Uebergang Holzfassade zu WDVS

Frage: Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Artikel über Holzfassaden! Ich hätte da auch noch zwei Fragen:

1.) Wie kann der Übergang von einer waagrechten Bretterschalung (Obergeschoß) und einer herkömmlichen Vollwärmeschutzfassade (Erdgeschoss) aussehen? Kann man davon ausgehen, dass die Dämmstärke für die Holzfassade der der herkömmlichen entspricht, in meinem Fall 16cm (bez. Förderung, das Bauvorhaben wurde komplett mit 16cm Vollwärmeschutz eingereicht)

2.) Wie schaut der Anschluss zu den Fenstern aus? Ich setze die Fenster bündig mit der Außenkante der Außenmauer, der Rollkasten soll sichtbar bleiben!! Ich war ganz begeistert von Ihren anschaulichen und toll verständlichen Skizzen, vielleicht gibt es zu meinen Fragen auch so tolle Skizzen!!

Antwort: Ob Ihre neue Dämmung vom Dämmwert her einer gleich starken anderen Dämmung entspricht, hängt davon ab, ob die Dämmstoffe der gleichen Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) angehören.
20. Jul 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Hohlraumdaemmung oder Aussendaemmung

Frage: ich möchte meinen Altbau (Bj.1953) dämmen. Ich habe 2 Angebote vorliegen: 1. Dämmen der Luft-Hohlschicht im Mauerwerk (ca.50mm) mit Kunstharz-Wärmedämmschaum. 2. Außendämmung mit Dämmplatten (ca.100-120mm). Welche Dämmung würden Sie mir empfehlen? Würde ich Probleme am/im Haus bekommen, wenn ich beide Verfahren zusammen verarbeite?

Antwort: Die Dämmung des Hohlraums in Ihrer Wand ist sicherlich sinnvoll. Ich würde Ihnen aber von einem Kunstharzdämmschaum abraten, da dieser nicht diffusionsoffen ist.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Daemmplatten unverputzt

Frage: ich bin gerade dabei eine Seite meines Hauses mit Styropor-Dämmplatten zu isolieren. Nun wird mir immer geraten auf die Dämmplatten Edelputz zu ziehen. Wäre es auch möglich die Platten einfach zu grundieren und anstatt den Putz einen normalen Farbanstrich durchzuführen. Edelputz mag optisch besser aussehen, die Hausseite an der gearbeitet wird ist aber kaum zu sehen (Seitengasse). Oder hat das mit dem Edelputz mehr auf sich als die Optik?

Antwort: Sogenannte Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) bestehen aus auf die Wand geklebten und gedübelten Dämmplatten. Darauf kommen dann Armierungsmörtel und –gewebe, eine Zwischenbeschichtung und die Schlussbeschichtung, sprich der Putz.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Neue Daemmung und Fassade fuer Fertighaus

Frage: Wir möchten ein Okalhaus mit Fachwerkaufbau dämmen. Derzeitiger Aufbau von außen nach innen: Eternitplatte, Holzfaserplatte, Stielwerk (90mm) mit 60mm Mineralwolle, Dampfbremse und innen eine Röhrenspannplatte. Ich wollte so vorgehen: zuerst von außen alles raus, dann will ich eine Vario Dampfbremse einbringen (soll lt. Okal zwischen die Sparren - Befestigung an der Fachwerkgefachinnenseite mit Klebebändern), dann 80mm Mineralwollplatten, dann Putzträgerplatten - was? -,plus ??mmStyrodur??, und auf diese Oberfläche flexibeles Gewebe aufzubringen und danach einen Silikat- oder Mineralischen Reibeputz/Kratzputz. -Kunstharzputz besser nicht, richtig? Kann ich damit ein reißen des Putzes ausschließen? Alles in allem heißt das nicht hinterlüftet, natürlich muss ich die Wand auch oben und unten z.B. mit Holz, Dämmung und Putz schließen. Ist dies so in Ordnung oder gibt es für diesen Fall Verbesserungsmöglichkeiten einer guten, kostengünstigen Dämmung? Eine Auflattung des Fachwerks scheint mir ein hoher Aufwand, obwohl man die Dämmung sicher doppeln könnte.

Antwort: Gehen wir mal Punkt für Punkt durch.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Wandaufbau bei Daemmung Fachwerkhaus

Frage: ich möchte Sie nach einem Vorschlag (oder mehrere Varianten) bitten für die Wandaufbau bei der Ausfachung eines Fachwerkhauses. Die Wandstärke sollte 270mm betragen, wir möchten außen eine Holzfassade aus Nut-Feder Brettern. Dämmen möchten wir mit Rockwool. Die innere Holzkonstruktion übernimmt keine statische Tragfunktion. Vielen Dank für die Artikel über Holzschalung an der Fassade, war sehr nützlich!

Antwort: Ich verstehe nicht ganz. Wenn es sich um ein Fachwerkhaus handelt, dann ist das Fachwerk natürlich tragend, die Ausfachung aber nicht.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Tragende Wand entfernen

Frage: Ich habe drei Fragen zum Thema "Wanddurchbruch":

1. Können zwei tragende Wände miteinander im rechten Winkel verbunden stehen? (Natürlich können sie das, aber wenn man 3.00m mit 4.00m längsseitig und 4.00 bzw. 4.70 breitseitig durch eine Wandeliminierung zusammenfassen will - bei einem Haus aus 1940...?)

2. Gibt es bautechnisch eine Möglichkeit, und wenn, auch unter erheblichstem Aufwand, eine tragende/unterstützende Wand aus einem Haus zu entfernen, und dabei die Statik nur unwesentlich zu tangieren?

3. Ist es möglich einen "Sturz" auf einen anderen "Sturz" zu legen? Ist dies grundsätzlich unmöglich...oder nur teuer?

Antwort: Wie Sie selbst schon schreiben, können tragende Wände natürlich im rechten Winkel zueinander stehen, seien es nun Innen- oder Außenwände.
01. Jul 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Kerndaemmung nachtraeglich

Frage: Ich möchte den Luftraum (6cm) meiner zweischaligen Fassade des Reihenendhauses mit Zelluloseflocken dämmen. Das Haus ist unterkellert. Wird für den Sockelbereich eine andere Dämmung erforderlich sein? Meine Sorge ist, das sie im Sockelbereich durchfeuchtet oder nass wird. Wie wird das gelöst? Die Dämmung kann zwar Feuchte aufnehmen, aber was ist im Sockelbereich? Und wie wird die Einblasdämmung von den Nachbarn getrennt? Denn ich will ja nicht die ganze Reihe dämmen. Ich hoffe, dass Sie meine Fragen beantworten können. Danke.

Antwort: Für eine Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk ist Zellulose nicht geeignet.
24. Jun 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Giebelfassade sanieren

Frage: wir haben uns eine DHH gekauft, bei der wir die Westfassade sanieren lassen möchte. Die Fassade ist jetzt mit (vermutlich) asbesthaltigen Eternitplatten verschalt, darunter ist eine Dämmung aus 4cm Styropor oder Isover. Das Haus besitzt ein Kaltdach, sprich über den alten Dachstuhl (Giebelhöhe ca. 6m)wurde ein weiteres Dach aufgestockt (Giebelhöhe ca. 8m), damit mit der nachträglich angebauten DHH eine gemeinsame Dachfläche erreicht werden konnte. Zwischen den beiden Dächern hat die Fassade eine Verlattung auf der jetzt die Eternitplatten befestigt sind. Wir möchten die Eternitplatten abmontieren lassen und danach eine zeitgemäße Dämmung samt Putz aufbringen lassen. Die Frage ist, was wir in dem Bereich zwischen den beiden Dächern machen könnten, nachdem hier nur Latten sind, also kein Mauerwerk an dem Dämmplatten einen starren Hintergrund finden würden. Eine Dämmung ist hier zwar nicht unbedingt notwendig, nachdem der alte Dachstuhl halbwegs gedämmt ist aber irgendwie müssen wir diesen oberen Bereich auch "zu" bekommen. Was würden Sie empfehlen? Evtl. Holzverschalung (hat auch die Nord- und Südseite)? Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus.

Antwort: Zunächst einmal sollten Sie die asbesthaltigen Eternitplatten unbedingt von einem Fachbetrieb fachgerecht entfernen und entsorgen lassen. Sie dürfen das auch gar nicht selber machen.
17. Jun 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

More Pages:
Previous    30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40    Next
 

Home | Kontakt | RSS | Disclaimer | Impressum
© Frag den Architekt 2010