Dach umdecken und daemmen

Frage: Hallo, bei dem von uns gekauften Haus ist eine Erneurung des Dachs notwendig (der Dachstuhl an sich ist noch in Ordnung, aber Ziegel etc. müssen gewechselt werden. Gleichzeitig wollen wir das Dach dämmen lassen, um Energie zu sparen und eventuell später einen Ausbau vorzunehmen. Wie ist nun die günstigste Vorgehensweise ? Dachdecker bitten sich das Dach anzusehen und ein Angebot zu erstellen ? Einen Architekten bitten die Planung zu machen ? Oder ganz anders ? Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe

Antwort: Als erstes würde ich keinen Dachdecker um ein Angebot bitten, sondern eine Zimmerei, da Sie auch dämmen möchten. Das muss inkl. Dampfbremse etc. schon richtig gemacht werden und wird normalerweise vom Zimmerer gemacht. Dachdecken können die auch.
15. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Muffige Luft durch feuchte Aussendaemmung

Frage: Ich habe vor 4 Jahren eine Doppelhaushälfte in Holzständerbauweise gekauft. Das Haus wurde 1995 errichtet und hatte folgenden Wandaufbau (von Innen nach Außen): Im Bereich des Untergeschosses Gipskartonplatte 15mm Dampfsperre (blaue Folie) Spanplatte 16 mm Holständer/ Dämmung mit Mineralwolle 160mm Spanplatte 16 mm Styropor 6 cm Putzträger Mineralischer Außenputz 2 mm Obergeschoss Gipskartonplatte 15mm Dampfsperre (blaue Folie) Spanplatte 16 mm Holständer/ Dämmung mit Mineralwolle 160mm Spanplatte 16 mm Lattung 40 mm Deckelschalung Da die Deckelschalung an der Wetterseite stark angewittert war, haben wir vor 2 Jahren eine neue Schieferfassade vorgehängt. Dazu haben wir den Höhenunterschied zwischen der Styropordämmung im Untergeschoss und dem Obergeschoss mit Mineralwolle und zugehöriger Lattung ausgeglichen. Zusätzlich haben wir im gesamten Fassadenbereich noch mal 40mm mit Mineralwolle aufgedämmt. Dann eine horizontale Bretterschalung vorgehängt und darauf eine diffussionsoffene Dichtungsbahn aufgebracht. Anschließend haben wir die Schiefer angeschlagen. Die gesamte Konstruktion ist somit nicht hinterlüftet (kein Luftspalt ausgeführt). Die Baufirma hat uns gesagt, dass anfallendes Tauwasser durch die diffussionsoffene Dichtungsbahn entweichen und somit keine Durchfeuchtung auftreten kann. Allerdings habe ich festgestellt, dass wir seit ca. 1 Jahr "schwere, muffige Luft im Wohnzimmer" haben; insbesondere dann, wenn die Tür zum Flur geschlossen ist und bei starker Sonneneinstrahlung. Meine Frage ist, ob die fehlende Hinterlüftung die Ursache für den Geruch sein könnte? Ich habe auf dem Dachboden vergangene Woche eine Kontrollbohrung gemacht. Dabei habe ich allerdings keine Auffälligkeiten in der inneren Dämmung (zwischen den Spanplatten - Ausfachung der Holzständer) finden können. Auch ist die äußere Dämmschicht von unten offen gestaltet (Abschluss mittels Lochblech), und es tritt kein Tauwasser aus.

Antwort: Wenn es muffig riecht, liegt die Vermutung nahe, dass etwas feucht ist. Würde da schon mal auf die Außendämmung tippen.
14. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Durchdringung Dampfbremse

Frage: Hallo, zu allererst: Vielen Dank für die Möglichkeit Ihnen Fragen stellen zu können/dürfen! Super!!! Nun zu meiner Frage: Wir planen den Kauf/Bau eines Fertighauses in Holzständerbauweise. Wir sind noch unentschlossen bzgl. Wandaufbau - einige Hersteller haben eine Dampfdiffusionssperre bereits nach ca 15-20mm (also in Nagel- und Schraubenreichweite), andere erst nach einer Vorgebrachten "Installationsebene" (also ca. 500-800mm total). Frage: Ist das Einbringen von Nägeln bzw Schrauben in bzw durch die Dampfdiff-sperre (für Bilder, Schränke, Küchenschränke, etc) in der Tat so schädlich für die Haltbarkeit der Wand/des Hauses? Unsere Infos widersprechen sich hier natürlich je nach Hersteller: SCHÄDLICH: weil Dichtigkeit nicht mehr gegeben, Feuchtigkeit eindringt etc. UNSCHÄDLICH: weil Dampfdiff.bremse eh getackert oder fest genagelt wird, außerdem Löcher nur eine marginalen Anteil der Dichtigkeit zerstören würden WAS STIMMT???? Vielen Dank nochmals für Ihren Service und Ihre Antwort im voraus!

Antwort: Zum Einen: Löcher in der Dampfbremse sind wirklich weniger schädlich als beispielsweise Schnitte/Risse oder unzureichend verklebte Anschlüsse, gut sind sie aber sicher auch nicht. Zum anderen: die Tackerstellen gehören abgeklebt.
13. Jan 2012   | Email | Nach oben
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Glasbausteine daemmen

Frage: Hallo, ich habe eine Frage zur Dämmung von Glasbausteinen. Neben der Haustür in meinem EFH befindet sich eine Glasbausteinwand. In der kalten Jahreszeit gibt es extreme Wärmeverluste, so das ich mich entschlossen habe die Steine zu dämmen. Meine Frage: 1. Dämmung von außen oder von innen 2. Welche Dämmstoffe Gedacht habe ich mir, das eine PUR Dämmung mit anschließendem Dämmputzauftrag von außen optimal wäre. Liege ich da richtig. Vielen Dank für eventuelle Antworten

Antwort: Ich bezweifle, dass Sie einen Kleber für die Dämmung finden, der dafür geeignet ist. Davon abgesehen halte ich es auch nicht für sinnvoll, die Glasbausteine zu dämmen.
02. Jun 2011   | Email | Nach oben
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Verpflichtung zur Dachdaemmung

Frage: Hallo Herr Schelzel, wir sind am überlegen, ein ZFH - Bj. 1965 - zu erwerben. 1997 wurde eine neue Öl-ZH eingebaut, Isolierglasfenster verbaut und die Elektrik samt Steigleitung erneuert. Sonst wurde nichts saniert / renoviert. Meine Frage: Nach der ENEV 2009 müssen wir doch innerhalb von 2 Jahren nach Erwerb als Nachrüstverpflichtung das Dach dämmen / neu eindecken. Korrekt? Wenn wir dies tun, nehmen wir eine Veränderung an der Gebäudehülle vor. Zieht dies automatisch eine Sanierung der Fassade (Vollwärmeschutz) nach sich?

Antwort: Nein, die Bauteile werden schon getrennt betrachtet. Wenn Sie das Dach dämmen heißt das nicht, dass Sie auch die Fassade dämmen müssen.
02. Jun 2011   | Email | Nach oben
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Durchgehende Fensterbank

Frage: Hallo, ist es zwingend sinnvoll beim Austausch der 31 Jahre alten Alufenster auch die durchgehende Betonfensterbank auszutauschen ? Eingebaut wird 3-Fach Glas. Und die Rolladenkästen werden zusätzlich isoliert. Da das Auswechseln der Fensterbank mit erheblichen Aufwand verbunden ist, schreckt dies mich bisher ab. Könnte man auch die Fensterbank im eingebauten Zustand trennen, und dies dann dämmen ? Macht dies Sinn ?

Antwort: Nein, das macht keinen Sinn. Wie wollen Sie das denn anstellen? Sie müssten dann ja einen mehrere cm breiten Streifen aus der Fensterbank ausschneiden und durch Dämmung ersetzen. Das dürfte aber in eingebautem Zustand schlecht möglich sein.
02. Jun 2011   | Email | Nach oben
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Daemmung ohne Hinterlueftung und Unterspannbahn

Frage: Hallo, Darf ich ein Dach ohne Konterlattung und Unterspannbahn von innen dämmen. Das Dach würde wie folgt aussehen Dachziegel, Dachlatte, Zwischensparrendämmung, PE Folie. Ist das möglich? Was ist mit dem Luftsog der eigentlich unter den Ziegel statt finden soll zwischen Traufe und dem First? Vielen dank im Voraus

Antwort: Dürfen tun Sie das schon, ideal ist es aber natürlich nicht. Als Übergangslösung für die Zeit, bis Sie das Dach neu decken und in diesem Zuge eine Unterspannbahn und Konterlattung anbringen, ist es aber besser als ein Zustand ohne Dämmung.
30. May 2011   | Email | Nach oben
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Dampfsperre perforieren

Frage: Situation: Altbau 60er Jahre, Holzständerwand, trocken und gut erhalten, nach außen mit einer Dampfsperre (Bitumenbahn) abgedichtet und von außen mit Holz beplankt. Ständerwand ist nun von innen komplett entkernt und die Dämmung soll ausgetauscht werden. Es wird Thermohanf verwendet und nach innen Holzweichfaserplatten mit Funktionsschicht auf Lattenkonstruktion, gefolgt von Lehmoberputz. Dampfsperre müsste eigentlich durch eine diffusionsoffene Folie ersetzt werden, dann müsste aber auch die Außenwand abgetragen werden. Das soll vermieden werden. Kann ich daher die Dampfbremse einfach mit einem Nagelbrett (oder Locheisen) durchgängig perforieren, um den Effekt einer diffusionsoffenen Membran zu erhalten? Wasser in flüssiger From soll ja draußen bleiben, Wasserdampf hingegen diffundieren. Ist diese Diffusion normalerwise biodirektional oder nur in von innen nach außen vorgesehen?

Antwort: Die Diffusion findet von der warmen zur kalten Seite statt, also im Winter auf jeden Fall von innen nach außen. Dies gilt es zu verhindern, da sich sonst im Winter Feuchtigkeit niederschlägt und die Dämmung durchfeuchtet.
29. May 2011   | Email | Nach oben
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