Undichte Stellen Dachgeschossausbau

Frage: In Ihrem Forum gibt es eine Frage, welche in meine Richtung geht! -- Frage: ich bin gerade dabei Dampfbremse unter die Sparren zu tackern. Danach will ich eine Konterlattung quer zu den Sparren aufbringen. Dabei mit Justierschrauben kleine Unebenheiten der Sparren ausgleichen und damit eine ebene Grundlage für die Beplankung herstellen. Beim Durchbohren der Folie und Justage (Herausdrehen) entsteht aber eine Undichtigkeit, da die Latte nun nicht mehr die Folie anpresst. -- Antw. --> Sollte kein Problem sein. Nun meine weitere Frage: In den Dachschrägen und der Kehlbalkendecke drückt durch Eigengewicht die Dämmung gegen die Folie, welche nach der Justage der Latten nur noch durch die Klammern gehalten werden. Diese könnten im schlimmsten Fall ausreissen und Löcher verursachen. Des weiteren habe ich durch ein Probe gesehen, dass nach der Justage mit den Schrauben die Folie nicht mehr dicht an den Schrauben liegen. Ist es trotzdem vernachlässigbar? Bekommt man in einem Altbau Ihrer Erfahrung nach im Dachgeschoss ohne vorherige Entkernung aller Wände ( z.Tl. auch Leichtbau - Metallständerwände --> theoretisch kann Luftzirkulation durch die Steckdosen und der Leichtbauwand in die Isolierung stattfinden ) eine 100%ige Dichtigkeit hin, wie es theoretisch beschrieben wird. Ich bin es gewohnt meine Arbeiten 100%ig auszuführen, aber wo muss man es einfach beruhen lassen. Wie kann ich einen geeigneten Experten im Raum Paderborn für solche Fragen, die vom Bilderbuch abweichen, finden. Vielen, Vielen Dank für Ihre Bemühungen!!!!! Viele Grüße aus dem sonnigen Lichtenau ( Westf. )

Antwort: Normalerweise sollte sich die Dampfbremse beim Eindrehen der Schrauben gewissermaßen um das Gewinde wickeln, etwas gedehnt werden, ohne aber zu reißen, und somit dicht sein.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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10-20mm Daemmplatten fuer Kellerdecke

Frage: wir wollen unseren Keller dämmen, haben aber nicht in jedem Raum die erforderliche Raumhöhe. Gibt es Dämmmaterial, dass nur ca. 10 - 20 mm aufträgt und einen hohen Dämmwert hat? Ist es ausreichend, nur die Räume zu dämmen, die auch die entsprechende Höhe haben?

Antwort: Da muss ich Sie enttäuschen. Wenn es Platten mit einer Stärke von 10-20mm und ausreichender Dämmwirkung gäbe, dann würde wohl niemand mehr etwas anderes einbauen, außer die Kosten wären allzu astronomisch. Gibt es aber nicht.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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Zwangslueftung noetig?

Frage: wir planen ein Einfamilienhaus mit 36er Thermsteinen zu bauen. Ist es notwendig, eine Zwangslüftung einzubauen?

Antwort: Es ist nicht nötig, aufgrund der Verwendung von Thermsteinen eine Zwangslüftung einzubauen. Auch nicht aufgrund eines anderen Wandaufbaus.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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Riemchen auf diffusionsoffener Fassade

Frage: wir stehen in Kürze vor der Aufgabe, ein OKAL-Haus Bj. 1972 energetisch und schadstofftechnisch zu sanieren. Wir haben sehr viel gelesen, unter anderem alle diesbezüglichen Artikel hier. Danke für das geballte Fachwissen - schön zu wissen, dass man nicht alleine ist. Im Großen und Ganzen ist die Vorgehensweise klar: Außenfassade incl. Beplankung ab, Gefach kontrollieren und neu dämmen, neu beplanken (wir tendieren zu 16 mm AGEPAN DWD), 80 - 100 mm Dämmung drauf, Bekleidung drauf. Da wir die Innenbeplankung ebenfalls ersetzen werden, ist auch eine neue und funktionierende Dampfsperre innen keine große Hürde. Nun möchten wir als Außenwandbekleidung unbedingt echte Ton-Riemchen anstatt Putz haben. Hier ist unsere Suche nach geeigneten diffusionsoffenen Dämmstoffen (WDVS) bisher erfolglos geblieben. Systeme, die für Riemchen geeignet sind, sind nicht für die Aufbringung auf Holzwerkstoffen zugelassen; umgekehrt sind die für Holzwerkstoff zugelassenen Systeme immer aus EPS/XPS und somit nicht ausreichend diffusionsoffen. Wir sind nicht unbedingt scharf darauf, unser "neues Leben" in einer selbsterdachten Bastellösung zu beginnen, um in fünf Jahren alles nochmals machen zu dürfen, von den Kosten ganz zu schweigen. Haben Sie einen Rat für uns?

Antwort: Den Fall hatte ich bisher noch nicht. Riemchen-Fassaden sind bei uns im Süden nicht so häufig.
26. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Ortgang verlaengern fuer Aussendaemmung

Frage: wir möchten gern an unserem EFH, Bj. 56, mit Satteldach ein WDVS anbringen lassen. Das Problem ist nur, dass wir keinerlei Dachüberstand dafür haben. Wie können wir nun mit möglichst geringem Aufwand, auch kostenseitig, den Ortgang verlängern bzw. den Dachanschluss machen? Ist eine Blechabdeckung eine sinnvolle Variante? Gibt es hierfür schon fertige Lösungen? Und wie sähe es preislich damit aus?

P.S.: Sehr cooler Bericht zum Thema Holzfassade, der hilft wirklich weiter.

Antwort: Eine Blechabdeckung kann hierbei durchaus eine sinnvolle Variante sein.
19. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Holzstaenderhaus zusaetzliche Aussendaemmung

Frage: Ich bin Besitzer eines Holzständerwerkhauses von der Fa. Luxhaus (Bj. 1990). Die Wand ist insgesamt nur 15 cm "dick" und ist wie folgt aufgebaut: Spannplatte - Ständerwerk mit Isover Dämmstoff ausgefüllt - dann Holzverlattung für 4cm Hinterlüftung - und Putzträgerplatte drauf. Nun möchte ich die Fassade dämmen! Die Fragen die sich mir stellen: 1.) macht es Sinn auf die Putzträgerplatte Dämmstoffe aufzubringen? Welchen Dämmstoff? (Was ich bisher gelesen habe, macht es eher keinen Sinn!?) 2.) ... entferne ich besser die Putzträgerplatten. Doppele das Ständerwerk auf, bringe zusätzliche Dämmstoffe ein und verputze anschließend. (Die von Luxhaus selbst wissen nicht ob das bauphysikalisch zu Problemen führen kann, wenn dann keine Hinterlüftung mehr in den Außenwänden vorhanden ist). Ist dies mit Holzfaserplatten machbar oder besser anderes Material?

Antwort: Auf den Putzträgerplatten zu dämmen macht gar keinen Sinn, da sich die zusätzliche Dämmung dann außerhalb der Hinterlüftungsebene befinden würde.
19. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Holz- durch Putzfassade ersetzen

Frage: Gut, dass es diese Möglichkeit gibt ! Unser EFH, E+D, Baujahr 1986, 36cm-Ziegelwand, wurde seinerzeit nur bis EG-Höhe verputzt, der Rest isoliert (sieht aus wie Steinwolle) und mit Deckelschalung (Holz mit Farbanstrich lasiert) versehen. Nun hatte ich vor, das Holz zu entfernen, die Fassade DG verputzen zu lassen (Ausgleichsputz), Putzgrundierung auf die bereits vorhandene Fassadenfläche, über alles Gewebespachtelung, darüber 2-3mm Oberputz (Mineralleichtputz) und Fassadenanstrich mit Silicatfarbe. Heute war nur der bereits beauftragte Malermeister hier und meinte, statt des Ausgleichsputzes wäre es sinnvoller 2cm-Styropor-Platten zu verkleben, darüber dann Gewebe usw. usw. Das ist mir irgendwie nicht geheuer, die Begründung war: es geht schneller, Mehrkosten fallen nicht an und es ist eine bessere Dämmung. Können Sie mir das besser erläutern ?

Antwort: Eine Dämmplatte bringt natürlich eine bessere Dämmwirkung als ein Ausgleichsputz. Schnell verlegt ist sie auch. Und wenn der Maler meint, es sei nicht mit Mehrkosten verbunden, ist das ja auch in Ordnung.

Allerdings sollte zunächst mal sichergestellt sein, dass die vorhandene Dämmung überhaupt als Putzträger, sowohl für den Ausgleichsputz als auch den Kleber für die Styroporplatten taugt. Unter diesen Gesichtspunkten wurde sie damals bestimmt nicht ausgesucht.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Dachvorsprung zu klein fuer Aussendaemmung

Frage: Hallo, mein Haus ist in Holzständerbauweise erstellt, nun habe ich gesehen das ich an den Giebelseiten nur 11cm Dachüberstand habe. Von außen ist ein Acrylputz aufgetragen und es wurde seit 40 Jahren nichts mehr daran ausgebessert. Welche Dämmstoffe gibt es die besonders dünn sind aber gut dämmen? Eigentlich möchte ich ja eine Holzfassade anbringen, aber das scheint mir in meiner Lage nicht möglich ohne das Dach zu verlängern.

Antwort: Dämmstoffe sind in Wärmeleitklassen eingeteilt. Dabei gilt: je geringer der Wert, desto besser die Dämmung bei gleicher Stärke. 030 ist also besser als 035. Schauen Sie also bei der Auswahl der Dämmstoffe auf die Wärmeleitklasse, wenn Sie bei einer bestimmeten Dämmstärke einen möglichst guten Dämmwert erhalten möchten.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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