster

Frage: Meine Frage ist eigentlich ganz einfach! Wie funktioniert ein Thermopenfenster, es besteht doch aus zwei Schichten? Innen/außen, dazwischen ist Luft?! Oder täusche ich mich? Könnt Ihr mir da was zu sagen oder mir einen link schicken?

Antwort: Thermopane ist der Name eines US-Herstellers, der Isolierglasfenster Mitte des letzten Jahrhunderts auch bei uns eingeführt oder bekannt gemacht hat. Die richtige Bezeichnung ist Mehrscheiben-Isolierglas.
03. Apr 2008   | Email | Nach oben
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Waermebruecken bei Unterkonstruktion

Frage: Guten Tag, Ihre ausführliche Schilderungen sind enorm hilfreich. Ist es der besseren Wärmedämmung wegen möglich/sinnvoll/machbar, zwischen Hauswand und vertikalem Tragbalken eine Dämmung anzubringen? Ich dachte an 60mm Polyurethan, das meiner Erfahrung nach sehr druckstabil ist. Eine von mir entsprechend "vorgehängte" Satellitenschüssel beispielsweise erfreut sich und uns großer Stabilität. Begründung: Der Wärmeleitkoeffizient der tragenden Nadelhölzer ist verglichen mit der eigentlichen Dämmung sehr schlecht, so dass bei einer Holzfassade quasi streifenförmige Kältebrücken entstehen (von den inselartigen durch die Metallschrauben abgesehen) - und zwar ausgerechnet dort, wo größtmögliche Dämmung erforderlich ist, Ecken, Fensterlaibungen.

Antwort: Sie haben insofern recht, als dass Holz natürlich keinen so guten Wärmeleitkoeffizienten hat wie eine Dämmung. Dennoch steht es weitaus besser da als beispielsweise Stahl oder Beton. Daher halte ich es für übertrieben, bei einer Holzunterkonstruktion von einer gravierenden Wärmebrücke zu sprechen.
29. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Aussendaemmung verstaerken

Frage: Mein Haus ist aus Gasbetonsteinen gebaut (DDR) und nachträglich mit 6cm Styropor beklebt. Das reicht für die Zukunft jedoch nicht aus. Wie kann man eine zusätzliche Dämmung aufbringen, ohne die vorhandene Dämmung zu zerstören? Ich denke dabei z.B. an eine vorgehängte Fassade.

Antwort: Sie haben mehrere Möglichkeiten. Sie können entweder ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder eine Dämmung mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade anbringen.
07. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Fenster einstellen

Frage: Bei starkem Wind dringt bei 2 Fenstern in meiner Wohnung Zugluft hinein. Insbesondere beim Fensterscharnier. Was kann ich dort tun um dieses Problem zu beheben. Die Fenster sind knapp 2 Jahre alt und von Schüco.

Antwort: Das ist kein großes Problem. Moderne Fenster, ob von Schüco oder von anderen Herstellern, lassen sich nachträglich verstellen.
08. Jan 2008   | Email | Nach oben
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Fachwerkhaus daemmen

Frage: Ich möchte unser Haus von außen verkleiden (Holz oder anderes), möglichst auch dämmen. Allerdings sind die Wände bereits von innen mit 10cm dicken Rigips/Styropor Platten versehen. Es handelt sich um ein 70 Jahre altes Haus mit Fachwerk. Momentan ist die Außenseite mit Blech/Eternit verkleidet (vom Vorbesitzer). Was raten Sie mir?

Antwort: Diese vorhandene Dämmung ist natürlich nicht ausreichend. Hinzu kommt, dass eine Innendämmung eigentlich immer die schlechteste Lösung ist. Zum einen verliert man Wohnfläche. Zum anderen ist die Dämmung nicht durchgehend, da sie immer wieder von Wänden und Decken unterbrochen ist. Dadurch entstehen Wärmebrücken. Außerdem rückt der Taupunkt nach innen. Dadurch können Feuchteschäden in der Wand oder auf der Wandinnenseite entstehen und die Schimmelbildung wird begünstigt.
07. Jan 2008   | Email | Nach oben
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