Neue Daemmung und Fassade fuer Fertighaus

Frage: Wir möchten ein Okalhaus mit Fachwerkaufbau dämmen. Derzeitiger Aufbau von außen nach innen: Eternitplatte, Holzfaserplatte, Stielwerk (90mm) mit 60mm Mineralwolle, Dampfbremse und innen eine Röhrenspannplatte. Ich wollte so vorgehen: zuerst von außen alles raus, dann will ich eine Vario Dampfbremse einbringen (soll lt. Okal zwischen die Sparren - Befestigung an der Fachwerkgefachinnenseite mit Klebebändern), dann 80mm Mineralwollplatten, dann Putzträgerplatten - was? -,plus ??mmStyrodur??, und auf diese Oberfläche flexibeles Gewebe aufzubringen und danach einen Silikat- oder Mineralischen Reibeputz/Kratzputz. -Kunstharzputz besser nicht, richtig? Kann ich damit ein reißen des Putzes ausschließen? Alles in allem heißt das nicht hinterlüftet, natürlich muss ich die Wand auch oben und unten z.B. mit Holz, Dämmung und Putz schließen. Ist dies so in Ordnung oder gibt es für diesen Fall Verbesserungsmöglichkeiten einer guten, kostengünstigen Dämmung? Eine Auflattung des Fachwerks scheint mir ein hoher Aufwand, obwohl man die Dämmung sicher doppeln könnte.

Antwort: Gehen wir mal Punkt für Punkt durch.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Wandaufbau bei Daemmung Fachwerkhaus

Frage: ich möchte Sie nach einem Vorschlag (oder mehrere Varianten) bitten für die Wandaufbau bei der Ausfachung eines Fachwerkhauses. Die Wandstärke sollte 270mm betragen, wir möchten außen eine Holzfassade aus Nut-Feder Brettern. Dämmen möchten wir mit Rockwool. Die innere Holzkonstruktion übernimmt keine statische Tragfunktion. Vielen Dank für die Artikel über Holzschalung an der Fassade, war sehr nützlich!

Antwort: Ich verstehe nicht ganz. Wenn es sich um ein Fachwerkhaus handelt, dann ist das Fachwerk natürlich tragend, die Ausfachung aber nicht.
11. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Altes Kupferdach daemmen

Frage: Ich habe ein Haus von 1962 übertragen bekommen, dass eine miserable Wärmedämmung hat. Das Dach ist mit einigen, ca. 5cm Steinwolle zwischen den Sparren gedämmt, darunter ist ein keilförmiger Hohlraum der von 10-20cm Höhe variiert, darunter ist eine Fichtenholzvertäfelung ohne Dampfbremse. Über der Steinwolle ist eine Rauspundverschalung mit Belüftung von unten, über der Rauspundverbretterung ist ein Kupferdach nach dem Stand der Technik von 1974, ggf. ist die Verbretterung mit Bitumenpappe überklebt. Was kann ich verbessern, ohne das Kupfer abnehmen zu müssen?

Antwort: Ihre 5cm Dämmung sind natürlich wenig besser als nichts. Daher sollten Sie auf jeden Fall soviel Dämmung wie möglich einbauen.
01. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Kerndaemmung nachtraeglich

Frage: Ich möchte den Luftraum (6cm) meiner zweischaligen Fassade des Reihenendhauses mit Zelluloseflocken dämmen. Das Haus ist unterkellert. Wird für den Sockelbereich eine andere Dämmung erforderlich sein? Meine Sorge ist, das sie im Sockelbereich durchfeuchtet oder nass wird. Wie wird das gelöst? Die Dämmung kann zwar Feuchte aufnehmen, aber was ist im Sockelbereich? Und wie wird die Einblasdämmung von den Nachbarn getrennt? Denn ich will ja nicht die ganze Reihe dämmen. Ich hoffe, dass Sie meine Fragen beantworten können. Danke.

Antwort: Für eine Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk ist Zellulose nicht geeignet.
24. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Giebelfassade sanieren

Frage: wir haben uns eine DHH gekauft, bei der wir die Westfassade sanieren lassen möchte. Die Fassade ist jetzt mit (vermutlich) asbesthaltigen Eternitplatten verschalt, darunter ist eine Dämmung aus 4cm Styropor oder Isover. Das Haus besitzt ein Kaltdach, sprich über den alten Dachstuhl (Giebelhöhe ca. 6m)wurde ein weiteres Dach aufgestockt (Giebelhöhe ca. 8m), damit mit der nachträglich angebauten DHH eine gemeinsame Dachfläche erreicht werden konnte. Zwischen den beiden Dächern hat die Fassade eine Verlattung auf der jetzt die Eternitplatten befestigt sind. Wir möchten die Eternitplatten abmontieren lassen und danach eine zeitgemäße Dämmung samt Putz aufbringen lassen. Die Frage ist, was wir in dem Bereich zwischen den beiden Dächern machen könnten, nachdem hier nur Latten sind, also kein Mauerwerk an dem Dämmplatten einen starren Hintergrund finden würden. Eine Dämmung ist hier zwar nicht unbedingt notwendig, nachdem der alte Dachstuhl halbwegs gedämmt ist aber irgendwie müssen wir diesen oberen Bereich auch "zu" bekommen. Was würden Sie empfehlen? Evtl. Holzverschalung (hat auch die Nord- und Südseite)? Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus.

Antwort: Zunächst einmal sollten Sie die asbesthaltigen Eternitplatten unbedingt von einem Fachbetrieb fachgerecht entfernen und entsorgen lassen. Sie dürfen das auch gar nicht selber machen.
17. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Details Holzfassade

Frage: mit viel Interesse habe ich ihren Artikel zum Thema "Holzfassade" gelesen. Für unseren Anbau (Ytong) planen wir, diesen ebenfalls mit einer Holzfassade mit Boden-Deckel-Schalung zu verkleiden. Dazu hätte ich noch ein paar Detailfragen:

Wie hoch sollte der Sockel sein bei vorhandenem 40cm breitem (Grob-) Kiesstreifen?

Antwort: Zum Schutz vor Spritzwasser sollte der Abstand der Fassade vom Boden nicht unter 30cm liegen.

Frage: Die Verschalung soll (ohne zusätzliche Dämmung) aus Brettern 118mm (Deckel) und 165mm (Boden), Fichte/Tanne gehobelt, 18mm stark bestehen. (Vorschlag Holzgroßhandel)
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Anschluesse bei Deckelschalung

Frage: vielen Dank für ihre sehr informative Seite, auf die ich bei der Suche nach Detaillösungen einer Holzfassade gestoßen bin. Zwar habe ich eigentlich nichts Neues erfahren, weil ich mich schon lange mit dem Thema beschäftige, aber noch nie konnte ich die Zusammenhänge so kompakt aber erschöpfend lesen.

Zu meiner Baustelle habe ich zwei Fragen im Themenkreis Holzfassade. Wir haben uns ein kleines Haus einfachster Bauweise in schöner Lage mit großem Grundstück gekauft und selbst um- und ausgebaut. Nur den neuen Dachstuhl und die Elektrik haben Firmen erledigt. Das Haus (Baujahr 1965) hat verputzte 30cm Bimssteinmauern und wir haben im Norden und Süden mit 30cm Klimatonziegeln erweitert. Nun soll es noch eine Außendämmung mit 14cm Linitherm PGV und schwedenroter Holzfassade erhalten. Die Linitherm Platten werden nach Herstellerangaben mit Kleber auf dem tragfähigen Putz befestigt, außerdem verwende ich Tellerdübel zur zusätzlichen Sicherung, bis der Kleber abgebunden hat. Durch die Dämmung werden waagerechte Traglatten 40x60 mit IngBau-Plusschrauben 8,0x240 in der Mauer verdübelt auf die dann die Deckelschalung aus Tanne geschraubt wird. Ich möchte also auf die senkrechte Konterlattung/Hinterlüftung verzichten, da durch die verputzte Mauer und die Linitherm Platten von innen keine Feuchtigkeit zu erwarten ist und der Luftstrom zwischen Deckel und Schlupfer plus den 40mm durch die Traglatten ausreichen sollten, die Fassade trocken zu halten. Unklar ist mir nun die genaue Ausbildung des unteren Fassadenabschlusses. Die Bretter werden mit 15 Grad hinterschnitten. Aber wo wird nun der Lüftungswinkel oder das Lüftungsband gegen das Eindringen von Insekten oder anderem Kleingetier angebracht und sollte die Konstruktion nicht von unten noch einen Blechabschluss mit Tropfkante erhalten? Welche Form und Maße sollte dieses Blech haben? Die zweite Frage betrifft die Anbindung der hinterlüfteten Fassade an die Außenfensterbänke. Die üblichen Aluaußenfensterbänke haben eine 40mm Tropfkante, die eigentliche Fensterbankfläche und einen mit Langlöchern versehenen Winkel von 25mm zum Anschrauben. Dummerweise habe ich eine Version erworben, bei der der Winkel nur 10mm misst und keine Löcher aufweist. Auf diesen 10mm ist ein sicheres Anschrauben schlecht möglich. Die Fenster sind mauerbündig gesetzt und die Fensterbänke müssen nun irgendwie auf Linitherm Platten und Traglatten aufliegen, aber gleichzeitig die Hinterlüftung zulassen. Ich bin ratlos und fürchte, die Lösung kann nur noch im Ausschäumen liegen. Momentan würde ich die Oberseite der Linitherm Platte 15 Grad schräg schneiden und die Traglatte dazu passend in der Flucht anschrauben. Der 10mm Winkel wird mehrmals durchbohrt und angeschraubt. Dann die Fensterbank leicht hochgebogen und sparsam ausgeschäumt. Bis zum Aushärten muss sie dann noch gegen den Schaumdruck gesichert werden. Wissen Sie die richtige Methode?

Antwort: Von innen dürfte bei diesem Aufbau keine Feuchtigkeit nach außen dringen, da haben Sie recht. Allerdings kann natürlich von außen durchaus Wasser hinter die Holzverkleidung gelangen. Etwa durch Fugen, die sich durch das Arbeiten und Verformen des Holzes unweigerlich bilden werden. Durch das fachgerechte Anbringen der Bretter (Herz nach außen) können Sie dies verringern, aber nicht völlig verhindern.
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Innendaemmung mit Porenbeton

Frage: wir wollen ein ca. 100 Jahres altes Haus sanieren. Wir übernehmen die Immobilie nachdem der Vorbesitzer es schon entkernt hat. Das Haus ist aus Ziegeln gebaut. Uns wurde statt einer Außendämmung (die durch fehlenden Dachüberstand schwierig ist) eine Verstärkung der Außenwände durch Setzen einer Porenbeton- oder Ziegelmauer von innen vorgeschlagen. Wie ist das mit dem Taupunkt und eventuellen Wärmebrücken (durch z.B. Innenwände, die auch aus Ziegeln bestehen)? Die Mauer muss ja sicher dann mit Mörtel mit der Außenwand verbunden werden, obwohl ja Porenbeton nur geklebt wird. Wenn das nicht geht, wie kann man sonst dämmen, wenn der Dachüberstand an der Vorderfront nicht reicht. (Dachüberstand an der Giebelseite ist durch die Lattung des Daches verlängerbar). Danke für Ihre Mühe.

Antwort: Der Sinn dieses Vorschlages erschließt sich mir nicht. Es geht hierbei doch offensichtlich rein um den Einbau einer Dämmung und nicht darum, die Tragfähigkeit der Außenwände zu verbessern.
02. Jun 2008   | Email | Nach oben
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