Frage: vielen Dank für die ausführlichen Informationen im Artikel Holzfassade!
Da ich im Moment auch gerade eine Holzfassade baue, interessiert mich auch noch eine Frage:
wie wichtig ist die Hinterlüftung bei einem konsequent diffusionsoffenen Aufbau? Im konkreten Fall handelt es sich um folgenden Wandaufbau von innen nach außen:
-ca. 3cm Lehmputz mit teilweise Wandheizung
-40 cm Wand aus s.g. Tuffstein (ungebrannter lehmartiger Ziegel)
-12cm Wärmedämmung aus Flachs, kreuzweise
-Kraftpapier als Winddichtung
-2cm offene waagerechte Lärchenverschalung (Überlappung der einzelnen Bretter durch 45 grad fasen)
im Obergeschoß beträgt die Wandstärke nur ca. 15cm und besteht aus Porotonmauerwerk/Fachwerk.
Meine Frage stellt sich, weil es in der Praxis schwer möglich ist, die Dämmung, die teilweise recht bauschig ist bzw. sich wölbt zu hindern mit der Verschalung Kontakt aufzunehmen.
für eine konstruktive Antwort bedanke ich mich schon jetzt mal.
Antwort: Auf eine Hinterlüftung würde ich bei einer Holzfassade nie verzichten, auch wenn man ja bei einer Verkleidung mit Rhombusleisten, wie bei Ihnen, ja auch sagen könnte, die offenen Fugen müssten doch ausreichen.