Kern- oder Innendaemmung

Frage: Ich möchte an meinem Haus gerne eine Innenwanddämmung anstatt einer Kerndämmung vornehmen,da ich erstens die Kosten nach und nach auf die einzelnen Räume verteilen kann und zweitens in der Sorge bin,daß die Kerndämmung eine Feuchtigkeitsbrücke zwischen den beiden Wänden bildet, denn es muß ja einen Grund geben, weshalb man so gebaut hat. Nun habe ich viele Argumente für und gegen die Innenwanddämmung gefunden , allerdings nie richtig für mein Vorhaben. Ich möchte die Innenwand mit einer Rigipsverbundplatte verkleiden und wissen, was ich in Bezug auf Dampfsperren zu beachten habe und wie groß das Schimmelrisiko wirklich ist.

Antwort: Ich würde einer Außendämmung oder, bei zweischaligem Mauerwerk, auch einer Kerndämmung immer den Vorzug gegenüber einer Innendämmung geben, die in meinen Augen die schlechteste aller Dämmmöglichkeiten ist und nur eine absolute Notlösung darstellt, wenn es gar nicht anders geht.
04. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Traeger einziehen 2

Frage: Hallo, vielen dank zunächst für diese informative Seite.Wir haben vor kurzem ein Haus BJ.61 erworben. Nun möchten wir einen Durchgang von der Küche ins Wohn-und Essbereich schaffen. Die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer ist glaube ich tragend. Ich habe die Zeichnung vor mir und die Wand ist schraffiert(ich kann Ihnen gerne die Seite auch einscannen und zuschicken). Kann ich einfach einen Teil der Wand entfernen ohne Stahlträger einzubauen oder sollte ich doch auf jeden Fall einen Stahlträger einbauen? Oder wie viel kann ich von der Wand entfernen, ohne dass ein Stahlträger notwendig wäre. Die Wand ist insgesammt 5,30 m breit. Vielen dank für ihre Mühen

Antwort: Auch für Sie gelten die Aussagen des vorherigen Artikels Träger einziehen, dessen Wortlaut ich daher nun unverändert anfüge:
23. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Traeger einziehen

Frage: ich möchte gerne 2 tragende Wände entfehrnen. Zum einen möchte ich einen großen Wohn- und Essbereich haben, zum anderen möchte ich ein großes Bad haben. Jetzt weiß ich leider nicht, wie ich bei den Durchbrüchen vorgehen muss und was für einen Träger ich einziehen muss. Grundriss kann ich bei Kontaktaufnahme zuschicken.

Antwort: Auch wenn Sie mir den Grundriss zuschickten, könnte und würde ich Ihnen weder verbindlich sagen, wieviel Sie von welcher Wand herausreißen können, noch Angaben zur Dimensionierung des Trägers machen.
23. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Daemmung auf hinterlueftete Fassade

Frage: habe schon eine Reihe von Informationen im Rahmen unserer Haussanierung aus Ihrer Website erhalten, aber noch ein aktuelles Problem: im Rahmen der anstehenden Außendämmung unseres Hauses (Ziegelbauweise, Bj. 1939) wurde festgestellt, dass ein Giebel bereits mit Mineralwolle (6 cm) + diffusions-offene Folie isoliert ist. Darüber befindet sich eine hinterlüftete (2 cm Abstand) Holzverkleidung. Geplant ist eine Wärmedämmung des Hauses mit 120mm Mineralwolle. Kann die genannte Isolierung einschließlich Folie und Holzverkleidung belassen werden oder besteht hier die Gefahr der Schimmelbildung im Holzbereich, da die Hinterlüftung praktisch aufgehoben wird?

Antwort: Sie müssten die Hinterlüftung sogar schließen und überdämmen. Sonst wäre ja die neue Dämmung auf der Fassade außerhalb der Hinterlüftungsebene und somit ziemlich wirkungslos.
15. Oct 2009   | Email | Nach oben
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Durchbruch tragende Wand 2

Frage: wir möchten in eine (ziemlich sicher) tragende Wand welche eine Länge 5,5m hat einen Ausschnitt von 1,5-2Meter machen lassen. Meine Frage nun,gibt es überhaupt eine Möglichkeit so einen Ausschnitt in eine tragende Wand zu machen oder ist das ein absolutes no-go?? Würde auf jeden Fall von einer Fachfirma gemacht werden, allerdings würde ich gerne vorab wissen, ob ich mir das Ganze evtl. sparen kann da unmöglich. Danke und viele Grüsse

Antwort: Das ist sicher möglich. Sie sollten nur vorher einen Statiker beauftragen, sich das ganze mal anzuschauen und Ihnen eine sichere Lösung vorzuschlagen.
15. Oct 2009   | Email | Nach oben
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Keller innen abdichten

Frage: Wir haben 1975 ein Einfamilienhaus, mit Keller, gebaut. Der Keller wurde mit Kalksandsteinmauerwerk errichtet. Aussen wurde ein einfacher Rapp - Putz angebracht und mit Bitumen gestrichen. Leider ergeben sich bei höherem Grundwasserstand immer wieder Undichtigkeiten, so dass Wasser eintritt und die Wände feucht werden. Die Abdichtung des Kellers von aussen wäre nicht realisierbar, deshalb meine Frage: "kann mann eine Abdichtung von innen erfolgreich durchführen?" Wenn ja welches Verfahren?

Antwort: Man kann einen Keller von innen abdichten, dies ist aber schon mit einem gewissen Aufwand verbunden.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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Alte Fenster und Heizkoerpernischen

Frage: Wir haben ein Haus von 1959. Der Wandaufbau ist von Außen nach Innen: Hartbrandklinker (12,5cm), Mörtel(ca. 1cm - leider kein Luftschlitz), Kalksandstein mit Kalkmörtel vermauert(25cm) sowie Innenputz (ca 2cm). Unter den Fenstern sind Nieschen, in denen ursprünglich Radiatorheizkörper gesessen haben (die wir nun austauschen). Dort ist der Klinker scheinbar mit Bitumen gestrichen und mit halber Wandstärke (12,5cm) Kalksandstein vorgemauert. Aus wärmetechnischen Gründen würden wir gern diese Nieschen verschließen, sind uns aber nicht sicher, wie das zu bewerkstelligen ist. Sicherlich macht man keinen Fehler, wenn man nur Kalksandstein vormauert, damit erhält man dann einen nahezu identischen Aufbau wie zur restlichen Wand. Ist es aber auch möglich, mit einem besser dämmenden Material die Niesche zu verschießen, ohne Gefahr zu laufen, den Taupunkt zu weit in die Wand hineinzuziehen und sich damit eher größere Probleme einzuhandeln? In einem Raum wurden bereits 2 Nieschen vor einigen Jahren (schätzungsweise in den 90ern), ohne die Fliesen von der Wand zu entfernen, mit Ytong verschlossen. Dies scheint derzeit keine negative Auswirkung zu haben. Die Fenster sind auf der einen Hausseite (Osten) in die Klinkerebene eingesetzt (aus ehemals optischen Gründen) und haben somit meines Erachtens einen schlechten weil großen (negativen) Gradienten durch die Laibung und den Klinker nach außen. Die Fensterlaibung besteht aus 5cm Heraklithplatten, die mit dicken Stahlstiften angenagelt sind. Sollte man hier nicht 1.) die Fenster zurücksetzen und 2. die Laibung mit PU-Platten dämmen, oder handelt man sich damit wieder andere Probleme ein? Die Fenster sind zwischen Mitte der 80er bis mitte der 90er eingebaut worden - U-Werte unbekannt (allesamt Kunststoff). Die Fensterbänke mit einer gegossenen armierten Betonunterkonstruktion (auf der man einen LKW parken könnte - teilweise 1,5cm dicke Armierung) haben wir bereits entfernt, da auch diese sicherlich Wärmebrücken darstellen. Auf der einen Seite planen wir, die Fenster auszutauschen und welche mit einem U-Wert von 0,7 W/qm*K einzusetzen. Die Wandfläche um diese Fenster herum ist recht klein gegenüber der Fensterfläche: 5,1qm Wandfläche und 11,9qm Fesnterfläche. Muss ich hier noch irgendwelche Dämmmaßnahmen der Wand vorsehen (U-Wert ist ca. 2,5 w/qm*K wenn ich richtig gerechnet habe)?

Antwort: Sie können die Nischen ruhig mit Porenbeton ausmauern, ohne sich Sorgen um den Taupunkt zu machen.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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Aussendaemmung Bruchsteinmauerwerk

Frage: wohnhaus bruchsteinmauerwerk 70-90cm stark erbaut um 1600, ohne keller. aussendämmung möglich? wenn ja, welches Dämmmaterial? mauerwerk muss nach dämmung weiterhin ausdünsten können (diffusionsoffen), s. baujahr!!!

Antwort: Auf eine Frage im Telegrammstil eine ebenso kurze und allgemeine Antwort: ist möglich. Diffusionsoffen, wie Sie selbst schon geschrieben haben. Siehe eine Vielzahl von anderen Artikeln auf dieser Seite.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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