Verkleidung nachtraeglich

Frage: wir planen gerade einen Umbau einer ehemaligen Gewerbehalle in eine Wohnung. Der entsprechende Bauantrag zur Nutzungsänderung ist bereits gestellt, jetzt sind noch einige weitere Formulare fällig. Meine Frage bezieht sich nun auf die Fassade. Das Gebäude wird mit einem WDVS gedämmt, die Fassade soll verputzt werden. Allerdings gefallt mir eine Fassade mit teilweiser Holzverblendung sehr gut. Ist es nötig dass diese Art Fassade Erwähnung im Bauantrag finden muss? Es ist so dass die Holzverkleidung nur angebracht werden soll wenn für den Umbau das Budget nicht überschritten wird. Oder kann ich die Verkleidung auch nachträglich anbringen. Es handelt sich um ein eingeschossiges Gebäude in NRW. Welches Holz eignet sich hierfür am besten? Es sollen Latten angebracht werden, natürlich mit ordentlicher Hinterlüftung und die Lattung wird mit thermisch getrennten Dübeln verankert. Vielen dank für Ihre Antwort

Antwort: Die Verkleidung können Sie auch nachträglich noch anbringen. In der Landesbauordnung NRW (BauO NRW) steht unter
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Spitzbodenwand verkleiden

Frage: im Spitzdachboden meines neugekauften Hauses sind Ritzen zwischen den 36-er Porotonsteinen. Kann ich diese mit Bau Schaum schließen? Anschließend möchte ich Dämmmatten und Gipskartonplatten davor anbringen. Spricht etwas dagegen?

Antwort: Im Prinzip könnten Sie das schon so machen.
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Schindelfassade Hinterlueftung

Frage: wir sind in Planung eines Neubaues (Österreich)und möchten Das 1.OG aussen mit Holzschindeln verkleiden. Gebaut wird mit 50er Ziegel und isoliermörtel (kein Planziegel). Haben nun das Problem, wenn wir bei der Schindelverkleidung mit Hinterlüftung arbeiten, dass der Vorsprung zum normalgeputzten EG sehr groß wird. Habe jetzt im Internet alle möglichen Varianten gesehen. Bsp. Aus dem internet und ein Bekannter hat es auch so gemacht. "Schutz vor schädlicher Kondensationsfeuchte: Der besonders in der kalten Jahreszeit von innen nach außen dringende Wasserdampf wird im Normalfall durch eine einwandfreie Hinterlüftung schadlos abgeführt. Bei Schindelwandverkleidungen geschieht dies aber auch ohne direkte Hinterlüftung (Warmfassade), da durch die Fugen der Schindeln und durch die besonderen hydrostatischen Eigenschaften des Holzes, die von innen kommende Feuchte ohne Probleme diffundieren kann. Das Ergebnis ist, daß das Mauerwerk als Wärmespeicher voll erhalten bleibt und damit eine Durchnässung der Wand verhindert wird. Folgen wie Schimmelbildung, das Ablösen von Tapeten und andere Schäden an den Innenseiten der Außenwände können dadurch vermieden werden. Nicht zuletzt wird eine erhebliche Heizkosten-Ersparnis erreicht." Wenn ich mir nun die hinterlüftung sparen könnte wäre ich natürlich froh sollte aber keinesfalls auf Kosten der Vorschriften,... gehen.

Antwort: Sie werden immer wieder Aussagen hören, bei dieser oder jener Art der Vorhangfassade könne auf eine Hinterlüftung verzichtet werden.
15. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  | 

Grenzbebauung

Frage: Ich habe das Haus meiner Mutter übernommen,und habe folgende Frage.Wir sind in einem Altstadtbereich wo die Häuser aneinander gebaut sind (Grenz-Bebauung).Jetzt hat der eine Nachbar das alte Haus abgerissen und erstellte an der gleichen Stelle einen Neubau.Unsere gemeinsame Giebelwand,steht noch und ist beim Nachbar als Baulast eingetragen. Dieser hat jetzt seinen Neubau ca.30cm von dieser Wand errichtet, muss dieser seine neue Giebelwand nicht an die alte Giebelwand anbauen, oder die alte Wand sichern? Ich habe bedenken das die alte Wand nicht standsicher ist,und auf meiner Seite sich Risse im Haus bilden. Vielen Dank für eine Antwort.

Antwort: Wenn Grenzbebauung bei Ihnen vorgeschrieben bzw. erlaubt ist und Ihr Haus auf der Grenze steht, muss Ihr Nachbar normalerweise auch auf die Grenze bauen.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  | 

Riemchenfassade daemmen

Frage: danke, daß ich hier meine Frage stellen darf: Ein Dreifamilienhaus BJ 1971 soll Wärmegedämmt werden. Wandaufbau 24cm Bimsblock und von außen verklinkert. Um die Optik zu erhalten, sollen Riemchen auf Isolierplatten geklebt werden. Da der alte Klinker über mehreren Fenstern bereits leicht abgesackt ist und die Fassade neu mit dem Untergrund(Bimswand) vernadelt werden müsste, denke ich darüber nach, den kompletten Klinker zu entfernen und in gleicher Stärke Isolierplatten und Riemchen aufzubringen. Diverse Probleme wie Laibungen, Stürze, Rollokästen u.ä. wären damit gleichzeitig erschlagen. Ist meine Vorstellung bauphysikalisch und Kostenmäßig richtig?

Antwort: Da liegen Sie schon richtig. Natürlich wird das Entfernen der alten Fassade auch etwas kosten.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Fassade erneuern Fachwerkhaus

Frage: Ich habe ein Frage zur Altbau-Dämmung. Ich habe ein altes Fachwerkhaus von 1906 im Harz. Die Aussenwände sind mit einer Deckelschalung aus 25 mm Holz verkleidet, dahinter befindet sich Hinterlüftung (hoffentlich) und Glaswolle unbekannter Dicke, auch ob eine Dampfsperre vorhanden ist, ist nicht bekannt. Nun will ich die Deckelschalung komplett abnehmen, die Glaswolle entfernen und durch Mineralfaserdaemmplatten mit diffusinsoffener Unterspannbahn ersetzen, und die Deckelschalung nach überarbeitung (hobeln) dann wieder anbringen.Ihre hervorragenden Erklärungen zu Holzverkleidung, Hinterlüftung, Dämmung, Deckelschalung habe ich bereits gelesen. Es blieb mir aber unklar, ob generell auf eine Dampfsperre verzichtet werden kann (wegen der Hinterlüftung? Oder dient diese nur zum Schutz des Holzes, würde also z.B. bei Konststoffverkleidung nicht benötigt?), und ob es dabei egal ist oder nicht, ob der Taupunkt im Mauerwerk oder in der Isolierung liegt. Dies waren die ersten Fragen. Eine weitere Frage ist, ob Mineralfaserplatten oder anderes difusionsoffenes Faser/Wollplattenmaterial wesentlich besser isoliert als lockere Glaswolle von der Rolle, also ob ein Tausch des Dämmaterials bei Beibehaltung der Dicke sinnvoll ist. Ich befürchte im übrigen, dass die Glaswolle praktisch nicht vor Feuchtigkeit und Luftbewegung geschützt ist und somit fast keine Dämmwirkung hat. Dies führt zur nächsten Frage, wie dick diese Dämmplatten im Hinblick auf den Taupunkt mindestens sein sollten, wenn das Mauerwerk ansonsten nicht gedämmt ist (innen sind evtl Rigipsplatten verbaut, aber ohne Dämmung)?

Antwort: Die Dampfbremse dient nicht dem Schutz der Fassade, sondern verhindert, dass Feuchtigkeit von innen nach draußen entweicht.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Leitungen in Tragwand

Frage: Hallo, ist es richtig, das man in einer tragenden Aussen Innenwand von ab 17,5 cm keine Ver/Entsorgungsleitungen verlegen darf? Wenn doch, bis wieviel Reststärke darf das Mauerwerk geschwächt werden?

Antwort: Auch in tragenden Wänden sind Schlitze für Leitungen möglich und üblich. In wie weit sie vertretbar sind, hängt natürlich vom Umfang ab.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  | 

Staerke Aussendaemmung

Frage: Unser MFH ist BJ. 1959, verwendet wurde seinerzeit als Aussenwand Kalksandstein Stärke 30cm. Auf der Aussenfassade wurde eine Holzlattung mit 2,5 cm montiert, so wie es aussieht mit Dachpappe überzogen und darauf Eternitplatten montiert sodass eine gewisse Dämmwirkung erzielt werden sollte. Für die damalige Zeit wohl fortschrittlich aber für die heutigen Möglichkeiten wohl unzureichend. Welche Dicke sollte für eine Aussendämmung gewählt werden und welches Material wäre hier empfehlenswert um das Haus nicht zu ersticken? Dachbodendämmung und Fenster sind bereits eingebaut bzw. erneuert.

Antwort: Die Verkleidung mit Eternitplatten war nicht wegen einer etwaigen Dämmwirkung angebracht worden, die diese auch nicht erbringt, sondern als Witterungsschutz.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

More Pages:
Previous    10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24    Next
 

Home | Kontakt | RSS | Disclaimer | Impressum
© Frag den Architekt 2010