Kriechkeller daemmen

Frage: Über google Fußbodendämmung Kriechkeller bin ich auf Ihre Seite gelangt. Das Problem in unserem Fall: Das Haus (aus den 50er Jahren, 2 schaliges Mauerwerk mit 8 cm Luft) ist zur Hälfte unterkellert, zur anderen Hälfte ein Kriechkeller. Unten Sand (womöglich vom Meeresstrand, ist an der Nordseeküste), Ebene entspricht etwa der Bodenhöhe ums Haus, dann Luftraum ca. 60 cm, dann Balken ca 8x12cm, darüber Holzdielen ca. 3cm. Der Kriechkeller erstreckt sich unter zwei Räumen, jeder ca. 3,8 * 4,8 m, die Wand dazwischen ist ein Stein (Kalksand) und reicht bis in den Erdboden. Die Balken sind über die kurze Seite gespannt, sie liegen im Abstand von ca. 60 cm und werden an zwei Punkten gestützt (gemauerte Säulen, Keile). Belüftung nach außen: keine. - Der Kriechkeller ist aber trocken. Diesen Kriechkeller möchte ich zumindest in einem Raum dämmen (selbst oder dämmen lassen). Die Frage ist aber: Welcher Aufwand für welchen Ertrag? Die Methode Fußboden raus, Balken prüfen, Fehlboden, Dämmung, neuer Boden wäre sehr aufwendig. Welche Möglichkeiten wären sinnvoll: Dämmung der Außenwände (und wie und womit?), Dämmung des Bodens (hier wird ja Kies oder Muschelschalen empfohlen, letzteres ein naheliegendes Material, evtl. könnte man auch zuvor etwas Sand ausheben, um wieder auf gleiche Tiefe zu kommen), oder eben irgendeine Dämmung zwischen den Balken, aber man müßte es schon von unten anbringen können. Allem, was dem Haus und dem Holz gänzlich die Luft abschnürt, misstraue ich, und als Material denke ich an Holzfaser oder Hanf; die Frage ist aber: geht es überhaupt, und wie könnte man es machen. Bin handwerklich nicht ungeschickt, habe aber von Bau und Wärmedämmung keine Ahn ung. Für die Antwort auf meine Fragen herzlichen Dank im Voraus!

Antwort: Wenn Sie von unten rankommen, dann dämmen Sie doch die Balkenlage von unten mit Klemmfilzdämmplatten, gerne aus ökologischen Dämmstoffen.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Fassade erneuern Fachwerkhaus

Frage: Ich habe ein Frage zur Altbau-Dämmung. Ich habe ein altes Fachwerkhaus von 1906 im Harz. Die Aussenwände sind mit einer Deckelschalung aus 25 mm Holz verkleidet, dahinter befindet sich Hinterlüftung (hoffentlich) und Glaswolle unbekannter Dicke, auch ob eine Dampfsperre vorhanden ist, ist nicht bekannt. Nun will ich die Deckelschalung komplett abnehmen, die Glaswolle entfernen und durch Mineralfaserdaemmplatten mit diffusinsoffener Unterspannbahn ersetzen, und die Deckelschalung nach überarbeitung (hobeln) dann wieder anbringen.Ihre hervorragenden Erklärungen zu Holzverkleidung, Hinterlüftung, Dämmung, Deckelschalung habe ich bereits gelesen. Es blieb mir aber unklar, ob generell auf eine Dampfsperre verzichtet werden kann (wegen der Hinterlüftung? Oder dient diese nur zum Schutz des Holzes, würde also z.B. bei Konststoffverkleidung nicht benötigt?), und ob es dabei egal ist oder nicht, ob der Taupunkt im Mauerwerk oder in der Isolierung liegt. Dies waren die ersten Fragen. Eine weitere Frage ist, ob Mineralfaserplatten oder anderes difusionsoffenes Faser/Wollplattenmaterial wesentlich besser isoliert als lockere Glaswolle von der Rolle, also ob ein Tausch des Dämmaterials bei Beibehaltung der Dicke sinnvoll ist. Ich befürchte im übrigen, dass die Glaswolle praktisch nicht vor Feuchtigkeit und Luftbewegung geschützt ist und somit fast keine Dämmwirkung hat. Dies führt zur nächsten Frage, wie dick diese Dämmplatten im Hinblick auf den Taupunkt mindestens sein sollten, wenn das Mauerwerk ansonsten nicht gedämmt ist (innen sind evtl Rigipsplatten verbaut, aber ohne Dämmung)?

Antwort: Die Dampfbremse dient nicht dem Schutz der Fassade, sondern verhindert, dass Feuchtigkeit von innen nach draußen entweicht.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Unterspannbahn nachruesten

Frage: ich habe mir so ziemlich jeden Artikel zum Thema Dachdämmung durchgelesen.Konnte aber leider keine Frage/Antwort zu meinem Problem finden.Ich denke Sie können mir sicher helfen: Wir sind grade stolze Besitzer eines Eigenheims BJ 1926 geworden.Das Dachgeschoss möchte ich mit einer Zwischensparrendämmung versehen.Also zwischen die Sparren 140mm Klemmfilz WLG 035 ,eine Dampfbremsfolie aufbringen und alles luftdicht verkleben.Soweit ist mir alles klar. Mir "fehlt" allerdings eine Dachbahn.Das Dach ist 1956 erneuert worden und da gab es sowas sicher noch nicht. Muss ich zwingend eine Dachbahn haben? Falls ja,gibt es eine Möglichkeit diese von der Innenseite nachzurüsten?

Antwort: Es wird bei Ihnen nicht nur die Unterspannbahn fehlen, sondern auch die Konterlattung.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Kondenswasser nach Daemmmassnahmen

Frage: Wir haben unser Fertigteilhaus Bj 1973 mit einem Vollwärmeschutz dämmen lassen. Bei den Umbauarbeiten einschließlich Wechsel aller Fenster sahen wir keinerlei Feuchtigkeitsschäden. Jetzt haben wir massiv Kondenswasserbildung am bislang staubtrockenen Dachboden. Das Wasser kondensiert vor allem an einer wohl wasserdampfdichten und an der Unterseite nicht belüfteten Unterspannbahn, vor allem in den sehr niedrigen Winkeln, wo die Dachbalken praktisch auf das Niveau des Polystyrols kommen. Der Aufbau der obersten Geschoßdecke ist Rigips mit Lattung, einer sicherlich vielerorts defekten Dampfbremse (worauf wir in der Planungsphase immer hingewiesen haben)16cm Tram mit 6cm Tellwolle und Luft, Porenbetonplatten und dann eben 24cm Polystyrol in drei Schichten verlegt. Der Aufbau der Außenwände ist Holzfaserplatte, tw. rigipsbeplankt, Tellwolle hängend zwischen Luftschichten in Folie, Holzfaserplatte, Putzträgerplatte und alter Verputz, dazu neu 20cm EPS und 2mm Silikonharzreibeputz. Die beteilgten Handwerker und Planer sind ratlos (und fühlen sich nicht zuständig, weil es ja unser Dachboden ist und sie diesen nicht verändert haben...) Warum kondensiert es jetzt so wild und früher nie? Was können wir dagegen tun? Als akute Maßnahme, um groben Schaden zu verhindern und langfristig? Wenn wir das Kondenswasser mindern können durch vermehrte Belüftung des kalten Dachbodens - müssen wir fürchten, dass in der hohlen Decke, den hohlen Außenwänden Feuchtigkeitsschäden entstehen? Hätte man das Haus überhaupt so dämmen dürfen? (4 Betriebe stellten uns ein Angebot, davon zwei Fertigteilhausfirmen, alle schlugen diese Dämmung vor, der Energieberater ebenfalls!)

Antwort: Durch die Außendämmung und die neuen Fenster ist Ihr Haus jetzt viel dichter als zuvor. Die Feuchtigkeit, die vorher durch Fugen und undichte Fenster abgeführt wurde, bleibt nun im Gebäude und sucht sich einen anderen Weg nach draußen.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Daemmung sommerlicher Waermeschutz

Frage: ich möchte mein Haus mit einem Holzständer aufstocken und stehe vor der Wahl der Dämmung, Zellulose Einblasdämmung und Holzweichfaserplatte außen oder Mineral/Glaswolle. Die "Zellulosefraktion" verspricht besseren Hitzeschutz im Sommer wg. größerer Wärmespeicherkapazität aufgrund höherer Materialdichte. Die Glaswollindustrie sagt stimmt gar nicht,Isover z.B. spricht von "hervorragendem Hitzeschutz" seiner Mineraldämmstoffe, stellt in einer toll wissenschaftlich anmutenden Graphik sein Produkt diesbezüglich sogar besser dar als die Zellulosedämmung und überhaupt käme es beim Hitzeschutz weniger auf die Art der Dämmung, sondern ausschließlich auf die Beplankung der Innenseite der Wand an.Kann ich mir die (teuere) Zellulose also sparen und Mineralwolle zwischen die Ständer und Dachbalken (Flachdach!)klemmen oder nicht? Die Architekten und Zimmerer sagen auch alle was anderes, je nachdem, was sie normalerweise so einbauen. Für eine (unabhängige!)Stellungnahme bedanke ich mich bei Ihnen schon ganz herzlich! Besten Dank, ein verwirrter Bauherr

Antwort: Beim „Hitzeschutz“ kommt es auf die Wärmespeicherkapazität der Wand an.
02. Feb 2010   | Email | Nach oben
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Fertighaus 1965

Frage: wir beabsichtigen ein Rolu Feritghaus von 1965 zu kaufen. Es wurde mit Hilfe von Heraklithplatten erstellt. Kann diese Bauweise gedämmt werden? Müssen wir befürchten, dass gesundheitsschädliche Stoffe beim Hausbau genutzt wurden? Können Sie uns sagen, wo wir noch weitere Informationen bekommen, wir wissen auch nicht, welche Lebensdauer ein Fertighaus dieser Art hat. Lohnt sich eine derartihe Investition?

Antwort: Ich würde von älteren Fertighäusern die Finger lassen.
10. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Gabionen an Hauswand

Frage: Gabionenmauer vor Hausaußenwand Habe ein Fertighaus in Holzständerbauweise. Nun muß ich aus Gründen einer Grenzbebaung auf der Hausseite wo die Grenze verläuft in Abstimmung mit dem Nachbarn eine Gabionenmauer (wir haben uns dafür entschieden) erstellen. Diese Mauer ersteckt sich von 50cm bis 150cm Höhe am Haus vorbei. Momentan haben wir einen Abstand von 10cm zwischen Gabionemmauer und Hausaussenwand geplant. Nun meine Frage reichen diese 10cm Abstand zur Hauswand, ohne das man hier Feuchtigkeitsprobleme (eventuell durch zu geringe Luftzirkulation) erwarten müßte ??? Bei dieser Hauswand handelt es sich um die Wetterseite.

Antwort: Hier erwarte ich nicht nur Feuchtigkeitsprobleme.
10. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Drempelwand Sparrendach

Frage: möchte mein Dachgeschoss ausbauen und daher gern wissen, ob ich die Drempel entfernen kann oder ob die eine tragende Funktion haben? Es handelt sich um ein Sparrendach.

Antwort: Wenn es sich wirklich um ein Sparrendach handelt sollte eine ein Stück innerhalb der Außenwand stehende Drempelwand keine statische Funktion haben.

Ich würde aber vorschlagen, Sie lassen das vor dem Entfernen mal einen Statiker oder Zimmerer begutachten.
07. Jan 2010   | Email | Nach oben
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