Mangelhafte Hinterlueftung

Frage: Wir haben vor einigen Jahren ein Fertighaus Bj. 1992 gekauft. Insbesondere an der Wetterseite zeigen sich immer wieder Risse, die nach und nach aufquellen. Sowohl die Kunstahrzschicht als auch die OSB-Trägerplatte müssen aufwändig neu eingebaut werden. Wir befürchten, dass sich hier ohne weitere Maßnahmen keine dauerhafte Lösung finden lässt. Laut Hersteller sei eine mangelhafte Hinterlüftung die Ursache für die Risse. Der Wandaufbau von aussen nach innen: Kunstharzputz, wasserdichte(?) Kunstharzschicht (mögl. Polyesterharz mit Glasfaser), OSB-Platte, ca. 20mm Hinterlüftung, Dämmwolle, (Folienschicht als Dampfsperre - fraglich...) OSB-Platte, Innenverkleidung.

Die Frage ist nun zum einen, ob die Ursache tatsächlich eine mangelhafte Hinterlüftung sein kann (evtl. wurden bei uns unbekannten Umbauten die oberen Lüftungsöffnungen verschlossen). Zum anderen, wie lässt sich eine dauerhafte Lösung herbeiführen. Unsere Idee ist es, die anfällige Aussenwand durch z.B. eine ebenfalls hinterlüftete Holzverkleidung zu schützen. Wir befürchten aber, dass dadurch der Taupunkt ungünstig verschoben werden könnte. Wäre ein Abtragen der äußeren OSB/Kunstharzplatte vor der Holzverkleidung sinnvoll?

Antwort: Das wird wohl schon an einer mangelhaften Hinterlüftung liegen. Diese muss nicht einmal geschlossen worden sein. 20mm sind einfach zu wenig, 30mm sollten es min. sein.
29. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Waende entfernen

Frage: ich bin durch Zufall auf Ihre tolle Seite gestoßen und würde gern einen kleinen (kostenlosen) Rat haben :-) Wir kaufen uns bald ein Haus und würden gern die Küche und das Wohn- Esszimmer öffnen. Dafür würden wir gern zwei Wände entfernen (siehe Anlage, rote Markierung). Das Haus ist 1990 gebaut worden und laut Eigentümer (Maurer) sind das keine tragende Wände. Kann man die Wände ohne weiteres entfernen? Entfernt man Sie bis zum Türsturz oder an der Decke entlang?

Antwort: Ich wäre mir da mal nicht so sicher, dass diese Wände nicht tragend sind. Das Haus ist quadratisch, so dass ich von hier aus nicht sagen kann, in welche Richtung die Decke gespannt ist.
29. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Zwischenwand tragend

Frage: ich habe folgende frage:es geht um eine 11,5er wand im keller eines massiv 1987 in der ddr (berlin-Köpenick) erstellten einfamilienhauses unter der terasse, ob diese tragend ist, da ich diese abreißen möchte um aus 2 räumen einen großen machen möchte? diese wand ist ca. in der mitte der terasse, die länge der terasse ist ca. 9 meter und die breite 3m, in den beiden räümen befinden sich an der längsseite symetrisch jeweils zwei fenster ( 1meter breit). die wand verläuft zwischen der aussen- und paralell eine tragende dicke innenwand ,in der wand befindet sich ausserdem noch eine tür. ich wäre ihnen für die beantwortung dieser frage sehr dankbar.

Antwort: So wie Sie es beschreiben, scheint mir diese Wand nicht tragend zu sein. Allerdings kann ich dies natürlich aus der Ferne nur ohne Gewähr sagen.
24. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Sichtbetonplatten

Frage: ich habe 2 fragen: 1. wir bauen in kürze um und wollen im wohnzimmer eine wand "betonartig" machen (das haus ist 12 jahre alt und bisher sind alle wände glatt verputzt). wie können wir das machen? gibt es für innenwände spezielle, dünne! betonplatten (geglättet), die man mit entsprechenden fugen und betonverbindern (das sieht ja so toll und industriell aus) oder wie kann man das bewerkstelligen? 2. alternativ dazu können wir uns auch eine riemchenklinker wand in weiss vorstellen. die werden offenbar geklebt. und danach verfugt. wie sehen denn da die abschlüssen zu den nebenwänden und zur decke aus?

Antwort: Die Riemchenklinker werden, wie Sie schon sagen, verfugt. So dann auch an der Decke und den seitlichen Wänden.
24. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Fassadenstuck

Frage: Kann bei einem alten Haus, in dem nachträglich ein Fenster eingebaut wurde, um dieses Fenster herum an der Fassade eine Art künstlicher Sturz aufgegipst werden, damit es sich im Stil den anderen Fenstern angleicht? Und wie wird dies gemacht, damit das Ganze witterungsbeständig ist? Danke für Ihre Mühe.

Antwort: Für diesen Zweck werden Fassadenstuck-Elemente aus Betonwerkstein verwendet.
24. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Giebel verglasen Bayern

Frage: ich habe ein Wohnzimmer, daß bis zum Gibel offen ist, Deckenhöhe: 3,90 - 5,20 m, Breite 5 m. Zur Westseite ist leider nur ein relativ kleines Fenster: 1m * 1,20m eingebaut. Damit das Wohnzimmer wesentlich heller wird, möchte ich eine Fensterfront einbauen lassen. Die Festergröße wäre dann ca. 4 m breit 2,50m bis 3,90m hoch. Ich wohne in Bayern im Außenbezirk. Brauche ich hierfür eine Baugenehmigung? Wie gehe ich am besten vor: Architekt / Bauunternehmer / Fensterbauer, ... beauftragen oder z.B. über myhammer und was muß ich bei der Beauftragung beachten.

Antwort: Zwar sind Fenster und Türen sowie die dafür bestimmten Öffnungen nach der Bayerischen Bauordnung (BayBO) verfahrensfrei. Siehe
24. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Vorsatzschale daemmen

Frage: Wir haben gerade ein Haus Bj. 1958 gekauft. Um im Wohnzimmer zwei in die Wand eingelassene Regale und eine kleine Nische zu realisieren, möchten wir vor eine Außenwand eine Trockenwand von 15 cm Tiefe stellen. Momentaner Wandaufbau von außen nach innen: Hohlblockstein, Verbunddämmung aus 2cm Styropor und Gipskarton. Direkt an die Außenwand angeschlossen ist eine Garage. Bisher ist keinerlei Schimmelbildung zu sehen. Die Innendämmung soll bleiben. Meine Fragen hierzu: - Sollte die Trockenbauwand zusätzlich gedämmt oder besser leer gelassen werden? - Falls gedämmt werden soll mit welchem Material? - Ist eine Dampfbremse sinnvoll oder eher nachteilig? Wenn sinnvoll, wird diese direkt zwischen Metallprofil und augeschraubter Gipskartonplatte angebracht? - Können trotz Dampfsperre Bilder aufgehängt werden? In der Küche soll für den Dunstabzug ein Rohr nach draußen geführt werden. Wie ist dies auszuführen, um Kondenswasserprobleme in Verbindung mit der Innendämmung zu vermeiden?

Antwort: Wenn Sie die Vorsatzschale dafür nützen, eine Nische und zwei Regale einzubauen, dann bleibt wohl ohnehin nicht viel Restfläche, die Sie dämmen könnten. Zudem ist eine Innendämmung nicht unproblematisch.
24. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Innendaemmung Backsteinhaus

Frage: wir sind am Renovieren eines alten Backsteinreihenhauses. Am Vorgiebel ist eine Aussendämmung nicht möglich, zumindest auf dieser Seite würden wir dann von innen isolieren. Mein Freund würde am liebsten auch noch alle seitlichen Mauern isolieren. Einer der Giebel ist mit Steinstrips besetzt und der andere mit Zement. Auch innen sind einige Wände völlig oder teilweise mit Zement besetzt, übrige Wände mit sandigem Lehm, ausser auf dem Dachboden. Die Böden im ersten Geschoss und dem Dachboden ruhen auf Holzbalken und auch über den Fenstern befinden sich Holzbalken. Die Frage ist nun ob wir ein eher dampfoffenes System nehmen mit zum Beispiel Lehm und Holzfaserplatten, so das Feuchtigkeitsregulation möglich ist, oder ein System mit Dampfsperre, Gipskartonplatte und eher konventionellen Dämmmaterial oder Cellulose. Ist das Raumklima (Feuchtigkeit) bei Systemen mit Dampfsperre tragbar? Auch macht mir die geringe Wärmespeicherung bei eher konventionellen Materialen Sorge. Unter welchen Umständen ist eine zusätzliche Dampfbremse nötig bei der ersten Variante? Wie kann man vorgehen in den feuchten Räumen, vor allem im Spritzwasserbereich, eventuell arbeiten mit speziellen Gipskartonplatten und diese bekacheln? Vielen Dank im Voraus und grosses Lob dafür dass Sie diese Möglichkeit zur Verfügung stellen.

Antwort: Eine Innendämmung ist immer die schlechteste oder eine Notlösung. Dabei sollten Sie auf eine gut verlegte Dampfbremse, egal bei welchem Dämmmaterial, nie verzichten.
22. Aug 2009   | Email | Nach oben
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