Tapezierbare Kunststoffplatten

Frage: wir haben im OG einige nicht tragende Wände - Sichtmauerwerk - auf Holzbalken. Wegen der Rissbildung möchte ich die gerne dauerhaft verkleiden. Neben der Möglichkeit, Platten auf eine Lattung zu schrauben, soll es auch Kunststoffplatten geben, die man direkt auf die Wand dübeln kann, danach die Löcher und Fugen verputzen und dann übertapezieren. Leider finde ich trotz langer Suche dazu nichts im Internet. Diese Lösung würde ich bevorzugen, weil sie am wenigsten Raum wegnimmt und Raum teilweise ohnehin schon knapp ist.

Antwort: Ich weiß leider auch nicht, welche Platten das sein sollen. Als Untergrund für Tapeten bieten sich schon Gipskartonplatten an.
09. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Staenderwand tragend oder nicht?

Frage: Hintergrund: In unserem Holzständerhaus sollte eine Wand zwischen zwei Räumen weichen. Da wir das 1974 gebaute Haus erst vor zwei Jahren gekauft haben, haben wir schon aus Interesse über die Bauweise bei der damaligen Baufirma erfragt, ob die Wände tragend seien. Dieser verneinte und sagte alle Innenwände wären frei versetzbar. Auch eine bekannte Architektin bestätigte diese Bauweise. Jetzt haben wir die Gipskartonplatten entfernt und die ersten vertikalen Ständer entfernt. Rechts und links bleiben zwei dicke Ständer stehen, auf denen eine Querstrebe liegt. Jetzt ist beim entfernen des letzten Ständers das Sägeblatt stecken geblieben, weshalb ich annehme, dass sich der Sturz (falls es ein Sturz ist)gesenkt hat. Frage: Kann es sein, dass sich der Querbalken gesenkt hat, weil die Spannung fehlt oder aber ist diese Wand doch tragend gewesen. Wenn sie tragen war (ist) reichen dann die beiden dicken Streben rechts und links. Denn im Geschoss darüber ist nichts belastendes? Vielen Dank für den erlösenden Tipp!

Antwort: Aus der Ferne kann ich Ihnen da natürlich nichts absolut sicheres sagen. Ich denke aber, dass Sie der Auskunft der Kollegin und der Firma vertrauen können.
28. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Feuchte Waende verkleiden

Frage: ich habe folgende Frage. Und zwar geht es um einen Altbau (60erJ). Ich möchte dort den Keller aufenthaltsgerecht fertig machen. Das Mauerwerk besteht aus Ziegeln ca 35cm dick. 4 von 7 Wänden sind Aussenwände. Diese Wände sind leider nicht zu 100 % Trocken. Im Keller wurde Estrich gelegt (ca. 4cm dick) unterm Estrich sind auch wieder Ziegelsteine als "Bodenfundament" ein richtiges Fundament gibt es bei den Altbauten nicht. Der Boden war vorher auch Trocken. Jetzt habe ich mir überlegt wie ich den Keller am besten fertig machen kann (schnell und günstig) Da sind mir Rigipsplatten eingefallen. Etwa die Weisse oder die Grüne. Nur die Frage ist brauch ich wirklich die grüne unbedinkt oder kann ich auch die Weisse nehmen ? Gibts irgendwelche möglichkeiten die Wand zu Isolieren ? oder Dicht zu kriegen ? Bitum vielleicht auf die Innenwand streichen ? Falls die Weisse nicht geht, aber dafür die Grüne müsste ich die Grüne auch noch speziell Grundieren ? Kann ich auf den Wänden noch eine Innenisolierung legen wie styropor ? Oder muss ich Angst haben das mir die ganze Sache nach und nach wegrottet ? Vielen Dank im Voraus für Ihre antworten.

Antwort: Wenn die Wände feucht sind, dann sollten Sie zunächst einmal die Ursache für die Feuchtigkeit beseitigen, bevor Sie die Wand dämmen und verkleiden.
28. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Daemmung auf Fassadenplatten

Frage: schön, dass es Sie gibt, ich konnte schon einige sehr nützlich Informationen von dieser Seite erhalten. Nun zu meiner Frage: Wir haben uns ein Okal Fertighaus aus dem Jahr 1970 gekauft. Nachdem wir innen nun alles soweit renoviert und saniert haben, ist nun die Fassade dran. Und hier beginnt mein Problem. Der momentane Aufbau besteht aus (von innen nach aussen) Rigips, Spanplatte, Röhrenspanplatte, Dämmung, Spanplatte, hinterlüftete Vorhangfassade (asbesthaltige Faserzementplatten). Im Giebelbereich haben wir prinzipiell den identischen Aufbau, nur an stellen von Faserzementplatten ganz normale Holzlatten. Nun möchten wir bei der Neugestaltung der Fassade gleichzeitig eine Wärmedämmung mitaufbringen. Der Vorschlag eines Malereifachbetriebes ist es nun, einfach auf die vorhandene Fassade eine Dämmung aufzubringen und diese anschließend zu verputzen. Natürlich würde die ausführende Firma die Hinterlüftung insofern eliminieren, als das sie von unten (quasi Sockelereich)und oben(Nahtstelle zwischen Faserzementplatte und oberem Giebelbereich)auschäumen würden. Begündet wird dies damit, dass "stehende Luft" sehr gut als Wärmedämmung wirken würde und auch die relativ aufwendige Demontage der Faserzemtplatten entfallen würde. Ich hoffe, ich konnte so eingermaßen beschreiben wie der Vorschlag der Fachfirma ist. Was halten Sie von dieser Idee?

Antwort: Stehende Luftschichten dämmen kein Bisschen. Diesen Unsinn hört man immer noch oft, das hält sich leider hartnäckig.
09. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Kerndaemmplatte fuer Aussendaemmung

Frage: Hallo, sehr interessiert habe ich Ihre Artikel über das Thema Fassade gelesen. Nun hätte ich allerdings noch eine Frage, ich möchte mein Haus mit einer Boden Deckelschalung aus Douglasie versehen, darunter natürlich eine Dämmung ca. 100 mm stark. Ist es nun möglich anstatt z.B. Isover Kontur-Dämmplatten auch eine Kerndämmplatte zu verwenden, wenn ich eine Wind und Feuchtigkeitssperre einbaue?

Antwort: Isover Kontur ist ein Überbegriff. Darunter finden Sie sowohl Kerndämmplatten als auch Dämmplatten für hinterlüftete Fassaden.
08. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Daemmputz oder Aussendaemmung

Frage: wir haben vor unser neugebautes Haus zu verputzen und einen Teil mit Holz zu verschalen. Das Mauerwerk besteht aus Porotonsteinen T14 30cm stark. Jetzt sind wir uns aber nicht sicher ob wir noch eine Außendämmung anbringen sollen oder nicht. Oder wäre ein Dämmputz auch ausreichend. In welchem Verhältnis stehen die Kosten zueinander: Dämmputz-Außendämmung? Wie sind Ihre Erfahrungswerte damit? Können Sie uns eine Empfehlung dazu geben?

Antwort: Für Ihren Neubau wurde mit Sicherheit ein Wärmebedarfsnachweis angefertigt. Derjenige, der das getan hat, wahrscheinlich Ihr Statiker, hat dabei einen bestimmten U-Wert für Ihre Außenwände angenommen. Ob Sie diesen allein mit dem Mauerwerk erreichen, kann ich von hieraus nicht sagen. Schauen Sie mal dort nach. In der EnEV 2007 steht zu neu errichteten Außenwänden von Wohngebäuden folgendes:
07. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Kellerwand zusaetzlich daemmen

Frage: Wir haben einen Betonfertigkeller, den wir zur Hälfte als Wohnraum für gelegentliche Nutzungen, z.B. Gästezimmer oder künftig vielleicht als Jugendzimmer, nutzen möchten. Bei der Planung wurden deshalb bereits größere Fenster und Heizkörper eingebaut. Die Kellerhöhe ist 2,50 m. Die Kelleraußenwände (20 cm) sind außen mit 12 cm dicken Styroporplatten wärmegedämmt. Der Fußbodenaufbau auf der Kellerplatte ist: 12 cm Styropordämmung, darauf ca. 6 cm Zementestrich und schließlich Bodenfliesen. Um die Behaglichkeit der Räume vor allem in der kalten Jahreszeit zu erhöhen, wollen wir die Außenwände zusätzlich leicht von innen dämmen, damit sie sich schneller erwärmen und die gefühlte Temperatur nahe der Wände höher ist. Ich würde dazu 5 cm dicke Porenbetonplansteine verwenden und diese direkt auf die glatten Betonwände als Innenschale aufsetzen. Darauf soll ein Kalkputz aufgetragen werden. Weil der Porenbeton aufgenommene Raumfeuchtigkeit auch wieder abgeben kann, gehe ich bei vernünftigem Lüftungsverhalten langfristig nicht von Feuchtigkeitsproblemen und Schimmel aus, z.B. wegen einer Taupunktverlagerung nach innen. Das ist aber nur meine eigene laienhafte Vermutung. Liege ich damit überhaupt richtig und/oder würden Sie mir eher eine andere Art der Innendämmung empfehlen, z.B. mit Steinwolle/ natürlichem Dämmmaterial zwischen Ständern und Rehgipsplatten als Beplankung. Würden Sie evtl. sogar empfehlen, auf die Innendämmung ganz zu verzichten ? Vielen Dank für Ihre Hilfe !

Antwort: Das mit den Porenbetonplatten und dem Putz können Sie schon so machen. Die zusätzliche Dämmwirkung wird sich zwar in Grenzen halten, die Wandoberfläche wird aber sicherlich wärmer sein als bei der Betonwand, was der Behaglichkeit zugute kommt.
31. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Reifschicht auf Fassade

Frage: Wir haben unser Haus mit 14 cm XPS 032 gedämmt und es ist auch gedübelt worden, Leider nicht mit den Dübeln aus dem Angebot (mit Deckel) sondern mit normalen Tellerdübel mit Plastikkopf Auf die Dämmung ist ein mineralischer Armierungsputz mit Netz gekommen und das ganze wurde mit mineralischen Oberputz und einen Egalisationsanstrich mit Silikonharzfarbe versehen. Nun bildet sich aber bei der derzeitigen Witterung ( -10 bis -20 Grad) eine Reifschicht auf der Fassade (vor allem auf der Nordseite ist sie den ganzen Tag zu sehen) und man sieht die gedübelten Stellen! Nun meine Frage dazu: Gibt das in 5-10 Jahren Probleme bzw. sieht man die Dübelstellen dann immer? Wäre das mit Styropordeckeln auf den Dübeln nicht zu sehen?

Antwort: Mit Styropordeckeln auf den Dübeln würden Sie diese wohl nicht sehen. Die Reifschicht hätten Sie aber auch dann.
19. Jan 2009   | Email | Nach oben
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