Fertighaus neu daemmen

Frage: ich habe mir ein Grundstück mit einem über 30 Jahre altem Okal-Fertighaus gekauft. Fassaden-Aufbau ist eine 9cm Rahmenkonstruktion, innen und außen mittels Spanplatte verschlossen. Dieses Haus möchte ich nun möglichst gut isolieren. Ich werde von außen die Fassade öffnen und die alte Isolierung entfernen, dann neue Balken aufdoppeln und die Zwischenräume neu isolieren. Gedacht ist insgesamt eine Isolation von 21 cm. --> Meine wichtigste Frage vorneweg - Dampfbremse ja oder nein? Hierüber habe ich widersprüchliche Empfehlungen.... 2. Halten Sie 21 cm Isolation für ausreichend oder würden Sie mir eher mehr empfehlen? 3. Welches Isolations-Material sollte ich verwenden (Steinwolle - Styropor)?

Antwort: Die Vorgehensweise ist in Ordnung. Auf eine Dampfsperre würde ich in diesem Fall aber auf keinen Fall verzichten.
17. Aug 2008   | Email | Nach oben
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Daemmung auf alte Holzfassade

Frage: gerne würde ich ein Ferienhaus Baujahr ca. 1980 erwerben. Dieses ist in Holzständerbauweise ca. 16cm Dicke erstellt. Im Hohlraum befindet sich ein glasfaserartiges Dämmmaterial. Innen und außen erfolgte Verschalung mittels Nut- und Federbrettern. Ein Teil der Innenwände ist zusätzlich mit Mauerwerk versehen. Eine Dampfbremse ist nicht festzustellen. Die Außenwand ist sanierungsbedürftig, ich würde die Fassade gern mit Eternitschindeln versehen und gleichzeitig eine Isolierung anbringen. Meine Fragen: Kann man die Dampfbremse auf die alte Holzfassade anbringen, ohne diese entfernen zu müssen? Welche Dämmung sollte verwendet werden? Wie sollte der neue Wandaufbau gestaltet werden?

Antwort: Eine Dampfsperre dürfen Sie nicht außerhalb der Dämmung bzw. zwischen zwei Dämmschichten anbringen, sondern immer nur innerhalb. Abgesehen davon dürfte es wohl kaum gelingen, eine Dampfsperre auf einer alten Holzfassade dicht anzubringen.
17. Aug 2008   | Email | Nach oben
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Vollwaermeschutz Fachwerkhaus

Frage: ich bin im Begriff, mir ein 1925 erbautes Fachwerkhaus zu kaufen. Dieses ist von außen mit Putzträgern verkleidet. Ich will darauf eine Vollwärmedämmung aufbringen. Was habe ich zu beachten? Langt die Hinterlüftung durch punktuelles Aufkleben und Verdübeln der Platten? Muss ich Angst haben, dass durch fehlende Diffusion Feuchtigkeit in das Fachwerk eindringt?

Antwort: Was Sie vorhaben, hat mit Hinterlüftung nichts zu tun.
10. Aug 2008   | Email | Nach oben
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Brandschutz Holzverkleidung Reihenhaus NRW

Frage: wir möchten unser Reihenhaus von außen mit einer Holzverschalung verkleiden. Gibt es Anforderungen aus Brandschutzauflagen die es zu beachten gilt? Ich habe was gehört von Brandüberschlag und Baustoffklassen. Wo kann ich gegebenenfalls nachlesen? Der Standort ist in NRW.

Antwort: Dies finden Sie in der Landesbauordnung NRW (BauO NRW) unter Dritter Abschnitt, Wände, Decken und Dächer
10. Aug 2008   | Email | Nach oben
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Aussendaemmung Gaube

Frage: Welche Möglichkeiten bestehen eine Dachgaube von außen zu isolieren? Besteht die Möglichkeit Dämmstoffplatten an den OSB Platten zu befestigen und im Anschluss daran zu verputzen? Welche Möglichkeiten bestehen wenn eine Verkleidung aus Schiefer oder Holz angebracht werden soll?

Antwort: Es gibt Putzträgerplatten, die auch eine gewisse Dämmwirkung haben und direkt auf die Beplankung der Gaubenbacken geschraubt werden können.
30. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Hinterlueftung ohne Konterlattung

Frage: erst mal großes Lob für den sehr guten Artikel zum Thema Holzfassade. Trotzdem habe ich dazu eine Frage. Warum wird auf die senkrechten Kanthölzer noch eine Konterlattung und Traglattung aufgebracht? Wenn ich beispielsweise an das Haus 120er Kanthölzer anbringe und zwischen den Kanthölzern 100er Dämmung z:b: Fixrock vs von Rockwoll oder ähnliches, quer dazu dann die Traglattung und darauf die Boden- Deckelschalung. Habe ich dann nicht für ausreichende Hinterlüftung gesorgt?

Antwort: Im Normalfall befestigen Sie auf den Kanthölzern eine diffusionsoffene, winddicht verklebte Fassadenbahn. Diese sorgt zum einen eben für die Winddichtigkeit, zum anderen schützt sie Dämmung und Kanthölzer vor Feuchtigkeit.
21. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Uebergang Holzfassade zu WDVS

Frage: Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Artikel über Holzfassaden! Ich hätte da auch noch zwei Fragen:

1.) Wie kann der Übergang von einer waagrechten Bretterschalung (Obergeschoß) und einer herkömmlichen Vollwärmeschutzfassade (Erdgeschoss) aussehen? Kann man davon ausgehen, dass die Dämmstärke für die Holzfassade der der herkömmlichen entspricht, in meinem Fall 16cm (bez. Förderung, das Bauvorhaben wurde komplett mit 16cm Vollwärmeschutz eingereicht)

2.) Wie schaut der Anschluss zu den Fenstern aus? Ich setze die Fenster bündig mit der Außenkante der Außenmauer, der Rollkasten soll sichtbar bleiben!! Ich war ganz begeistert von Ihren anschaulichen und toll verständlichen Skizzen, vielleicht gibt es zu meinen Fragen auch so tolle Skizzen!!

Antwort: Ob Ihre neue Dämmung vom Dämmwert her einer gleich starken anderen Dämmung entspricht, hängt davon ab, ob die Dämmstoffe der gleichen Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) angehören.
20. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Hohlraumdaemmung oder Aussendaemmung

Frage: ich möchte meinen Altbau (Bj.1953) dämmen. Ich habe 2 Angebote vorliegen: 1. Dämmen der Luft-Hohlschicht im Mauerwerk (ca.50mm) mit Kunstharz-Wärmedämmschaum. 2. Außendämmung mit Dämmplatten (ca.100-120mm). Welche Dämmung würden Sie mir empfehlen? Würde ich Probleme am/im Haus bekommen, wenn ich beide Verfahren zusammen verarbeite?

Antwort: Die Dämmung des Hohlraums in Ihrer Wand ist sicherlich sinnvoll. Ich würde Ihnen aber von einem Kunstharzdämmschaum abraten, da dieser nicht diffusionsoffen ist.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
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