Dampfbremse weglassen

Frage: wir haben ein Haus gekauft Bj 1936 und möchten diese jetzt renovieren. Aufbau Außenwand von innen nach außen: 15mm Fichtenbretter 52,5mm Luft 15mm "Blindboden" 52,5mm Luft bzw.120mm Holzpfosten 50mm Heraklith Platten 20mm "Besenwurf" Putz (keine weitere Dämmung!!!) Innenwand: 15mm Fichtenbretter 120mm Holzpfosten 15mm Fichtenbretter (Das Dach ist mit Glas- oder Steinwolle gedämmt) Die Wände sollen innen mit Fermacell verkleidet werden. Davor waren "Gutex" - Platten auf den Holzbrettern die wir weggerissen haben. Es ist keine weiter Dämmung vorgesehen eventuell irgendwann mal einen Vollwärmeschutz. Unsere Frag ist jetzt muss /soll eine Dampfbremse direkt unter die Fermacell Platten der Außenwände eingebaut werden? Wir sehen hier jedoch die Schwierigkeit die Dampfbremse gut und dicht an den Innenwänden zu befestigen da die Fichtenbretter sägerau sind. Auf dem Fußboden könnten wir uns vorstellen das wenn dieser staubfrei ist das Klebeband halten könnte. An der Decke (Holzbalkendecke mit Blindboden) habe wir das gleiche Problem wo machen wir die Dampfbremse fest? Da bisher keine Dampfbremse eingebaut war und die "Gutex" Platten auch diffusionsoffen waren so wie die Fermacell Platten fragen wir uns ob wir durch den Einbau eine Dampfbremse nicht mehr Schaden einbaue als das es nützt.

Antwort: Da Sie im Prinzip den Wandaufbau nicht verändern, könnten Sie die Dampfbremse auch weglassen. Einen Schaden würden Sie sich aber mit dieser nicht einbauen.
12. May 2009   | Email | Nach oben
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Undichte Stellen Dachgeschossausbau

Frage: In Ihrem Forum gibt es eine Frage, welche in meine Richtung geht! -- Frage: ich bin gerade dabei Dampfbremse unter die Sparren zu tackern. Danach will ich eine Konterlattung quer zu den Sparren aufbringen. Dabei mit Justierschrauben kleine Unebenheiten der Sparren ausgleichen und damit eine ebene Grundlage für die Beplankung herstellen. Beim Durchbohren der Folie und Justage (Herausdrehen) entsteht aber eine Undichtigkeit, da die Latte nun nicht mehr die Folie anpresst. -- Antw. --> Sollte kein Problem sein. Nun meine weitere Frage: In den Dachschrägen und der Kehlbalkendecke drückt durch Eigengewicht die Dämmung gegen die Folie, welche nach der Justage der Latten nur noch durch die Klammern gehalten werden. Diese könnten im schlimmsten Fall ausreissen und Löcher verursachen. Des weiteren habe ich durch ein Probe gesehen, dass nach der Justage mit den Schrauben die Folie nicht mehr dicht an den Schrauben liegen. Ist es trotzdem vernachlässigbar? Bekommt man in einem Altbau Ihrer Erfahrung nach im Dachgeschoss ohne vorherige Entkernung aller Wände ( z.Tl. auch Leichtbau - Metallständerwände --> theoretisch kann Luftzirkulation durch die Steckdosen und der Leichtbauwand in die Isolierung stattfinden ) eine 100%ige Dichtigkeit hin, wie es theoretisch beschrieben wird. Ich bin es gewohnt meine Arbeiten 100%ig auszuführen, aber wo muss man es einfach beruhen lassen. Wie kann ich einen geeigneten Experten im Raum Paderborn für solche Fragen, die vom Bilderbuch abweichen, finden. Vielen, Vielen Dank für Ihre Bemühungen!!!!! Viele Grüße aus dem sonnigen Lichtenau ( Westf. )

Antwort: Normalerweise sollte sich die Dampfbremse beim Eindrehen der Schrauben gewissermaßen um das Gewinde wickeln, etwas gedehnt werden, ohne aber zu reißen, und somit dicht sein.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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Setzungsprobleme Blockhaus

Frage: wir haben vor fast genau sieben Jahren ein Holzhaus bezogen. Das EG besteht aus einer Blockwand mit 10 cm Dämmung dahinter und 2 Zentimeter Holzverschalung zu den Wohnräumen. Die Balken sind kammergetrocknet, verleimt, außen in Lärche, innen Fichte. Das DG ist in Holzständerbauweise errichtet. Das Problem: Zwischen den Fugen der einzelnen Balken im EG bilden sich seit etwa zwei Jahren verstärkt Fugen, erst auf der Süd-, mittlerweile auch auf der Ostseite des Hauses. Die Fugen sind im Süden bis zu einen Zentimeter breit. Erste Ferndiagnose der Herstellers: Beim Innenausbau sollen Gewerke mit der Blockwand verbunden worden sein, die sich dadurch nicht habe richtig setzen können. Ein Zimmermann, der mit dem Bau nichts zu tun hatte, sagt, die Erklärung sei Unfug, weil dann Schäden im Haus (zerrissene Fließen, gerissene Leitungen etc) zu sehen sein müssten. Die gibt es aber nicht. Zweite Erklärung der Firma nach einem Ortstermin: Fichte und Lärche haben unterschiedliches Setzverhalten. Während außen die Lärche stärker schwindet, senkt sich innen die Fichte nicht in dem Maße mit. Angeblich sollen die Fugen, die bis zur ersten Nut gehen, kein Problem für das Haus sein. Das Gebäude ist gut gegen Schlagregen geschützt. Warum das Problem jetzt verstärkt auftaucht, kann mir bisher niemand beantworten. Eigentlich sollte die Setzung ja nach der ersten Heizperiode, spätestens nach zwei, drei Jahren abgeschlossen sein. Wir sind mittlerweile einigermaßen ratlos: Was ist die Ursache, sind die Fugen ein Problem, und wenn ja, was kann man gegebenenfalls tun, um die Substanz des Hauses nicht zu gefährden. Für eine Hilfe, bzw. auch einen Ansprechpartner in der Nähe (wir wohnen im Landkreis Lindau) wären wir Ihnen sehr dankbar.

Antwort: Der Zimmerer hat völlig recht. Diese Aussage ist Unfug. Genauso wie die zweite Erklärung.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Dampfbremse Spitzboden

Frage: ich möchte in unserem EFH (Baujahr 2006) den Spitzboden isolieren und auf den Kehlbalken einen Fußboden aus Rauspund herstellen. Meine Frage ist nun, ob ich die Dampfbremse von der Dachschräge unter dem Rauspund weiterführen muss (mit entsprechender Verklebung der überlappenden Bahnen), um eine luftdichte Hülle herzustellen oder ob ein Anschluss der Dampfbremse auf dem Rauspund möglich ist. Auf Grund des Abstandes zwischen den Kehlbalken von bis zu 99 cm will ich Rauspund mit einer Stärke von 285 mm verwenden. Der bisherige Aufbau des Fußboden vom OG zum Spitzboden ist wie folgt: 1. Gipskartonplatte (Wohnraume Dachgeschoss) 2. Installationsebene 3. Dampfbremsfolie 4. Kehlbalken 5. 240mm Mineralwolle WLG 040 Dämmung zwischen den Kehlbalken Das bisher nicht gedämmte Dach im Spitzboden hat eine diffusionsoffene Unterspannbahn. Die Isolierung des Daches soll mit 240mm WLG 040 Mineralwolle erfolgen.

Antwort: Auf keinen Fall sollten Sie die Dampfbremse unter dem Rauspund weiterführen. So würden Sie ja die Dämmung der Kehlbalkenlage beidseitig, also auch auf der kälteren Seite, mit einer Dampfbremse einpacken.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Durchbrueche Rabitzwand

Frage: ich möchte Durchbrüche verschiedener Grösse durch eine Rabitzwand erstellen. Was ist da zu beachten?

Antwort: Da dürften Sie wenig Freude dran haben. Das Metallgewebe, auf dem der Putz aufgebracht ist, können Sie mit einer Drahtschere leicht ausschneiden. Aber Sie müssen ja auch die Stahlstangen des Gerippes durchtrennen.
26. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Schallschutz Werkstatt

Frage: Guten Tag, in unserer DHH soll ein Kellerraum zur Hobbywerkstatt (mit Holzbearbeitungsmaschinen) umgebaut werden. Wir haben bereits probeweise eine Hobelmaschine in dem Raum laufen lassen, um eine evtl. Lärmbelästigung für den Nachbarn zu prüfen. Etwas hört man die Maschine im Nachbarhaus leider schon, es wird aber weniger, wenn man einen Teppich unter die Maschine stellt. Wir wollen also a) den jetzigen Fliesenboden in dem Kellerraum gegen Körperschall dämmen (über die Dämmung sollen dann OSB Platten) und b) die Betonwand zum Nachbarhaus schalldämmen. Welche Materialien würden Sie für a) und b) empfehlen?

Antwort: Der Schallschutz am Boden fällt unter die Kategorie Trittschall. Dafür gibt es eine Vielzahl von Dämmplatten unterschiedlicher Hersteller, deren Internetseiten Sie unter Links finden.
26. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Lattung Gipskarton Dachschraege

Frage: Dachausbau mit doppelter also Kreuzlattung oder reicht eine Einfache Lattung? Mein Dach ist zur Hälfte ein Flachdach mit OSB und Alvitra Folie oben drauf - die andere Hälfte ein "normales" in Schiefer gedecktes Dach. in den 200 Sparren (Fichte gehobelt) habe ich 180er Glaswolle und darunter die Dampfsperre. Muss unter der Dampfsperre eine Kreuzlattung oder reicht die einfache & wie groß soll der Abstand zw. Dampfsperre und den Rigipsplatten die ich hinmachen wollte sein?

Antwort: Eine „Kreuzlattung“ benötigen Sie hier nicht. Sie brauchen ja innen keine Hinterlüftung.
25. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Tapezierbare Kunststoffplatten

Frage: wir haben im OG einige nicht tragende Wände - Sichtmauerwerk - auf Holzbalken. Wegen der Rissbildung möchte ich die gerne dauerhaft verkleiden. Neben der Möglichkeit, Platten auf eine Lattung zu schrauben, soll es auch Kunststoffplatten geben, die man direkt auf die Wand dübeln kann, danach die Löcher und Fugen verputzen und dann übertapezieren. Leider finde ich trotz langer Suche dazu nichts im Internet. Diese Lösung würde ich bevorzugen, weil sie am wenigsten Raum wegnimmt und Raum teilweise ohnehin schon knapp ist.

Antwort: Ich weiß leider auch nicht, welche Platten das sein sollen. Als Untergrund für Tapeten bieten sich schon Gipskartonplatten an.
09. Mar 2009   | Email | Nach oben
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