Profilbretter Aussenbereich

Frage: Gibt es Verlegerichtlinien zur Befestigung von unterseitigen Profilbrettern, 14/121 mm, im Außenbereich, ist hier eine verdeckte Klammerbefestigung zulässig?

Antwort: Von einer solchen Verlegerichtlinie ist mir nichts bekannt.
18. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Deckelschalung Hinterlueftung

Frage: ich habe noch mal eine Frage zum Thema Holzfassade in der Ausführung Boden-Deckel-Schalung.Auf die Wand wird ja zunächst die senkrechte Unterkonstruktion zum Hinterlüftung und dann die horizontale Lattung zum Fixierung der eigentlichen Holzverschalung angebracht. Wenn man sich die Anordnung aber mal genau ansieht, dann entsteht doch immer zwischen den Boden- und den Deckelbrettern ein senkrechter Luftkanal. Um den Wandaufbau nicht unnötig dick werden zu lassen, liegt es doch nahe auf die senkrechten Unterlatten zu verzichten, und gleich die horizontale Lattung aufzubringen. Die Hinterlüftung müsste doch trotzdem ausreichen. Oder? Über eine Antwort würde ich mich freuen und verbleibe mit besten Wünschen für die Festtage,

Antwort: Ihnen ebenfalls die besten Wünsche! Dieser „Luftkanal“ reicht nicht aus.
29. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Fenster vergroessern Rheinland-Pfalz

Frage: Ich würde gerne wissen, ob für Rheinland-Pfalz die gleiche Regelung gilt wie für Baden-Württemberg? Es handelt sich darum ein vorhandenes Fenster, das nach unten vergrößert werden soll.

Antwort: Ich nehme an, dass es Ihnen darum geht, ob Sie für die Vergrößerung des Fensters eine Genehmigung brauchen oder nicht.
27. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Wo Fenster einbauen

Frage: wir wollen demnächst ein Haus mit 20 Zentimeter Fassadendämmung versehen (Styropor). Die Frage war, wo die neu zu installierende 3-fach verglasten Fenster installiert werden sollen. In einem Energiebüro unserer Gemeinde teilte man mir mit, dass man diese von außen auf die Wand schrauben sollte und dann die Fassadendämmung bis an die Fenster heran legt und etwas über den Rahmen herüberzieht. Ein Fensterbauer meinte nun, dass man die Fenster in die Maueröffnung setzen sollte, dann jedoch ganz nach außen, bündig mit dem alten Mauerwerk und die Fassadendämmung etwas über den Fensterrahmen herüberführen sollte. Diesen Vorschlag habe ich bei dem Energiebüro angeführt. Dort meinte man, dass der Vorschlag mit den außen aufgeschraubten Fenstern besser sei, da die Kälte so einen längeren Weg durch die Dämmung hätte und die Isolierung so am Fensterrahmen besser sei. Mir ist nun unklar, wo welche Variante die effizientere ist.

Antwort: Natürlich werden Fenster auch heute noch meistens in die Rohbauöffnung gesetzt, entweder so, wie es Ihr Fensterbauer vorgeschlagen hat, oder eben traditionell mittig, wobei dann die Laibung gedämmt wird.
15. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Fertighausfassade erneuern

Frage: Hallo, wir wollen bei einem Fertighaus der Firma Nordmark von 1977 die Fassade erneuern. Die Wände sind wie folgt aufgebaut. Von innen nach außen: Gipskartonplatten, Glaswolle oder Steinwolle, dann eine Art Eternit, darauf Teerpappe eher Papier, und zum Schluss kommt eine Spritputzfassade auf ein Gittergeflecht. Wir würden nun gern die Fassade erneuern, da die Spritzputzfassade so langsam von der Wand ablöst. Wie haben uns das wie folgt überlegt. Putz und Gittergeflecht runter, Verlattung rauf, mit einer Steinwolle Dämmung, dann diffusionsoffene Folie, darauf wieder eine Lattung, und zum Schluss eine Lärchenholz Fassade drauf. Was denken Sie darüber?

Antwort: Ich denke, Sie sollten nicht nur die Spritzputzfassade entfernen, sondern auf jeden Fall auch die Eternitplatten und die Teerpappe. Diese ist diffusionsdicht. Ihre Wand verfügt auf der Innenseite bestimmt über keine Dampfbremse, sodass die Diffusionsoffenheit bei Ihrer Wand von innen nach außen weniger wird. Dies sollte jedoch genau andersherum sein.
07. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Holzfassade auf WDVS

Frage: zunächst einmal ein großes Lob für die sehr informative Internetseite. Nun meine Frage:

Wir beabsichtigen ein Haus von 1965 mit einem Wärmedämmverbundsystem von 20 Zentimetern zu dämmen. Es soll sich voraussichtlich um PS, EPS oder ähnliches. Um die Fassade aufzulockern möchten wir an einigen Stellen darüber eine Holzverschalung anbringen. Gibt es eine Möglichkeit die Holzverschalung über dem Dämmmaterial anzubringen, ohne dass Dämmmaterial durch Holzbalken zu unterbrechen, da die Holzbalken ja einen schlechteren Dämmwert als das PS oder EPS haben.

Antwort: Sie könnten mit Distanz- oder Justierschrauben und Dübeln eine Unterkonstruktion anbringen und darauf dann die Holzverkleidung befestigen.
22. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Deckelschalung ohne Hinterlueftung

Frage: Unser Fassadenbauer hat uns mitgeteilt, dass nach aktuellem Stand der Technik eine Hinterlüftung einer vorgehängten Holzfassade nicht mehr ausgeführt wird!? Wir haben unser Haus aufgestockt, die neue Außenwand ist Unipor Wärmedämmziegel / Planziegel mit einer Wandstärke von 24cm. Außen soll jetzt eine 2-lagige Unterkonstruktion (kreuzweise) aus 4/6 Kanthölzern mit einer Dämmung der Gefache (kreuzlagig mit jeweils 60mm Thermohanf) drauf. Auf diese Unterkonstruktion kommt eine diffusionsoffene Unterdeckbahn als Winddichtigkeitsebene (Solitex). Darauf soll eine 3/5 Traglattung zur Aufnahme der Holzfassade. Die Holzfassade wird als Boden-Deckelschalung aus Lärche Glattkantbrettern (20/140) hergestellt. Ich hatte zwischen Winddichtigkeitsebene und Traglattung eine Hinterlüftung mit einer senkrechten 3/5 Konterlattung vorgeschlagen. Unser Fassadenbauer teilte mit, dass eine Hinterlüftung nach neuster Erkenntnis nicht mehr ausgeführt wird. Die Fassade würde bis zur Solitex gerechnet und komplett diffusionsoffen gehalten. Ist das korrekt???

Antwort: Solche Aussagen hört man immer wieder. Da wird dann auf Gutachten verwiesen, nach denen durch Windsog und –druck ausreichend Feuchtigkeit abgeführt wird, sodass auf eine Hinterlüftung verzichtet werden kann.
22. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Fachwerk mit WDVS

Frage: S.g.Damen und Herren, folgendes Problem stellt sich mir:

Ich habe gerade ein neues Haus in Österreich gebaut, bei dem die Pläne durch zahlreiche Hände von fachkundigen Experten gegangen ist. Der Aufbau der Außenwand ist ein 20cm Vollholzriegel, bei dem der Zwischenräumen ausgemauert worden ist und sodann im Innenbereich mit Rigipsplatten verkleidet worden ist. An der Außenfront wurde eine OSB Platte vollflächig montiert und die Stöße mit Winddichtklebeband verklebt. In weiterer Folge wurde eine ESP 20cm Dämmplatte aufgebracht und mit Netz und Kleber verschmiert. Das ist der Status quo. Innen wurde keine Dampfsperre/ Dampfbremse aufgebracht, da man mir versichert hat, dass dies nicht notwendig sei.

Bei genauerer Betrachtung muss ich feststellen, dass ich mein Haus in der Konstruktion niemals dicht bekomme. Da sich das Fachwerk weiter bewegen wird und somit Risse und Fugen vorprogrammiert sind, werde ich immer mit warmer feuchter Luft von innen, in der Konstruktion rechnen müssen. Vielmehr musste ich bereits jetzt (nach 2 Monaten) feststellen, dass warme Luft von innen seinen Weg durch die Holzriegelkonstruktion sucht, außen an der Rückseite der ESP Platte hinaufsteigt bis zum höchsten Punkt, um dann am Dachvorsprung zu kondensieren.

Was mich besonders ärgert, ist der Umstand, dass ich diese Konstruktion nicht viel früher hinterfragt habe. Da habe ich mich zu sehr an den Planverfasser, Baubehörde und andere Stellen verlassen.

Nun meine Frage: was soll ich nun tun?

Die ganze Fassade wieder herunterreißen? Ich glaube, dass dort wo wir sie vollflächig geklebt haben, ich sie sowieso nicht wieder herunter bekomme. In die dichte Fassade viele Löcher bohren und das Styropor mit einem anderem diffusionsoffenen Dämmmaterial austauschen (z.B Zellulose)? Somit würde ich das Styropor als Trägermaterial für ein anderes Dämmmaterial verwenden. Dampfbremse oder Dampfsperre im Innenbereich wurde die ganze Optik im Innenbereich des Hauses ad absurdum führen. Ferner wäre es auch nicht mehr überall möglich.

Mit einem Dankeschön für ihre Bemühungen verbleibt ein mittlerweile verzweifelter Bauherr

Antwort: Ihre Verzweiflung kann ich nachvollziehen, die Aussage, die „Experten“, durch deren Hände Ihre Pläne gegangen sind, seien fachkundig, weniger.
21. Nov 2008   | Email | Nach oben
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