Fundament fuer Holzfassade

Frage: Ich möchte mein Haus demnächst selber mit einer Holzfassade aus Lärchenholz verkleiden. Es ist ein Holzhaus aus den 50er Jahren mit einem tragendem Holzständerwerk. So ganz aber traue ich nicht auf die Tragfertigkeit dieser Bauausführung, das Haus wurde von einem Handwerker komplett selber gebaut. Ich denke nun darüber nach, um das Haus zu entlasten, die Fassade nicht nur an die Tragwände zu hängen, sondern Sie auf eine tragende Bodenkonstruktion zu stellen und die Fassade "nur" an dem Holzständerwerk zu fixieren. Bodenabstand und Hinterlüftung habe ich in meinen Plänen natürlich berücksichtigt. Macht das Sinn, und ist es möglich/üblich?

Antwort: Wenn das Haus wirklich von einem Hand- und nicht von einem Heimwerker selbst gebaut wurde, sollte man doch von einer einigermaßen fachgerechten Ausführung ausgehen können.
14. Apr 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Spanplatten bei Innenausbau

Frage: Wenn beim Innenausbau, die Wände mit Spanplatten gemacht wurden, werden diese einfach mit Innendispersionsfarbe gestrichen? Was macht man mit den Fugen bei Nut- Federstößen. Werden hier Bandagen benötigt? Kantenschutz?

Antwort: Spanplatten werden normalerweise nicht sichtbar gelassen. Sie sind eine aussteifende Beplankung auf der Innenseite der Wand. Auf den Spanplatten wird eine weitere Beplankung aus Gipskarton angebracht.
04. Apr 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Fassade fuer Blockhaus

Frage: Ich habe eine Holzblockhaus mit dem Wandaufbau 10 cm Blockwand, 6 cm Korkschrot und 2 cm Brettverschalung. K = 0,424. Geplant ist eine vorgehängte Fassade, die Witterungs- und Windschutz sein soll. Eine zunächst geplante zusätzlich Wärmedämmung mit 18 mm Weichfaserplatten habe ich verworfen (hoher Aufwand und Kosten), da die Wärmedämmung subjektiv empfunden ausreichend erscheint und lediglich der Wind an kalten Tagen fühlbar ist. Für die Fassade sehe ich als Alternativen die Materialien Holz (Red Cedar und/oder Douglasie) oder ein Verbundstoff aus Aluminium und PUR (z.B. Polyalpan oder Inte-Roba) oder Werzalit. Holz bedeutet aber weiterhin Pflegeaufwand oder Hinnahme einer unkontrollierten Vergrauung. Alu/PUR und Werzalit bedeutet kein Pflegeaufwand aber Charakterveränderung. Alu/Pur bietet zusätzlich Verbesserung des K-Wertes. Ein gemeinsames Problem tritt bei allen Materialien auf: Die Verkämmungsüberstände müssen irgendwie abgedeckt werden (denn gerade hier ist der Windeinfluss vermutlich am stärksten). Oder gibt es die Die Alternative des Rückschnitts der Überstände mit entsprechender Verstärkung mittels Holz oder Metall?

Die Fragen:

1. Gibt es Erfahrungen mit dem Materialmix Holzblockhaus plus hinterlüftete Alu/PUR oder Werzalit-Fassade?

2. Kann eine Verkämmung problemlos zurück geschnitten werden und mit welchen statischen Verstärkungsmöglichkeiten?

Antwort: Ein U- (früher K-) Wert von 0,424 ist natürlich nicht berühmt. Da würden auch 18mm Weichfaserplatten nicht unbedingt wirkliche Abhilfe schaffen. Wo hierbei der hohe Aufwand liegen soll, kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen. Eine gute Dämmung bekommen Sie nicht zum Nulltarif.
03. Apr 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Bretterstoss bei Deckelschalung

Frage: Mit großem Interesse habe ich Ihre Informationen zur Holzfassade gelesen. Nun habe ich zur Deckelschalung noch eine Frage: Mein Haus ist fast 10m hoch. Ich nehme an, dass ich keine Bretter in dieser Länge finde. Wie gestalte ich die Anschlüsse/Übergänge geschickt und schön?

Antwort: Danke für die Frage! Der Artikel Holzfassade ist einfach so lang geworden, dass ich einige Punkte wohl nicht berücksichtigt bzw. vergessen habe. Asche auf mein Haupt.
29. Mar 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  | 

Waermebruecken bei Unterkonstruktion

Frage: Guten Tag, Ihre ausführliche Schilderungen sind enorm hilfreich. Ist es der besseren Wärmedämmung wegen möglich/sinnvoll/machbar, zwischen Hauswand und vertikalem Tragbalken eine Dämmung anzubringen? Ich dachte an 60mm Polyurethan, das meiner Erfahrung nach sehr druckstabil ist. Eine von mir entsprechend "vorgehängte" Satellitenschüssel beispielsweise erfreut sich und uns großer Stabilität. Begründung: Der Wärmeleitkoeffizient der tragenden Nadelhölzer ist verglichen mit der eigentlichen Dämmung sehr schlecht, so dass bei einer Holzfassade quasi streifenförmige Kältebrücken entstehen (von den inselartigen durch die Metallschrauben abgesehen) - und zwar ausgerechnet dort, wo größtmögliche Dämmung erforderlich ist, Ecken, Fensterlaibungen.

Antwort: Sie haben insofern recht, als dass Holz natürlich keinen so guten Wärmeleitkoeffizienten hat wie eine Dämmung. Dennoch steht es weitaus besser da als beispielsweise Stahl oder Beton. Daher halte ich es für übertrieben, bei einer Holzunterkonstruktion von einer gravierenden Wärmebrücke zu sprechen.
29. Mar 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Hohlraum in Aussenwand

Frage: Hallo, schön das es diese Möglichkeit gibt. Wir haben nämlich ein Problem mit unserem kürzlich erworbenen Haus, EFH Baujahr 1936. Vor dem Kauf kontaktierten wir einen Architekten, der uns zum Kauf riet und den Zustand des Hauses als sehr gepflegt einschätzte. Nach diversen Umbaumaßnahmen stellten wir fest, dass die Außenwände merkwürdig aufgebaut sind. Von innen gesehen kommt eine Wand 7cm, dann sind ca. 7cm "Nichts", also ein hohler Bereich, und dann folgt eine Wand 24 cm, die von außen gedämmt und mit Eternitplatten versehen ist. Die Fugen der inneren 24er Wand sind sehr versandet und wir machen uns etwas Sorgen, ob wir diesen Zustand so belassen können. Der Putz der Innenwände ist völlig in Ordnung und kaum gerissen o.ä.. Ein uns bekannter Maurer hat einen solchen Baustil noch nie gesehen. Müssen wir diesen Hohlraum verfüllen oder können wir es so lassen?

Antwort: Das ist völlig in Ordnung so. Die tragende Wand ist die 24er- Wand. Die 7er-Wand ist eine Vormauerung und trägt nichts. Im Bereich zwischen Vormauerung bzw. Vorsatzschale und tragender Wand verlaufen Wasser-, Heizungs- und/oder Elektroleitungen.
24. Mar 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Mauerwerksmass

Frage: Was sind Mauerwerksmaße?

Antwort: Mauerwerksmaße beruhen auf dem sogenannten Oktametersystem und somit auf dem Grundmaß von 12,5cm.
22. Mar 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Aussendaemmung verstaerken

Frage: Mein Haus ist aus Gasbetonsteinen gebaut (DDR) und nachträglich mit 6cm Styropor beklebt. Das reicht für die Zukunft jedoch nicht aus. Wie kann man eine zusätzliche Dämmung aufbringen, ohne die vorhandene Dämmung zu zerstören? Ich denke dabei z.B. an eine vorgehängte Fassade.

Antwort: Sie haben mehrere Möglichkeiten. Sie können entweder ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder eine Dämmung mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade anbringen.
07. Mar 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

More Pages:
Previous    31 32 33 34 35 36 37 38 39 40    Next
 

Home | Kontakt | RSS | Disclaimer | Impressum
© Frag den Architekt 2010