Carport an Garage anbauen

Frage: Ich möchte in Baden-Württemberg einen Stellplatz auf unserem Grundstück bauen. Im Bauplan ist dieser eingezeichnet, jedoch noch nicht gebaut. Die Maße sollen laut Plan 3,60mx5m betragen. Es handelt sich um ein Grundstück, auf dem ein Altbau (Baujahr 1963) steht. Im Jahr 1992 wurde eine Doppelgarage angebaut. Die Garage wurde auf die Grundmauer einer ehemaligen Scheune aufgebaut. Der Stellplatz soll nun direkt an die Garage anschließen, jedoch müsste hierzu ein Stück der alten Grundmauer, die über die Garage hinaus geht, abgetragen werden. Ich habe nun Bedenken, dass die Statik der Garage und des Wohnhauses dadurch beeinträchtigt werden. Ist vor meinem Bauvorhaben die Hinzuziehung eines Statikers nötig und brauche ich auf Grund des direkten Anbauens an das bestehende Gebäude eine Baugenehmigung?

Antwort: Ich gehe mal davon aus, dass Sie nicht nur einen Stellplatz anlegen, sondern einen Carport an die Garage anbauen wollen.
19. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Dachgeschosswand entfernen

Frage: wir haben vor eine Wand in einem älteren Haus zu entfernen und sind uns sehr unsicher, ob es sich um eine tragende oder eine nichttragende Wand handelt. Es gibt folgende Fakten: -Die Wanddicke beträgt etwa 11,5cm mit Putz, Tapete, etc. -Die Balkenlage liegt quer zur Fürstpfette. Die Balken liegen quer auf der Wand (und zeichnen sich teilweise auf der Decke ab). -Die entsprechenden Wände in den darunter liegenden Stockwerken sind nicht tragend (sie wurden auch schon problemlos entfernt). -Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss.

Antwort: Ich kann hier nur das wiederholen, was ich bei vergleichbaren Anfragen in der Vergangenheit schon geschrieben habe: ohne das Objekt zu kennen, kann ich hier keine belastbaren Aussagen treffen. Ziehen Sie einen Statiker Ihres Vertrauens zu Rate.
13. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Setzungsrisse Bergbaugebiet

Frage: Hallo, wir haben vor ca. anderthalb Jahren ein freistehendes Einfamilienhaus, auf meiner Webseite http://hess-online.net zu betrachten, erworben. Das Haus ist Baujahr 1908 mit massiven Vollziegel Außenwänden und Mauerfundamenten. Stärke der Wände ist im Keller 51 cm Erdgeschoss 38 cm und Dachgeschoss 25 cm. Die Kellerdecke ist eine Preußische Kappendecke, mit Holzsparren, Schlackeschüttung, dank unserer Dämmmaßnahmen nun auch noch Perliteschüttung und darüber Holzdecke. Die Innenwände sind mit Ziegeln ausgemauertes Fachwerk. Wir wohnen ohnehin schon in einem bergbaubedingten Erdbebengebiet (Bergkamen-Rünthe), was das Haus aber in den letzten hundert Jahren ganz gut weggesteckt hat. Genau gesagt wohnen wir am Rande des Senkungsgebietes des aktuell noch betriebenen Bergbaus. Das Haus hat einen minimalen Schiefstand allerdings auch nicht in allen Bereichen, so dass ich eher auf das vor hundert Jahren übliche Maß an Toleranz schließen würde als auf Setzungen. Größere Risse in den Außenwänden sind nicht feststellbar. Wir haben einen minimalen Riss (< 1mm) im Außenputz, der sich auf der Westseite vom Fenster im Dachgeschoss zum Fenster im Erdgeschoss zieht. Auch hier tippe ich eher auf Auswirkungen des Regenwassers, dass von der oberen Fensterbank an der Fassade herunter läuft. Auch im kellerseitigen Putz der Kappendecke sind wenige noch viel dünnere Putzrisse < 0.1 mm zu finden. Aber nun zu dem was mich nervt bzw. etwas beunruhigt. Die Straße vor unserem Haus ist Tempo 30, was allerdings für Busse nicht zu gelten scheint. Wenn der Stadtbus (am besten mit Ziehharmonika) hier vorbeidonnert, dann spürt man im größten Raum im Erdgeschoss (Wohnzimmer ca. 28 qm) recht deutliche Schwingungen, die mit dem Bus aber auch sofort wieder verschwunden sind. Bis vor ein paar Monaten war in die Straße noch ein ca. 5 m langer Pflasterstreifen eingelegt, zur Verkehrsberuhigung. Den hat die Stadt schon weggemacht, weil wohl offensichtlich mit der Straße etwas nicht stimmt, und diesen Bereich eben asphaltiert. Seit dem ist die Erschütterung durch den Bus weniger geworden aber nicht weg. Es ist nicht so schlimm, dass die Gläser im Schank klappern würden aber doch spürbar. Der Voreigentümer hat vor ca. 20 Jahren den Keller 20 cm tiefergesetzt und die Kelleraußenwände mit Eurolan o.ä. abgedichtet, hatte also die Fundamente wohl beidseitig freigelegt. Grund zur Besorgnis? Oder ist das bei einem so alten Haus normal. Oder eben doch eher etwas mit der Straße nicht in Ordnung. Apropos in der Straße tat sich ca. 50 m weiter vor ein paar Monaten auf dem seitlichen Pflasterstreifen ein Loch auf. Dort ist das Straßenpflaster auf einem halben Quadratmeter Fläche einfach 30 cm nach unten weggefallen. - Irgendwas ist da doch wohl in Bewegung??? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Wer könnte mir mit welchem Aufwand hier unserer Region sonst weiterhelfen?

Antwort: Mit Setzungen aufgrund des Bergbaus haben wir im Süden zum Glück wenig Erfahrung. Ich möchte mich deshalb auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Holz- durch Putzfassade ersetzen

Frage: Gut, dass es diese Möglichkeit gibt ! Unser EFH, E+D, Baujahr 1986, 36cm-Ziegelwand, wurde seinerzeit nur bis EG-Höhe verputzt, der Rest isoliert (sieht aus wie Steinwolle) und mit Deckelschalung (Holz mit Farbanstrich lasiert) versehen. Nun hatte ich vor, das Holz zu entfernen, die Fassade DG verputzen zu lassen (Ausgleichsputz), Putzgrundierung auf die bereits vorhandene Fassadenfläche, über alles Gewebespachtelung, darüber 2-3mm Oberputz (Mineralleichtputz) und Fassadenanstrich mit Silicatfarbe. Heute war nur der bereits beauftragte Malermeister hier und meinte, statt des Ausgleichsputzes wäre es sinnvoller 2cm-Styropor-Platten zu verkleben, darüber dann Gewebe usw. usw. Das ist mir irgendwie nicht geheuer, die Begründung war: es geht schneller, Mehrkosten fallen nicht an und es ist eine bessere Dämmung. Können Sie mir das besser erläutern ?

Antwort: Eine Dämmplatte bringt natürlich eine bessere Dämmwirkung als ein Ausgleichsputz. Schnell verlegt ist sie auch. Und wenn der Maler meint, es sei nicht mit Mehrkosten verbunden, ist das ja auch in Ordnung.

Allerdings sollte zunächst mal sichergestellt sein, dass die vorhandene Dämmung überhaupt als Putzträger, sowohl für den Ausgleichsputz als auch den Kleber für die Styroporplatten taugt. Unter diesen Gesichtspunkten wurde sie damals bestimmt nicht ausgesucht.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Dachvorsprung zu klein fuer Aussendaemmung

Frage: Hallo, mein Haus ist in Holzständerbauweise erstellt, nun habe ich gesehen das ich an den Giebelseiten nur 11cm Dachüberstand habe. Von außen ist ein Acrylputz aufgetragen und es wurde seit 40 Jahren nichts mehr daran ausgebessert. Welche Dämmstoffe gibt es die besonders dünn sind aber gut dämmen? Eigentlich möchte ich ja eine Holzfassade anbringen, aber das scheint mir in meiner Lage nicht möglich ohne das Dach zu verlängern.

Antwort: Dämmstoffe sind in Wärmeleitklassen eingeteilt. Dabei gilt: je geringer der Wert, desto besser die Dämmung bei gleicher Stärke. 030 ist also besser als 035. Schauen Sie also bei der Auswahl der Dämmstoffe auf die Wärmeleitklasse, wenn Sie bei einer bestimmeten Dämmstärke einen möglichst guten Dämmwert erhalten möchten.
12. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Zinkrohre durchspuelen

Frage: ich besitze ein zwei Familienhaus mit Zinkwasserleitungen Baujahr 1969. Diese Wasserleitungen haben sich sehr zugesetzt. Morgen kommt die Firma RZ, die Zinkrohre mit einem Mittel spült bis sie offen sind. Mein Sanitärfachmann hält nichts davon, ich möchte Sie nach Ihrer Meinung fragen, vielleicht wissen Sie etwas darüber.

Antwort: Als Übergangslösung können Sie die Rohre schon durchspülen lassen. Allerdings korrodieren die Zinkrohre durch die Kalkablagerungen auch und mit dem Entfernen der Ablagerungen lösen Sie das Problem nicht wirklich sondern verschieben es allenfalls etwas. Wenn Ihnen nicht nach oder beim Durchspülen ein Rohr undicht wird.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Waschraumdecke daemmen

Frage: vorab möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich ihr Forum hier sehr interessant finde, und ich bisher schon viele gute Informationen gewinnen konnte. Dafür vielen Dank. Nun zu meiner Frage: Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus (Bj. 70er Jahre). Meine Whg befindet sich im EG und unter meinem Wohnzimmer befindet sich direkt der Wäschetrockenraum von dem Gebäude. Sprich, eine, meiner Meinung nach, sehr hohe Feuchtebelastung durch die ausdampfende Feuchte der Wäsche. Hier im Haus wird es leider so gehalten, dass die Fenster in dem Wäscheraum immer auf "kipp" gestellt sind und die Heizungen aus sind, was natürlich zu einem nur beschwerlichen Trockenvorgang der Wäsche führt. Mein spezielles Problem ist nun aber, dass dieser Raum, und somit mein Wohnzimmerfußboden, in den Wintermonaten sehr kalt ist. Was gibt es für techn. sinnvolle Möglichkeiten die Decke des Waschraumes zu dämmen? Ich kann nur vermuten dass sich die bestehende Schichtenfolge wie nachstehend zusammensetzt: von oben nach unten: Laminatboden Trittschalldämmung Estrich vermutl. Wärme-bzw.Trittschalldämmung vermutl. Trennfolie Stahlbetondecke Wo kann es momentan und später zu Feuchteproblemen innerhalb des Bauteiles kommen? Wenn ich davon ausgehe, dass momentan in dem Wäscheraum, durch die hohe Luftfeuchtigkeit, ein, im Vergleich zu meinem Wohnraum, höherer Luftdruck herrscht, müsste doch eine Menge Wasserdampf durch Diffusion sich zumindest bis zur Dämmung unter dem Estrich vorgearbeitet haben und sich dort evtl. ansammeln. (Oder sehen Sie dieses eher als unproblematisch?) Wenn dies aber nun der Fall ist, kann die Feuchtigkeit überhaupt wieder austrocknen? Nach oben? Wenn man nun die Decke dämmt. Dann aus Steinwolle? Wegen Brandschutz? Muss man dann auch Wäscheraumseits eine Dampfsperre anbringen, um die Dämmung vor der Wäschefeuchte zu schützen? Und wenn ich dieses so durchführe, kann es dann sein, dass der bisher eindiffundierte Wasserdampf dadurch eingesperrt wird, und sich nun ständig im Bauteil befindet? Oder muss er sich dann, wenn nach unten dicht ist, einen Weg nach oben suchen? Wird dann evtl. mein Parkettboden nass? Ich hoffe dass meine Ausführungen so einigermaßen verständlich waren. Und ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar für Informationen. Viell. kann ja auch ich mal behilflich sein ;) Bis dahin, vorab vielen Dank, und herzlichste Grüße

Antwort: Wegen dem Wasserdampf aus der Raumluft brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Der kommt nicht durch die Betondecke und Ihr Parkett bleibt trocken.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Friseursalon in Wohngebiet

Frage: ich bin selbstständiger, alleinarbeitender friseurmeister und mein wunsch ist es, in einer grossen wohnung einen teil abzuteilen und diesen teil als gewerbl. raum zu nutzen. solch ein objekt habe ich jetzt gefunden. es ist ein altbau der jahrhundertwende, mit holztreppen im 1.OG. es befindet sich kein balkon an der wohnung. die wohnung ist durch 2 eingänge über ein treppenhaus begehbar.es befindet sich nur eine toilette in der wohnung. eine front des hauses zeigt zur hauptstrasse, die andere seite auf einen einzelhandel-parkplatz. es muss doch eine möglichkeit geben dort ein gewerbe aufzumachen! das heisige bauamt (nach tel. auskünften) ist sehr stur. aber es muss doch sowas wie eine ausnahme geben! bitte helfen sie mir!

Antwort: Zunächst mal sollten Sie auf Ihr Baurechtsamt gehen und Einsicht in den Bebauungsplan nehmen.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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