Balkenkoepfe Innendaemmung

Frage: Zum Beitrag Innendämmung: Muss, da geschütztes Ensemble, auch von innen dämmen. Welche Maßnahmen gibt es um das Verrotten der Balkenköpfe einer Holzbalkendecke zu verhindern? Habe vor als Dämmung anorganische Platten, diffussionsoffen, mit einem Lehmputz zu verwenden. Ist auch da eine Dampfbremse erforderlich? Wie arbeiten? Welches Material? Die Mauer ist im Sockelbereich 65 cm Bruchsteinmauerwerk, im ersten Stock nur noch "Backsteine".

Antwort: Am besten wäre es, wenn die Balkenköpfe belüftet, also nicht eingemauert wären. Oder zumindest an den Seiten und der Stirnseite mit einer Bitumenbahn vor Feuchtigkeit geschützt wären.
17. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Fussboden ueber Kriechkeller

Frage: Hallo, Ich stehe davor den Fußboden in einem 60 Jahre alten Haus zu erneuern. Den alten hab ich bereits rausgerissen (Holzfußboden). Wie baue ich den neu auf, soll auch wieder Holzfußboden sein (Balken liegen schon). Zur Situation: Unter dem Fußboden ist eine Art Kriechkeller, 60cm Luft, darunter der anstehende Erdboden, trocken. Ich möchte nun nichts falsch machen beim Neuaufbau. Gedacht habe ich folgendes: Zwischen die Balken soll Dämmung (Glas/Steinwolle) als unterer Träger Holzbretter. Als Nutzschicht, also zukünftiger Fußboden Rauspund oder OSB Platten. Wie verhindere ich das die Dämmung Feuchtigkeit aufnimmt? Ich vermute mal: Wasserdampfdichte Folie zwischen Dämmung und Fußboden? Brauche ich irgendwas um die Dämmung nach unten "abzudichten"?

Antwort: Sie sollten auf jeden Fall auf der Unterseite der Balken eine diffusionsoffene Bahn anbringen. Zum Einen, um zu verhindern, dass die Dämmung aus den Gefachen nach unten fällt. Zum Anderen, damit sich kein Ungeziefer in der Dämmung einnistet.
14. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Dach decken, umdecken

Frage: Ich möchte das Dach meines Anbaus selbst decken und dabei auch das bestehende Dach umdecken. Wie soll ich dabei vorgehen, was ist zu beachten?

Antwort: Grundsätzlich bin ich zwar der Meinung, dass Sie diese Arbeiten lieber von Fachleuten ausführen lassen sollten. Ein undichtes Dach kann Ihnen mehr Verdruss und Kosten bereiten als Sie durch das Selbermachen einsparen können. Allerdings können Sie natürlich einiges einsparen, wenn alles glatt läuft und Sie den eigenen Zeitaufwand nicht mit einrechnen. Daher werde ich versuchen, Ihnen möglichst umfassend und Schritt für Schritt zu erklären wie Sie vorgehen sollten und auf was zu achten ist.
07. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Kantholz an Wand befestigen

Frage: Ihr Artikel hat viele meiner Fragen beantwortet, allerdings ist mir noch nicht klar, wie ich die aufrechten Balken (12x6 oder 14x6) an der Fassade befestige. Wären Winkel beidseitig alle 60 cm ausreichend oder sind Schlagdübel (180 oder 220 lang) besser?

Antwort: Ich nehme an, Sie meinen den Artikel Holzfassade.
29. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Daemmung Dachgaube

Frage: ich habe eine Frage bezgl. der Dämmung einer Dachgaube. Aufbau bis jetzt. Von Außen nach Innen: Kunstschiefer , Dachpappe , Seekieferplatten 22mm , Glaswolle mit Dampfsperre, Nut und Feder . Ich möchte die Gaube besser dämmen. Eventuell mit Klemmfilz WLG040 - 035. Ca. 160mm dick oder gibt es hier Material, das schon eine integrierte Dampfsperre hat. Ich möchte auf jeden Fall eine bessere Dämmung.

Antwort: Ihrer Beschreibung entnehme ich, dass sich die vermeintlich vorhandene Dampfsperre außerhalb der Dämmung befindet.
23. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Dacheindeckung Vordach veraendern

Frage: Dacheindeckung verändern ohne Baugenehmigung? Der eigentliche Eingangsbereich unseres Einfamilienhauses von 1928 ist durch eine Art Vordach/Anbau aus Bimssteinen und Wellpolyester Eindeckung erweitert, dieser Anbau ist unbeheizt und ist auch nicht in den ursprünglichen Bauplänen verzeichnet, aber trotzdem wahrscheinlich schon so alt wie das Haus. Nun möchten wir das Wellpolyester durch Dachziegel oder aber Bitumenschindeln mit der entsprechenden Unterkonstruktion ersetzen, braucht man dafür eine Baugenehmigung (ca. 2x7m groß). Das Haus steht im Landkreis Kaiserslautern. Vielen Dank im voraus!

Antwort: Wenn nicht in Ihrem Bebauungsplan explizit das Verwenden von Wellpolyester für diesen Fall vorgeschrieben ist, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dann brauchen Sie dafür keine Genehmigung. In der Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LBauO) steht unter
21. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Fugen Blockhaus

Frage: wir haben ein älteres finnisches Blockbohlenhaus aus Rundstämmen an der Nordsee gekauft. Der Holzzustand ist insgesamt sehr gut. Da die Wetterseite bei starken Sturm und Schlagregen nicht mehr vollständig dicht war, wurde diese vom Voreigentümer mit Schieferschindeln direkt auf die Bohlen ohne Hinterlüftung benagelt. Diese haben wir inzwischen entfernt und wollen eine Boden-Deckel-Schalung mit Unterlattung zur Hinterlüftung anbringen. Das Holz der Hauswand ist durch Feuchtigkeit teilweise außen morsch geworden. Durch die Vollholzstämme beeinträchtigt dieses aber in keiner Weise die Stabilität der Wand. Die Frage, die sich uns stellt ist, kann die neue Schalung mit entsprechender Lattung einfach vorgebaut werden, oder ist eine Feuchtigkeits/Dampfsperre zwischen Holzwand und neuer Schalung zu empfehlen?

Antwort: Ihre Außenwand ist nicht nur bei Sturm und Schlagregen undicht, sondern generell. Sie merken es nur nicht, wenn es nicht stürmt.
18. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Hinterlueftung bei diffusionsoffenem Aufbau

Frage: vielen Dank für die ausführlichen Informationen im Artikel Holzfassade!

Da ich im Moment auch gerade eine Holzfassade baue, interessiert mich auch noch eine Frage: wie wichtig ist die Hinterlüftung bei einem konsequent diffusionsoffenen Aufbau? Im konkreten Fall handelt es sich um folgenden Wandaufbau von innen nach außen: -ca. 3cm Lehmputz mit teilweise Wandheizung -40 cm Wand aus s.g. Tuffstein (ungebrannter lehmartiger Ziegel) -12cm Wärmedämmung aus Flachs, kreuzweise -Kraftpapier als Winddichtung -2cm offene waagerechte Lärchenverschalung (Überlappung der einzelnen Bretter durch 45 grad fasen) im Obergeschoß beträgt die Wandstärke nur ca. 15cm und besteht aus Porotonmauerwerk/Fachwerk. Meine Frage stellt sich, weil es in der Praxis schwer möglich ist, die Dämmung, die teilweise recht bauschig ist bzw. sich wölbt zu hindern mit der Verschalung Kontakt aufzunehmen. für eine konstruktive Antwort bedanke ich mich schon jetzt mal.

Antwort: Auf eine Hinterlüftung würde ich bei einer Holzfassade nie verzichten, auch wenn man ja bei einer Verkleidung mit Rhombusleisten, wie bei Ihnen, ja auch sagen könnte, die offenen Fugen müssten doch ausreichen.
18. Oct 2008   | Email | Nach oben
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