Fugen Daemmung

Frage: habe eine Frage zur Dämmung. In einer EG-Wohnung (Neubau) über TG kommt es an einer Außenwand im Sockelbereich zu Schimmelbildung. Der Gutachter schließt Fehlverhalten der Nutzer (Lüftung, Heizung) aus. Bei einer Stichprobenkontrolle der Dämmung im Übergang der Außenwand zur TG-Decke wird ein Spalt von 0,5 cm zw. den Dämmplatten festgestellt, der laut Gutachten die Temperatur der Außenwand genau auf die in der DIN geforderten 12,6° absenkt (und damit die Mindestanforderung einhält) -> der Bauträger muss nicht nachbessern. Bei 3 weiteren selbst durchgeführten Stichproben an anderen Stellen der Wand wird jetzt allerdings ein Spalt von 2,0 - 2,5 cm zwischen den Dämmplatten festgestellt. Nun die eigentliche Frage: Spielt die Breite der Fuge eine Rolle, d.h. kühlt eine Außenwand an einem 2,5 cm breiten Luftspalt zwischen den Dämmplatten mehr aus als an einem 0,5 cm breiten Luftspalt?

Antwort: Selbstverständlich wird die Dämmwirkung durch Fugen gemindert, und es versteht sich ja dann ebenso von selbst, dass diese Minderung umso größer ist, je breiter die Fugen sind.
05. May 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Aussendaemmung oder nicht

Frage: zunächst einmal Danke für Ihr Angebot Fragen zu beantworten. Sachverhalt in Stichworten: Wohnung im 2-Familienhaus, Reihenbungalow,Baujahr 1970, Mauern Ytong 24 cm., alle Innenwände mit Gipsplatten (Vorsatzschale-Doppelbeplankung) erneuert und mit 50 mm Mineralwolle gedämmt. (Alter Verputz wurde nur von Tapeten gehalten, da auf den Ytongmauern wohl kein Haftgrund angebracht war).Fenster, Wasser-, Heizung- und Elektroleitungen neu. Im UG Alukaschierte Platten verwendet. Nun soll die Fassade erneuert werden die viele Risse aufweist. Der Miteigentümer will wegen der hohen Kosten (lt. Energieberater ca. 45.000,00 ?) keine Wärmedämmung mittragen da die Wohnung eigentlich nicht wirklich "kalt" ist. Auch würde der Kellerzugang im Nachbargebäude (versetzer Anbau)um ca. 18 cm. verschmälert werden. Der im Innenausbau beratende Architekt besteht auf Wärmedämmung "alles andere ist Blödsinn" - der Miteigentümer trägt dies nicht mit und hat einen Kostenvoranschlag : Risse ausbessern, 210´er Gewebe drauf und streichen. Der den Innenausbau durchführende Betrieb schlägt vor, den alten Verputz an der Fassade abzuschlagen und ganz neu zu verputzen (Kosten ca. 16.000,00 ?) Was raten Sie ? Bzw. wo kann ich im Raum Stuttgart/Esslingen kompetenten Berater finden der ggf. auch ein Leistungsverzeichnis über die durchzuführenden Arbeiten macht. Für Ihre Antwort im voraus besten Dank.

Antwort: Anscheinen halten Sie mich ja für ausreichend kompetent, um Ihre Fragen zu beantworten. Wie Sie meinen Kontaktdaten oben auf der Seite entnehmen können, befinde ich mich im Raum Stuttgart / Esslingen. Also nur keine Scheu und anrufen. Diese Dienstleistung zählt dann aber natürlich nicht mehr zum kostenlosen Service dieser Seite :-)
05. May 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Gaube daemmen

Frage: Hallo und guten Tag,! Ich möchte die Schleppgaube meines 20 Jahre alten Hauses von außen zusätzlich dämmen.Hier der momentane Aufbau von innen nach außen:Rigibs-2cm Luft-Dampfsperre (Folie)-12cm Rockwolldämmung zwischen der Holzkonstruktion-24mm Holzschalung-Dachpappe 555ger-Kunstschiefer. Ich möchte am liebsten ca.10-12cm flexibelen Holzfaserdämmstoff verwenden. Wie verfahre ich nachdem die Schiefer entfernt werden.Muß ich die vorhandene Schalung mit der Dachpappe ebenfalls entfernen? Folie ja-nein welche? Wie ist der Aufbau? Für Ihre Mühe im voraus vielen Dank

Antwort: Ja, die Dachpappe müssen Sie entfernen. Diese ist dampfdicht und verhindert daher den angestrebten diffusionsoffenen Aufbau.
29. Apr 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  |  | 

Wandschalungsbahn Lueckenschalung

Frage: Ich habe eine Frage zu hinterlüfteten Fassaden. Ich habe 2009 neu gebaut und im Obergeschoss eine Lärche Rohmbus Verschallung. Hier denke ich wurde aber die Ausführung falsch gemacht. Aufbau der Wand OSB Platte, Dämmung 16cm, 4 cm Holzfaserdämmplatte, Vertikale Holzleiste der Fassade, Winddichtbahn und direkt drauf die Holzleisten. Lüftungsöffnung oben 1 cm und unten 0,5 cm. meiner Meinung nach ist die Lüftungsöffnung viel zu gering und die Winddichtbahn müsste hinter der Vertikaler Holzleiste sein. Ist das Richtig?

Antwort: Richtig. Dieser Aufbau ist natürlich Käse.
18. Apr 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Deckelschalung 2. Stock

Frage: ich habe eine Frage am Artikelbaum Fassadenschalung mit Holz angehängt: Schließe mich zunächst dem Dank an und habe Zusatzfrage und Kommentar: 1) Zusatzfrage: 2. Stockwerk Wie wird die Schlüpfer-Deckelschalung im zweiten Stock gemacht? Es muss ja das Wasser/ Regen am unteren Geschoss mit derselben FAssade vorbeilaufen/-tropfen. Also braucht man noch mehr abstand. Es müsste die Unterkonstruktion entsprechend aufgesetzt werden um die Bretterstärke. Oder kann man einfach auf die Köpfe der Bretter des unteren Stockwerks draufnageln/ schrauben? Dann würde freilich das zweite Geschoss etwas schräg werden. Wenn sich dadurch die Hinterlüftungsebene im zweiten Geschoss vergrößert, also in der Tiefe verdoppelt, macht das nix aus? ( zB denke ich an Wind, der hochpfeift "Kamineffekt"!?) danke für gelegentliche antwort

Antwort: Die Antwort auf Ihre Frage finden Sie im Artikel Bretterstoß bei Deckelschalung.
17. Apr 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  | 

Gipskarton Aussenwand

Frage: ich habe ein Exposé für eine kleine Gartenwohnung erhalten. Beim näheren Betrachten der Zeichnung mußte ich erkennen, dass nachträglich die Wohnfläche durch Gipskartonwände (außen durch Holzverkleidung) erweitert wurde und dazu auch eine tragende Wand entfernt wurde. In wiefern sind Gipskartonwände als Außenwände zulässig bzw. inwiefern muß ich im Herbst/Winter mit Nässe oder Schimmel rechnen? Ist eine Holzverkleidung eine ausreichende Isolierung bzw wie kann ich dies bei der Besichtigung erkennen? Beim Betrachten der Außenholzverkleidung ist zu erkennen, dass diese etwa 5 cm über dem Boden aufhört und dadurch Kälte und Nässe unter die Verkleidung zieht. Laut Informationen ist das Haus komplett unterkellert. Vielen Dank für Ihre Auskunft

Antwort: Eine Holzschalung wird immer über dem Boden aufhören, sonst würde das Holz schnell verfaulen.
17. Apr 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Kerndaemmung Fensterlaibung

Frage: Wir leiden derzeit etwas darunter, dass unser 60er Jahre Haus (Norddeutsche Zweischalen-Bauweise) schlecht gedämmt ist. Wir überlegen nun, wir eine gute Dämmung hinbekommen. Die Heizung haben wir mittlerweile erneuert, das Dach ist isoliert, doch die Außenwand strahlt doch sehr viel Kälte ab - Schimmel im Bad und im Schlafzimmer ist vorhanden. Da wir aufgrund obiger Investitionen derzeit nur noch geringere Geldmittel zur Verfügung haben, stellt sich für uns die Frage, ob man eine Kerndämmung durchführen kann, ohne dass die Fenster derzeit ausgetauscht werden. Die Fenster würden wir dann in den nächsten Jahren erledigen wollen. Ich habe gelesen, dass es Dämmgranulat gibt, das sich mittels Erhitzung an der Fensterlaibung verfestigen kann. Dadurch könnten doch die Fenster später problemlos austauscht werden. Was sollten wir beachten? Danke für Ihren Tipp

Antwort: Dieses Fabrikat ist mir nicht bekannt. Das zweischalige Mauerwerk ist aber bei uns im Süden auch nicht so weit verbreitet wie bei Ihnen.
21. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  |  | 

Fachwerkoptik erhalten

Frage: Das Fachwerkhaus aus rotem Klinker aus dem Jahr 1900 soll zunächst auf der Wetterseite gedämmt werden( Kostengrund). Ca. 1960 wurde der Holzboden im Paterre durch einen Betonfußboden ersetzt. Ist es denkbar, die Fachwerkstruktur dadurch zu erhalten,daß man auf die Fachwerkbalken Bretter aufschraubt und dann die einzelnen Klinkerflächen mit einer Dämmung versieht? Falls möglich, aus welchem Holz und wie behandelt sollten die Bretter sein und welches Dämmmaterial schlagen Sie vor? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.

Antwort: Da werden Sie mit Brettern nicht weit kommen. Um auf eine anständige Dämmstärke zu kommen, müssten Sie ja das Fachwerk mit Kanthölzern aufdoppeln. Anschließend würde sich die Frage stellen, wie Sie die Zwischenräume verkleiden.
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

More Pages:
Previous    4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18    Next
 

Home | Kontakt | RSS | Disclaimer | Impressum
© Frag den Architekt 2010