Frage: seit einiger Zeit bin ich ein stiller Leser des Forum`s und ich finde es Klasse, dass es dieses gibt.
Auch ich bin stolzer Besitzer eines ca. 450 Jahre alten Fachwerkhauses und als ich es das erste Mal renovierte beging ich einige Bausünden. (Bauschaum in die Ritze, fehlendes Fachwerk mit Steinen und Zement ausgemauert)Vor Jahren brannte das Nachbarhaus ab und beschädigte mein Haus. Nun bin ich wieder am Aufbauen und dank Fachbüchern und dem Internet mache ich es diesmal besser. Trotz aller Informationen bleiben noch folgende Fragen offen. Ist es sinnvoll in das Kriechkellerfenster einen kleinen Ventilator zu bauen der ab und zu die 80 - 90 % (manchmal auch mehr)luftfeuchte Luft nach draußen bläst? Die physikalischen Zusammenhänge kenne ich. (warme Luft Hohe Luftfeuchtigkeit; kalte Luft geringe Luftfeuchtigkeit. Also lieber im Winter oder Nachts lüften.Auf die eine Art denke ich, dass kann nicht verkehrt sein aber anderseits würde das Mauerwerk und die Erde ja gleich wieder die verlorene Feuchtigkeit ersetzten. Warum ich den Kriechkeller trocken haben möchte? In dem Keller steht eine Hauswasserpumpe und die Eichenbalken die den Fußboden des darüberliegenden Raumes tragen könnten ja auch ein wenig trockener werden. Zum Fußbodenaufbau. Früher waren zwischen den Eichenbalken Eichenstöcke geklemmt und dann wurde das Ganze mit Lehm verfüllt. Darauf waren Dielen genagelt. Über kurz oder lang soll der Fußboden gegen die Kälte von unten gedämmt werden. Was für einen Aufbau schlagen sie vor?
Antwort: Den Ventilator und den damit verbundenen Energieverbrauch können Sie sich sparen, wenn Sie stattdessen in das Kellerfenster einen Fensterfalzlüfter einbauen.