OSB-Platten als Werkstattboden

Frage: Hallo, wir bauen unsere ehemalige Garage gerade zu einer Werkstatt um. Dazu gehört auch ein neuer Fussboden. Wir hatten vor USB-Platten auszulegen, dabei ist aber zu beachten, dass der Boden nicht höher als 30mm wird da die neue Tür sonst nicht ganz zu öffnen ist (Fussboden verläuft etwas abschüssig). Meine Frage ist einfach, was kommt unter die USB-Platten quasi als Dämmung auf den Betonfussboden? Die Platten müssen ja etwas geschützt werden vor der Feuchtigkeit. Und sind USB-Platten überhaupt geeignet? Danke.

Antwort: OSB-Platten sind als Fußboden durchaus geeignet.
09. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Feuchte Waende verkleiden

Frage: ich habe folgende Frage. Und zwar geht es um einen Altbau (60erJ). Ich möchte dort den Keller aufenthaltsgerecht fertig machen. Das Mauerwerk besteht aus Ziegeln ca 35cm dick. 4 von 7 Wänden sind Aussenwände. Diese Wände sind leider nicht zu 100 % Trocken. Im Keller wurde Estrich gelegt (ca. 4cm dick) unterm Estrich sind auch wieder Ziegelsteine als "Bodenfundament" ein richtiges Fundament gibt es bei den Altbauten nicht. Der Boden war vorher auch Trocken. Jetzt habe ich mir überlegt wie ich den Keller am besten fertig machen kann (schnell und günstig) Da sind mir Rigipsplatten eingefallen. Etwa die Weisse oder die Grüne. Nur die Frage ist brauch ich wirklich die grüne unbedinkt oder kann ich auch die Weisse nehmen ? Gibts irgendwelche möglichkeiten die Wand zu Isolieren ? oder Dicht zu kriegen ? Bitum vielleicht auf die Innenwand streichen ? Falls die Weisse nicht geht, aber dafür die Grüne müsste ich die Grüne auch noch speziell Grundieren ? Kann ich auf den Wänden noch eine Innenisolierung legen wie styropor ? Oder muss ich Angst haben das mir die ganze Sache nach und nach wegrottet ? Vielen Dank im Voraus für Ihre antworten.

Antwort: Wenn die Wände feucht sind, dann sollten Sie zunächst einmal die Ursache für die Feuchtigkeit beseitigen, bevor Sie die Wand dämmen und verkleiden.
28. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Kehlbalkenlage daemmen

Frage: Dämmung der Kehlbalkenlage (oberste Geschossdecke) für einen nicht bewohnten Spitzboden: Die Innenraumdecke (Rigips) soll erhalten bleiben. Der Spitzboden wird nur als Abstellraum genutzt. Zur Zeit ist der Aufbau von der Spitzbodenseite folgender: 1)2x Glaswolle (alte Ausführung in scharzem Papier/eventuell Bitumenpapier); 2)Schalung; 3)Rigips. Es fehlt also eine Dampfsperre. Bisher gab es keine Feuchteschäden, nur die Dachhaut (Eternitplatten ohne Unterspannbahn und Sparrendämmung) zeigte bei den kalten Temperaturen leichte Kondensfeuchte. Mein Plan aus Spitzbodensicht: 1)Alte Glaswolle raus; 2)20 mm Styroporplatten auf die Rigipsschalung legen, damit die Rigipsschrauben verschwinden; 3)Dampfsperrenfolie an den Kehlbalken antackern (praktisch eine Wanne aus Dampfbremsfolie machen); 4)Klemmfilz 200 mm zwischen die Kehlbalken klemmen; 5)OSB-Platten auf die Kehlbalken schrauben als Spitzbodenbelag; 6)Unterspannbahn an die Dachsparren tackern, abkleben und mit Latten sichern (von innen gesehen), damit das Kondenswasser nach außen ablaufen kann. Ist das so ok oder habe ich einen Denkfehler?

Antwort: Ich nehme an, mit Rigipsschalung meinen Sie die Unterkonstruktion bzw. Lattung und dort stehen die Gipskartonschrauben über, da sie zu lang sind.
09. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Kellerwand zusaetzlich daemmen

Frage: Wir haben einen Betonfertigkeller, den wir zur Hälfte als Wohnraum für gelegentliche Nutzungen, z.B. Gästezimmer oder künftig vielleicht als Jugendzimmer, nutzen möchten. Bei der Planung wurden deshalb bereits größere Fenster und Heizkörper eingebaut. Die Kellerhöhe ist 2,50 m. Die Kelleraußenwände (20 cm) sind außen mit 12 cm dicken Styroporplatten wärmegedämmt. Der Fußbodenaufbau auf der Kellerplatte ist: 12 cm Styropordämmung, darauf ca. 6 cm Zementestrich und schließlich Bodenfliesen. Um die Behaglichkeit der Räume vor allem in der kalten Jahreszeit zu erhöhen, wollen wir die Außenwände zusätzlich leicht von innen dämmen, damit sie sich schneller erwärmen und die gefühlte Temperatur nahe der Wände höher ist. Ich würde dazu 5 cm dicke Porenbetonplansteine verwenden und diese direkt auf die glatten Betonwände als Innenschale aufsetzen. Darauf soll ein Kalkputz aufgetragen werden. Weil der Porenbeton aufgenommene Raumfeuchtigkeit auch wieder abgeben kann, gehe ich bei vernünftigem Lüftungsverhalten langfristig nicht von Feuchtigkeitsproblemen und Schimmel aus, z.B. wegen einer Taupunktverlagerung nach innen. Das ist aber nur meine eigene laienhafte Vermutung. Liege ich damit überhaupt richtig und/oder würden Sie mir eher eine andere Art der Innendämmung empfehlen, z.B. mit Steinwolle/ natürlichem Dämmmaterial zwischen Ständern und Rehgipsplatten als Beplankung. Würden Sie evtl. sogar empfehlen, auf die Innendämmung ganz zu verzichten ? Vielen Dank für Ihre Hilfe !

Antwort: Das mit den Porenbetonplatten und dem Putz können Sie schon so machen. Die zusätzliche Dämmwirkung wird sich zwar in Grenzen halten, die Wandoberfläche wird aber sicherlich wärmer sein als bei der Betonwand, was der Behaglichkeit zugute kommt.
31. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Brandschutzdecke selber machen

Frage: ich bin durch Zufall auf Ihrer Seite angelangt und war sehr begeistert, eine Seite gefunden zu haben, auf der fundierte Informationen zu finden sind.

Nun habe ich auch eine Frage die den Brandschutz betrifft. Ich habe zur Auflage bekommen, dass ich alle Geschossdecken als F90 ausrüsten muss. Finde ich nicht schlimm, da es sich um Holzbalkendecken handelt, hätte ich eh etwas in der Richtung, auch aus Schallschutzgründen, unternommen. Ich bin im Trockenbau versiert und habe schon einige Bauten durchgeführt, bin aber kein Fachunternehmen, die Bauvorschriften für Brandschutzdecken sind so detailiert, dass ich kein Problem darin sehe diese selbst auszuführen. Ist dies zulässig? Viele Grüße und vielen Dank im voraus.

Antwort: Zunächst mal würde ich sagen: warum nicht? Wichtig ist das, was dabei rauskommt.
20. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Schallschutz Dachgeschoss

Frage: Zuerst einmal vielen Dank dass Sie sich die Mühe machen meine Frage zu beantworten. Ein solch selbstloses tun ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Meine Frage zielt in Richtung Schallschutz. Ich bin an ein Haus gekommen welches an einer stark frequentierten Straße liegt. Nun möchte ich bei der Renovierung besonders bei den Ruheräumen ein besonders Augenmerk auf den Schallschutz legen. Es handelt sich um Räume im Dachgeschoss (zur Zeit noch unausgebaut) Meine Frage nun: Wie kann ich eine Innenwand/Dachschräge aufbauen damit möglichst wenig Lärm durch kommt. Erste Ansätze waren: Viel Gewicht (Da altes Haus und Dachgeschoss nicht unbegrenzt möglich), evtl. Doppelwandig. - Wie groß sollte der Spalt zwischen einer solchen Doppelwand sein? - Welche Baumaterialien sind besonders geeignet? (Rigips z.B macht viel Werbung mit Schallschutz) Vielleicht haben Sie aus der Praxis sonst noch ein paar Tipps bzw. Warnungen?!

Antwort: Zunächst dämmen Sie mal die Dachschräge inklusive fachgerechter Verlegung einer Dampfsperre, wie schon in einigen Artikeln beschrieben. Für die innere Beplankung würde ich Gipskarton mit entsprechender Unterkonstruktion wählen.
23. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Durchdringung Dampfbremse, Windrispen entfernen

Frage: ich bin gerade dabei Dampfbremse unter die Sparren zu tackern. Danach will ich eine Konterlattung quer zu den Sparren aufbringen. Dabei mit Justierschrauben kleine Unebenheiten der Sparren ausgleichen und damit eine ebene Grundlage für die Beplankung herstellen. Beim Durchbohren der Folie und Justage (Herausdrehen) entsteht aber eine Undichtigkeit, da die Latte nun nicht mehr die Folie anpresst. Ist diese Durchlässigkeit vernachlässigbar oder gibt es eine Vorgehensweise, um an solcher Stelle die Dichtigkeit wiederherzustellen? Darf ich die Windrispen (Hartholz ca. 10cm breit und 3cm dick), die bei uns diagonal unter die Sparren genagelt sind eigentlich herausnehmen, die Folie verlegen und danach an gleicher Stelle wieder anbringen (Zwischen den Sparren gibt es auch waagerechte Versteifungen). Ansonsten ist es recht mühsam, die Folie ordentlich über diese diagonalen Rispenbretter zu verlegen.

Antwort: Da sich die Dampfbremse beim Einschrauben und Justieren im Normalfall um die Schraube wickelt, dehnt, aber nicht reißt, ist dies meiner Meinung nach vernachlässigbar.
07. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Feuchte Unterspannbahnen nach Geschossdeckendaemmung

Frage: In unserem Einfamilienhaus (Winkelbungalow, 130qm Wohnfläche, Bj. 1983) habe wir vor kurzem die oberste Geschossdecke, welches eine Holzbalkendecke ist, zusätzlich von der kalten Dachbodenseite aus mit 24cm Styropor dämmen lassen. Unter der Dämmung liegt eine Dampfsperre. Die Holzbalkendecke selbst ist zwischen den Balken mit ca. 10cm Glaswolle gedämmt. Der Deckenaufbau ist von untern nach oben also folgender: Putz/Tapete - Fermacellplatte - Holzbalken mit Glaswolle dazwischen - Rauspundbretter(alter Dachboden) - Dampfsperre - 2x12cm Dämmung aus Styroporplatten WLG035 Nun haben wir in den letzten Tagen festgestellt, das die Unterspannbahnen des Daches alle von innen feucht sind und es an den Seiten regelrecht runtertropft! Die beiden Dachfenster sind dicht. Dieses Problem gab es vor der Dämmung nicht. Über den Unterspannbahnen ist nur noch die Konterlattung und dann die Dachziegeln, also keine weiter Dachdämmung. Die Geschossdeckendämmung ist im unteren Bereich an die Fassadendämmung (2-schaliges Mauerwerk mit 4cm Glaswolle und Verklinkerung) angeschlossen. Der Dampfsperre wurde dort an die Unterspannbahnen und die Dachbalken geklebt. Somit ist dort alles "dicht". Die Firma, welche die Dämmung gemacht hat, sagt dass diese Art der Ausführung fachgerecht ist und sie extra das vorher mit einem Architekten abgeklärt hätte (also den Anschluss der Dampfsperre an die Unterspannbahnen). Ein bekannter Dachdecker hat uns aber nun erzählt, dass zwischen Dämmung/Dampfsperre und Unterspannbahn ca. 2cm Luft bleiben muss und dass es daran liegen kann, das nun alles feucht ist?! Frage nun endlich: Wer hat Recht? Eine Idee war auch, Lüftungssteine im Dach einzusetzen, damit die Feuchtigkeit raus kann. Momentan lüften wir mit den beiden Dachfenstern.

Antwort: Dieses Problem kommt mir sehr bekannt vor.
07. Dec 2008   | Email | Nach oben
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