10-20mm Daemmplatten fuer Kellerdecke

Frage: wir wollen unseren Keller dämmen, haben aber nicht in jedem Raum die erforderliche Raumhöhe. Gibt es Dämmmaterial, dass nur ca. 10 - 20 mm aufträgt und einen hohen Dämmwert hat? Ist es ausreichend, nur die Räume zu dämmen, die auch die entsprechende Höhe haben?

Antwort: Da muss ich Sie enttäuschen. Wenn es Platten mit einer Stärke von 10-20mm und ausreichender Dämmwirkung gäbe, dann würde wohl niemand mehr etwas anderes einbauen, außer die Kosten wären allzu astronomisch. Gibt es aber nicht.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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Zwangslueftung noetig?

Frage: wir planen ein Einfamilienhaus mit 36er Thermsteinen zu bauen. Ist es notwendig, eine Zwangslüftung einzubauen?

Antwort: Es ist nicht nötig, aufgrund der Verwendung von Thermsteinen eine Zwangslüftung einzubauen. Auch nicht aufgrund eines anderen Wandaufbaus.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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Riemchen auf diffusionsoffener Fassade

Frage: wir stehen in Kürze vor der Aufgabe, ein OKAL-Haus Bj. 1972 energetisch und schadstofftechnisch zu sanieren. Wir haben sehr viel gelesen, unter anderem alle diesbezüglichen Artikel hier. Danke für das geballte Fachwissen - schön zu wissen, dass man nicht alleine ist. Im Großen und Ganzen ist die Vorgehensweise klar: Außenfassade incl. Beplankung ab, Gefach kontrollieren und neu dämmen, neu beplanken (wir tendieren zu 16 mm AGEPAN DWD), 80 - 100 mm Dämmung drauf, Bekleidung drauf. Da wir die Innenbeplankung ebenfalls ersetzen werden, ist auch eine neue und funktionierende Dampfsperre innen keine große Hürde. Nun möchten wir als Außenwandbekleidung unbedingt echte Ton-Riemchen anstatt Putz haben. Hier ist unsere Suche nach geeigneten diffusionsoffenen Dämmstoffen (WDVS) bisher erfolglos geblieben. Systeme, die für Riemchen geeignet sind, sind nicht für die Aufbringung auf Holzwerkstoffen zugelassen; umgekehrt sind die für Holzwerkstoff zugelassenen Systeme immer aus EPS/XPS und somit nicht ausreichend diffusionsoffen. Wir sind nicht unbedingt scharf darauf, unser "neues Leben" in einer selbsterdachten Bastellösung zu beginnen, um in fünf Jahren alles nochmals machen zu dürfen, von den Kosten ganz zu schweigen. Haben Sie einen Rat für uns?

Antwort: Den Fall hatte ich bisher noch nicht. Riemchen-Fassaden sind bei uns im Süden nicht so häufig.
26. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Ortgang verlaengern fuer Aussendaemmung

Frage: wir möchten gern an unserem EFH, Bj. 56, mit Satteldach ein WDVS anbringen lassen. Das Problem ist nur, dass wir keinerlei Dachüberstand dafür haben. Wie können wir nun mit möglichst geringem Aufwand, auch kostenseitig, den Ortgang verlängern bzw. den Dachanschluss machen? Ist eine Blechabdeckung eine sinnvolle Variante? Gibt es hierfür schon fertige Lösungen? Und wie sähe es preislich damit aus?

P.S.: Sehr cooler Bericht zum Thema Holzfassade, der hilft wirklich weiter.

Antwort: Eine Blechabdeckung kann hierbei durchaus eine sinnvolle Variante sein.
19. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Holzstaenderhaus zusaetzliche Aussendaemmung

Frage: Ich bin Besitzer eines Holzständerwerkhauses von der Fa. Luxhaus (Bj. 1990). Die Wand ist insgesamt nur 15 cm "dick" und ist wie folgt aufgebaut: Spannplatte - Ständerwerk mit Isover Dämmstoff ausgefüllt - dann Holzverlattung für 4cm Hinterlüftung - und Putzträgerplatte drauf. Nun möchte ich die Fassade dämmen! Die Fragen die sich mir stellen: 1.) macht es Sinn auf die Putzträgerplatte Dämmstoffe aufzubringen? Welchen Dämmstoff? (Was ich bisher gelesen habe, macht es eher keinen Sinn!?) 2.) ... entferne ich besser die Putzträgerplatten. Doppele das Ständerwerk auf, bringe zusätzliche Dämmstoffe ein und verputze anschließend. (Die von Luxhaus selbst wissen nicht ob das bauphysikalisch zu Problemen führen kann, wenn dann keine Hinterlüftung mehr in den Außenwänden vorhanden ist). Ist dies mit Holzfaserplatten machbar oder besser anderes Material?

Antwort: Auf den Putzträgerplatten zu dämmen macht gar keinen Sinn, da sich die zusätzliche Dämmung dann außerhalb der Hinterlüftungsebene befinden würde.
19. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Holz- durch Putzfassade ersetzen

Frage: Gut, dass es diese Möglichkeit gibt ! Unser EFH, E+D, Baujahr 1986, 36cm-Ziegelwand, wurde seinerzeit nur bis EG-Höhe verputzt, der Rest isoliert (sieht aus wie Steinwolle) und mit Deckelschalung (Holz mit Farbanstrich lasiert) versehen. Nun hatte ich vor, das Holz zu entfernen, die Fassade DG verputzen zu lassen (Ausgleichsputz), Putzgrundierung auf die bereits vorhandene Fassadenfläche, über alles Gewebespachtelung, darüber 2-3mm Oberputz (Mineralleichtputz) und Fassadenanstrich mit Silicatfarbe. Heute war nur der bereits beauftragte Malermeister hier und meinte, statt des Ausgleichsputzes wäre es sinnvoller 2cm-Styropor-Platten zu verkleben, darüber dann Gewebe usw. usw. Das ist mir irgendwie nicht geheuer, die Begründung war: es geht schneller, Mehrkosten fallen nicht an und es ist eine bessere Dämmung. Können Sie mir das besser erläutern ?

Antwort: Eine Dämmplatte bringt natürlich eine bessere Dämmwirkung als ein Ausgleichsputz. Schnell verlegt ist sie auch. Und wenn der Maler meint, es sei nicht mit Mehrkosten verbunden, ist das ja auch in Ordnung.

Allerdings sollte zunächst mal sichergestellt sein, dass die vorhandene Dämmung überhaupt als Putzträger, sowohl für den Ausgleichsputz als auch den Kleber für die Styroporplatten taugt. Unter diesen Gesichtspunkten wurde sie damals bestimmt nicht ausgesucht.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Dachvorsprung zu klein fuer Aussendaemmung

Frage: Hallo, mein Haus ist in Holzständerbauweise erstellt, nun habe ich gesehen das ich an den Giebelseiten nur 11cm Dachüberstand habe. Von außen ist ein Acrylputz aufgetragen und es wurde seit 40 Jahren nichts mehr daran ausgebessert. Welche Dämmstoffe gibt es die besonders dünn sind aber gut dämmen? Eigentlich möchte ich ja eine Holzfassade anbringen, aber das scheint mir in meiner Lage nicht möglich ohne das Dach zu verlängern.

Antwort: Dämmstoffe sind in Wärmeleitklassen eingeteilt. Dabei gilt: je geringer der Wert, desto besser die Dämmung bei gleicher Stärke. 030 ist also besser als 035. Schauen Sie also bei der Auswahl der Dämmstoffe auf die Wärmeleitklasse, wenn Sie bei einer bestimmeten Dämmstärke einen möglichst guten Dämmwert erhalten möchten.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Setzungsprobleme Blockhaus

Frage: wir haben vor fast genau sieben Jahren ein Holzhaus bezogen. Das EG besteht aus einer Blockwand mit 10 cm Dämmung dahinter und 2 Zentimeter Holzverschalung zu den Wohnräumen. Die Balken sind kammergetrocknet, verleimt, außen in Lärche, innen Fichte. Das DG ist in Holzständerbauweise errichtet. Das Problem: Zwischen den Fugen der einzelnen Balken im EG bilden sich seit etwa zwei Jahren verstärkt Fugen, erst auf der Süd-, mittlerweile auch auf der Ostseite des Hauses. Die Fugen sind im Süden bis zu einen Zentimeter breit. Erste Ferndiagnose der Herstellers: Beim Innenausbau sollen Gewerke mit der Blockwand verbunden worden sein, die sich dadurch nicht habe richtig setzen können. Ein Zimmermann, der mit dem Bau nichts zu tun hatte, sagt, die Erklärung sei Unfug, weil dann Schäden im Haus (zerrissene Fließen, gerissene Leitungen etc) zu sehen sein müssten. Die gibt es aber nicht. Zweite Erklärung der Firma nach einem Ortstermin: Fichte und Lärche haben unterschiedliches Setzverhalten. Während außen die Lärche stärker schwindet, senkt sich innen die Fichte nicht in dem Maße mit. Angeblich sollen die Fugen, die bis zur ersten Nut gehen, kein Problem für das Haus sein. Das Gebäude ist gut gegen Schlagregen geschützt. Warum das Problem jetzt verstärkt auftaucht, kann mir bisher niemand beantworten. Eigentlich sollte die Setzung ja nach der ersten Heizperiode, spätestens nach zwei, drei Jahren abgeschlossen sein. Wir sind mittlerweile einigermaßen ratlos: Was ist die Ursache, sind die Fugen ein Problem, und wenn ja, was kann man gegebenenfalls tun, um die Substanz des Hauses nicht zu gefährden. Für eine Hilfe, bzw. auch einen Ansprechpartner in der Nähe (wir wohnen im Landkreis Lindau) wären wir Ihnen sehr dankbar.

Antwort: Der Zimmerer hat völlig recht. Diese Aussage ist Unfug. Genauso wie die zweite Erklärung.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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