Abstand Dachfenster BW

Frage: wir sanieren gerade eine Doppelhaushälfte Baujahr 1934. Da das dach nun neu Isoliert und eingedeckt wird, möchten wir gerne ein Dachfenster einbauen. Wie weit muss es vom Nachbardach weg sein ? Wir leben in Baden Würtemberg. Gibt es eine Baurecht verordnung speziel für Altbauten im Netz ? Auf den Landratsämtern bekommt man verschieden Antworten. danke

Antwort: Eine spezielle Verordnung für Altbauten gibt es nicht. Warum auch? Zu Ihrer Frage steht in der Ausführungsverordnung zur Landesbauordnung BW (LBOAVO) folgendes:
05. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Falsche Brettseite

Frage: Ich nehme Bezug auf Ihren außerordentlich gut fundierten Artikel über die Holzfassade. Nun ist mein Problem, daß wir bei einer hiesigen Zimmerei Fichtenholzbretter 196mm x 22mm bestellt und nun auch geliefert bekommen haben. Diese Bretter sind auf einer Seite sägerauh mit deckendem Anstrich und ich wollte damit die bestehende Holzfassade ersetzen. Nun ist aber die von Ihnen mehrmals erwähnte Ausrichtung der Jahresringe nicht beachtet worden. Ein erster grober Überblick ergibt wohl, daß dies den größten Anteil der Bretter betrifft. Diverse Bretter lassen schon vor dem Einbau ein massives Verziehen an den Rändern (bis zu einem Zentimeter) erkennen. Wie soll ich mich Ihrer Meinung nach verhalten? Der Lieferant behauptet, daß dies nicht relevant sei und er schon seit 20 Jahren dies so ausliefert. Für einen Ratschlag Ihrerseits wäre ich dankbar.

Antwort: Die Antwort des Lieferanten kann ich nicht nachvollziehen. Dass die Herzseite nach außen gehört, lernt man im 1. Lehrjahr und so steht es auch in jedem Lehrbuch für Zimmerer.
05. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Drempel unterbrechen

Frage: Ich habe eine Frage bezüglich des Drempels bzw. Kniestocks. Ich bin Eigentümerin eines Hauses in L-Form mit 10x15 Grundfläche und an einem Ende dann die L-Ausbildung mit ca. 3 auf 2 Metern, welcher im Obergeschoss sich 'hinter' dem Drempel des Hauptdaches befindet. Diesen Bereich würde ich gerne Ausbauen und nutzbar machen, ohne immer über die knapp 85cm Kniestockhöhe klettern zu müssen. Gibt es Statisch gesehen die Möglichkeit, den Kniestock zwischen 2 Sparren zu "öffnen" und so einen Durchgang zu schaffen? Die Dachsparren liegen nicht direkt auf sondern sind teils in den Drempel mit eingbracht und hängen ebenfalls noch knapp 40cm über. Kann man diese Holzbalken ebenfalls evtl. Kürzen? Sie liegen nicht auf dem Boden auf sondern hängen frei in der Luft. Ich hoffe mein "Problem" ist verständlich geschildert? Es geht also um die "Öffnung" des Kniestocks auf einer Breite von knapp 60cm zwischen den aufliegenden Balken und die evtl. Kürzung der Dachbalken nach den Auflagerpunkten. Liebe Grüße und Danke für eine Antwort im vornherein :-)

Antwort: Den Überstand der Sparren verkürzen können Sie auf jeden Fall. Solange Sie diese nicht bündig mit der Schwelle des Drempels abschneiden sondern ihnen ein Vorholz von 20cm von der Befestigung durch den Sparrennagel zugestehen.
04. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Spritzschutz Holz

Frage: wir haben eine Terrassenüberdachung machen lassen (Holz) und der Erbauer hat die Pfosten 25 cm über dem Untergrund (Gras) erst anfangen lassen und behauptet dass diese 25 cm Vorschrift für den Spritzschutz sein. Dies erscheint mir etwas Hoch. Ist dieser Abstand richtig?

Antwort: Das ist schon in Ordnung so.
30. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Box in Halle

Frage: Ich möchte in einer Halle eine Box von 10m x 10m einbauen. Wenn möglich soll die Decke begahbar sein. In der Box sollen keine Stützen gestellt werden. Die Raumhöhe in der Box soll ca. 3m betragen. Ist dieses möglich und wie sollte die Wand und die Decke konstruktioniert sein ?.

Antwort: Natürlich ist das möglich.
30. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Zimmerer oder Architekt

Frage: Herzlichen Dank erstmal das es so eine Seite gibt! Ich habe 2 Fragen zu unserem Haus. Vorweg: wie bewohnen den mittleren Stock eines 3-stöckigen Hauses (Eigentum), Baujahr 1930 in Baden-Württemberg. Am Haus wurde in den 60er Jahren ein Anbau für "moderne" Badezimmer gemacht und in den 90er Jahren wurde das bis dahin mitten im Haus laufende Treppenhaus in einen weitern Anbau verlegt. Der obere Stock wird im Moment von uns renoviert und sollte dann wieder vermietet werden. Nun sind wir Laufe der Arbeiten auf die Idee gekommen das wir diesen auch sehr gut selbst nutzen könnten da unsere Wohnung für 4 Personen zu klein ist. Nun zu meinen Fragen: Der Zimmermann der uns unter anderem die Dachfenster ausgetauscht hat meinte, er könne auch einen Durchbruch für eine Treppe vornehmen. Wir bräuchten da keinen Statiker und keine Baugenehmigung da er einen Wechsel einzieht und somit die Tragfähigkeit der Decke (HOlzbalken) nicht verändert wird. Ist dies richtig? Im Zuge eines Treppeneinbaus würden wir aber auch eine Wand einreißen um dort wo die Treppe hinsoll etwas mehr Platz zu gewinnen. Auch hier meinte der ZImmermann das dies kein Problem ist das diese Wand auf keinem Fall tragend sei. Kann ein Zimmermann so etwas beurteilen oder sollen wir lieber einen Statiker zu Rate ziehn? Die Wand läuft paralell zu einer Außenwand und stößt auch auf eine Außenwand. Sie läuft parallel zu den Deckenbalken. Im Stockwerk darunter ist diese Wand etwas versetzt an anderer STelle. Im STock darüber jedoch gleich. Ich weiß das Sie keine Ferndiagnosen über tragende Wände stellen können. Mir geht es nur darum zu wissen ob wir uns auf den Zimmermann verlassen kön nen oder doch lieber ein Architekt ran muß. Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße

Antwort: Da können Sie dem Zimmerer wohl schon vertrauen.
30. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Holzstaenderwand von innen sanieren

Frage: Ich habe ein altes Holzhaus (Baujahr vor 1960) gekauft und bin dabei es instand zu setzen. Das Haus ist in Ständerbauweise errichtet und von außen horizontal verschalt (Nut und Feder, ca. 24 mm dick). Der bisherige Wandaufbau von innen nach außen war wie folgt: Mehrfach tapezierte Presspappe (ca. 5 mm stark, wesentlich weicher als Spanplatte) - Ständerwerk mit Mineralwolle ausgekleidet - in das Ständerwerk zur Außenfassade eingenagelte Dachpappe - Außenschalung. Das Haus ist noch einfachverglast. Ich habe nun die Außenwände von innen geöffnet und die alte Isolierung sowie die Dachpappe entfernt. Die Isolierung war zwar von Generationen von Mäusen zerfressen, aber trocken. Ich denke nun über einen sinnvollen Aufbau der neuen Dämmung nach. Die Aufgabe oder vielleicht auch das Problem dabei ist, dass ich die Außenfassade nicht anfassen möchte, d.h. ohne Konterlattung auskommen muss. Mir geht es dabei einfach darum, den Aufwand der Renovierung in Grenzen zu halten. Das Haus soll nicht perfekt werden, sondern einfach ein gesundes und zumindest halbwegs energiesparendes Wohnen für die nächsten 10 bis 20 Jahre gewährleisten. Meine Planung für den neuen Wandaufbau entspricht eigentlich dem einer modernen Ständerwand bis eben darauf, dass die Konterlattung fehlt. Von innen nach außen: Rigipsplatte - OSB-Platte - Ständerwerk, die Gefache zur Fassade mit Delta-Maxx Unterdeckbahn ausgekleidet und mit Rockwool 100 mm ausgefüllt - Außenschalung Die Delta-Maxx Unterdeckbahn würde somit von innen an der Außenschalung anliegen. Die Außenschalu ng ist von innen roh und von außen deckend gestrichen. Die Einfachverglasung wird durch Doppelverglasung ersetzt. Ich würde mich nun sehr über Ihre fachliche Einschätzung meines Vorhabens bzw. über Verbesserungvorschläge (mit Ausnahme der Konterlattung :-) freuen! Ist Ihnen eine Unterdeckbahn bekannt, die sich für diesen Einsatzfall besser eignen würde? Wie bewerten Sie den Wechsel auf Doppelverglasung in Hinblick auf den Taupunkt?

Antwort: Mit einer Dämmung von nur 10cm dürfte es schwierig werden, das von Ihnen angestrebte „halbwegs energiesparende und gesundes Wohnen für die nächsten 10-20 Jahre“ zu gewährleisten.
27. Jul 2010   | Email | Nach oben
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Wo Dampfbremse?

Frage: wir wollen ein Holzständerhaus aus dem Jahr 2005 kaufen. Es wurde von Hanse-Haus gebaut und der Innenausbau hat der Bauherr selbst gemacht. Nun habe ich mal in die Decke geschaut, eingebaute Strahler mit Trafo, eine Lampe ausgebaut und direkt auf die Dämmung (Mineralwolle gelb) geschaut. Eine Dampfbremse habe ich nicht entdeckt, dafür ein paar Wasserflecken an der Unterseite der Rigibsdecke. Das Bad ist noch im Rohbau ohne Decke und man kann in die Dämmung der angrenzten Räumen sehen und beiseite drücken, darunter hat sich dunkle Verfärbungen ausgebreitet (Schimmel?). Eine Dampfsperre einer Außenwand habe ich nicht entdecken können. Wer kann mir helfen, was ist zu prüfen und wie, was muß gemacht werden und bautechnisch einwandfrei alles herzustellen? Wo muß denn überall eine Dampfbremse/sperre rein? Wie hoch sind die Kosten? Den Kaufvertrag habe ich schon unterschrieben, aber noch nicht gezahlt. Wir haben über ein Jahr lang nichts gefunden, da ich Selbstständig bin und meinen 1-Mann Betrieb im Wohnhaus haben muß, dies aber laut Bebauungspläne und Ämter nicht erlaubt ist. Da unser Sohn nach den Sommerferien in die 5. Klasse geht ist die Anmeldefrist für eine andere Schule (Gymnasium) verstrichen (die Schulen im Rhein-Main-Gebiet sind voll). Ich weiß nicht mehr weiter und würde am liebsten alles hinschweißen und auswandern. Für eine Rat wäre ich echt dankbar.

Antwort: Bei Ihnen tut mir das jetzt wirklich leid, dass es so lange gedauert hat.
19. Jul 2010   | Email | Nach oben
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