Daemmende Luftschicht

Frage: ich würde gerne eine Außenwand mit Holz verschalen. Gibt es eine Dämmung, bei der keine Hinterlüftung notwendig ist bzw. wie sieht es mit einer sogenannten stehenden Luftschicht als Dämmung aus? Also Lattung montieren und ohne Konterlattung die Holzverschalung anbringen? Vielen Dank, auch für Ihre bisherigen Anregungen.

Antwort: Die leider nicht totzukriegende Mär von der Dämmwirkung stehender Luftschichten („Luft dämmt auch“) können Sie getrost vergessen.
22. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Waermebruecke Fensterlaibung

Frage: herzlichen dank für die möglichkeit, hier fragen stellen zu können und gute antworten erwarten zu dürfen. hier mein problem: eckdaten: haus bj. 1930, innensanierung fertig. maueraufbau von innen nach außen: kalkputz, kalkzementputz?, bims, außenputz das haus wird derzeit gedämmt mit 12 cm styro? meine frage betrifft die fenster-/türlaibungen. nachdem die fachfirma anfing, mittels stemmeisen die fensterlaibungen zu verbreitern, meinte man, das ginge nicht, der bimsstein sei zu porös, da würde zuviel rausbrechen, evtl. würden dann die fensterstürze nicht mehr richtig aufliegen. alternativ schlug man mir dämmputz für die fensterlaibungen vor (ca. 1,5 cm dick), mehr platz ist an diesen stellen nicht. ich fürchte nun, daß ich ein wärmebrückenproblem bekomme mit später nassen schimmeligen wänden um die fenster herum. die fenster sind neu und mit gutem dämmmaterial eingepasst. (weiß nicht wie das fachmännisch heißt) es gibt doch sicher eine möglichkeit, die fensterlaibungen abzuflexen oder irgendwie zu fräsen oder ähnliches, ohne großen drumrumverlust wie beim abstemmen. ich freue mich, wenn sie mir hier raten könnten, bzw. mir meine bedenken bezüglich der wärmebrücken nehmen könnten.

Antwort: Sicher könnte man mittels einer Flex die Laibungen schonender vergrößern als durch Ausstemmen. Ob die Sturzauflager dann noch ausreichen, kann ich von hieraus nicht sagen.
22. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Luftspalt daemmen

Frage: eine Wand unseres Hauses hat folgenden Aufbau ("Sanierung" vor 13 Jahren-wir wussten es damals nicht besser-die Baufirmen auch nicht). Dampfbremse 5 cm Rockwool 040 16 * 16 Ständerwerk alt , teilweise Lehmstaaken, teilweise mit KS ausgemauert Luftspalt ca. 5cm (unregelmäßig) Scheinfachwerk 16 * 7 cm (wegen zahlreicher Fehlstellen im Bestandsfachwerk) vorgestellt und mit Ytong ausgemauert Ich wollte wegen Verbeserung der Dämmung den (unregelmäßigen) Luftspalt mir Blähton (Hohlraumdämmung auffüllen. Entstehen Probleme? Dampfbremse ist dicht (blowerdoor)

Antwort: 5cm Dämmung mehr sind zwar nicht Nichts, so wahnsinnig viel ist es aber auch nicht.
20. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Brettbreite Stuelpschalung

Frage: bin dabei meinen Bungalow zu sanieren und möchte eine Stülpschalung anbringen.Da ich genügend Lärchenholz habe und auch hobeln kann müsste ich nur wissen , wie breit diese Bretter sein müssen. Bis zu Ihrer Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Antwort: Je breiter die Bretter sind, desto mehr neigen sie dazu, sich zu verziehen und zu reißen.
15. Oct 2009   | Email | Nach oben
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Daemmung auf hinterlueftete Fassade

Frage: habe schon eine Reihe von Informationen im Rahmen unserer Haussanierung aus Ihrer Website erhalten, aber noch ein aktuelles Problem: im Rahmen der anstehenden Außendämmung unseres Hauses (Ziegelbauweise, Bj. 1939) wurde festgestellt, dass ein Giebel bereits mit Mineralwolle (6 cm) + diffusions-offene Folie isoliert ist. Darüber befindet sich eine hinterlüftete (2 cm Abstand) Holzverkleidung. Geplant ist eine Wärmedämmung des Hauses mit 120mm Mineralwolle. Kann die genannte Isolierung einschließlich Folie und Holzverkleidung belassen werden oder besteht hier die Gefahr der Schimmelbildung im Holzbereich, da die Hinterlüftung praktisch aufgehoben wird?

Antwort: Sie müssten die Hinterlüftung sogar schließen und überdämmen. Sonst wäre ja die neue Dämmung auf der Fassade außerhalb der Hinterlüftungsebene und somit ziemlich wirkungslos.
15. Oct 2009   | Email | Nach oben
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Aussendaemmung noetig?

Frage: Wir haben ein Einfamilienwohnhaus (EW 65B)mit BJ 1989 gekauft und sind derzeit bei der Sanierung, u.a. Heizung (Holz+gas), Fenster, Dach. Nun stellt isch uns die Frage, ob wir bei einem 36,5er KS Mauerwerk + Außen und Innenputz unbedingt eine Fassadendämmung benötigen?!? Wenn ja, wie dick sollte diese sein und welche Dicke wäre die Dämmung in den Fensterleibungen? Danke für die Antwort.

Antwort: Unbedingt nötig ist erst mal wenig. Sie können auch ohne Außendämmung weiterleben.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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Alte Fenster und Heizkoerpernischen

Frage: Wir haben ein Haus von 1959. Der Wandaufbau ist von Außen nach Innen: Hartbrandklinker (12,5cm), Mörtel(ca. 1cm - leider kein Luftschlitz), Kalksandstein mit Kalkmörtel vermauert(25cm) sowie Innenputz (ca 2cm). Unter den Fenstern sind Nieschen, in denen ursprünglich Radiatorheizkörper gesessen haben (die wir nun austauschen). Dort ist der Klinker scheinbar mit Bitumen gestrichen und mit halber Wandstärke (12,5cm) Kalksandstein vorgemauert. Aus wärmetechnischen Gründen würden wir gern diese Nieschen verschließen, sind uns aber nicht sicher, wie das zu bewerkstelligen ist. Sicherlich macht man keinen Fehler, wenn man nur Kalksandstein vormauert, damit erhält man dann einen nahezu identischen Aufbau wie zur restlichen Wand. Ist es aber auch möglich, mit einem besser dämmenden Material die Niesche zu verschießen, ohne Gefahr zu laufen, den Taupunkt zu weit in die Wand hineinzuziehen und sich damit eher größere Probleme einzuhandeln? In einem Raum wurden bereits 2 Nieschen vor einigen Jahren (schätzungsweise in den 90ern), ohne die Fliesen von der Wand zu entfernen, mit Ytong verschlossen. Dies scheint derzeit keine negative Auswirkung zu haben. Die Fenster sind auf der einen Hausseite (Osten) in die Klinkerebene eingesetzt (aus ehemals optischen Gründen) und haben somit meines Erachtens einen schlechten weil großen (negativen) Gradienten durch die Laibung und den Klinker nach außen. Die Fensterlaibung besteht aus 5cm Heraklithplatten, die mit dicken Stahlstiften angenagelt sind. Sollte man hier nicht 1.) die Fenster zurücksetzen und 2. die Laibung mit PU-Platten dämmen, oder handelt man sich damit wieder andere Probleme ein? Die Fenster sind zwischen Mitte der 80er bis mitte der 90er eingebaut worden - U-Werte unbekannt (allesamt Kunststoff). Die Fensterbänke mit einer gegossenen armierten Betonunterkonstruktion (auf der man einen LKW parken könnte - teilweise 1,5cm dicke Armierung) haben wir bereits entfernt, da auch diese sicherlich Wärmebrücken darstellen. Auf der einen Seite planen wir, die Fenster auszutauschen und welche mit einem U-Wert von 0,7 W/qm*K einzusetzen. Die Wandfläche um diese Fenster herum ist recht klein gegenüber der Fensterfläche: 5,1qm Wandfläche und 11,9qm Fesnterfläche. Muss ich hier noch irgendwelche Dämmmaßnahmen der Wand vorsehen (U-Wert ist ca. 2,5 w/qm*K wenn ich richtig gerechnet habe)?

Antwort: Sie können die Nischen ruhig mit Porenbeton ausmauern, ohne sich Sorgen um den Taupunkt zu machen.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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Aussenwand sanieren

Frage: es geht um ein Fertighaus BJ 1978. Ich möchte die Außenwände sanieren / dämmen. Der Aufbau laut Bauakte (innen nach außen) -9,5mm Gipskarton -13mm Holzspanplatten -90mm Holzrahmen darin: -Polyäthylen-Alufolie -80mm Mineralfaser -10mm Luftraum 13mm Holzspanplatten 25mm Polystyrol-Hartschaum 6,5mm Kunstharzputz Allerdings habe ich bei "Durchbrüchen" in der Wand nie die 25mm Polystyrol gesehen. Der Putz besteht aus Platten welche hinterlüftet sind. Meine (Laien-) Idee: Da ich innen nichts machen will nehme ich die Fassade von außen Auseinander. Und sorge bei der Gelegenheit für eine Art Installationsebene, damit nicht jeder Nagel gleich die Dampfsperre erwischt. Der Aufbau würde sich dann wie folgt ändern: Innen bleibt alles beim Alten. Im Holzrahmen lasse ich dann 30mm Luft Dann eine Span- oder Gipsplatte (10mm) Dann eine Folie verklebt. und dann den Rest(50mm) mit Dämmung. Außen auf die Rahmen dann ein (Dämm-)Platte welche verputzt werden kann. Zu meiner Eigentlichen Frage: denke ich da kompletten Unsinn und b. sollte ich die äußere Platte gleich stark (100mm oder so) nehmen. Und c. wie Dämme ich die über den Erdboden ragenden Kelleraußenwände?

Antwort: Ihre „Installationsebene“ wäre ja nur eine solche, wenn sie innen vor den Rahmen durchgehen würde. So ist sie eben nur eine Luftschicht.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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