Unbeheizten Dachboden daemmen

Frage: ich möchte einen nicht-ausgebauten, nicht-geheizten Dachboden dämmen. Ich plane 140 mm Dämmstoff zwischen die Sparren, aber ohne innenliegende Folie. Geht das ohne Folie?

Antwort: Prinzipiell ist natürlich der Einbau einer Dampfbremse unterhalb der Dämmschicht schon ratsam.
24. Dec 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Schallschutz Dachgeschoss

Frage: Zuerst einmal vielen Dank dass Sie sich die Mühe machen meine Frage zu beantworten. Ein solch selbstloses tun ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Meine Frage zielt in Richtung Schallschutz. Ich bin an ein Haus gekommen welches an einer stark frequentierten Straße liegt. Nun möchte ich bei der Renovierung besonders bei den Ruheräumen ein besonders Augenmerk auf den Schallschutz legen. Es handelt sich um Räume im Dachgeschoss (zur Zeit noch unausgebaut) Meine Frage nun: Wie kann ich eine Innenwand/Dachschräge aufbauen damit möglichst wenig Lärm durch kommt. Erste Ansätze waren: Viel Gewicht (Da altes Haus und Dachgeschoss nicht unbegrenzt möglich), evtl. Doppelwandig. - Wie groß sollte der Spalt zwischen einer solchen Doppelwand sein? - Welche Baumaterialien sind besonders geeignet? (Rigips z.B macht viel Werbung mit Schallschutz) Vielleicht haben Sie aus der Praxis sonst noch ein paar Tipps bzw. Warnungen?!

Antwort: Zunächst dämmen Sie mal die Dachschräge inklusive fachgerechter Verlegung einer Dampfsperre, wie schon in einigen Artikeln beschrieben. Für die innere Beplankung würde ich Gipskarton mit entsprechender Unterkonstruktion wählen.
23. Dec 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Feuchte Unterspannbahnen nach Geschossdeckendaemmung

Frage: In unserem Einfamilienhaus (Winkelbungalow, 130qm Wohnfläche, Bj. 1983) habe wir vor kurzem die oberste Geschossdecke, welches eine Holzbalkendecke ist, zusätzlich von der kalten Dachbodenseite aus mit 24cm Styropor dämmen lassen. Unter der Dämmung liegt eine Dampfsperre. Die Holzbalkendecke selbst ist zwischen den Balken mit ca. 10cm Glaswolle gedämmt. Der Deckenaufbau ist von untern nach oben also folgender: Putz/Tapete - Fermacellplatte - Holzbalken mit Glaswolle dazwischen - Rauspundbretter(alter Dachboden) - Dampfsperre - 2x12cm Dämmung aus Styroporplatten WLG035 Nun haben wir in den letzten Tagen festgestellt, das die Unterspannbahnen des Daches alle von innen feucht sind und es an den Seiten regelrecht runtertropft! Die beiden Dachfenster sind dicht. Dieses Problem gab es vor der Dämmung nicht. Über den Unterspannbahnen ist nur noch die Konterlattung und dann die Dachziegeln, also keine weiter Dachdämmung. Die Geschossdeckendämmung ist im unteren Bereich an die Fassadendämmung (2-schaliges Mauerwerk mit 4cm Glaswolle und Verklinkerung) angeschlossen. Der Dampfsperre wurde dort an die Unterspannbahnen und die Dachbalken geklebt. Somit ist dort alles "dicht". Die Firma, welche die Dämmung gemacht hat, sagt dass diese Art der Ausführung fachgerecht ist und sie extra das vorher mit einem Architekten abgeklärt hätte (also den Anschluss der Dampfsperre an die Unterspannbahnen). Ein bekannter Dachdecker hat uns aber nun erzählt, dass zwischen Dämmung/Dampfsperre und Unterspannbahn ca. 2cm Luft bleiben muss und dass es daran liegen kann, das nun alles feucht ist?! Frage nun endlich: Wer hat Recht? Eine Idee war auch, Lüftungssteine im Dach einzusetzen, damit die Feuchtigkeit raus kann. Momentan lüften wir mit den beiden Dachfenstern.

Antwort: Dieses Problem kommt mir sehr bekannt vor.
07. Dec 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  |  | 

Fertighausfassade erneuern

Frage: Hallo, wir wollen bei einem Fertighaus der Firma Nordmark von 1977 die Fassade erneuern. Die Wände sind wie folgt aufgebaut. Von innen nach außen: Gipskartonplatten, Glaswolle oder Steinwolle, dann eine Art Eternit, darauf Teerpappe eher Papier, und zum Schluss kommt eine Spritputzfassade auf ein Gittergeflecht. Wir würden nun gern die Fassade erneuern, da die Spritzputzfassade so langsam von der Wand ablöst. Wie haben uns das wie folgt überlegt. Putz und Gittergeflecht runter, Verlattung rauf, mit einer Steinwolle Dämmung, dann diffusionsoffene Folie, darauf wieder eine Lattung, und zum Schluss eine Lärchenholz Fassade drauf. Was denken Sie darüber?

Antwort: Ich denke, Sie sollten nicht nur die Spritzputzfassade entfernen, sondern auf jeden Fall auch die Eternitplatten und die Teerpappe. Diese ist diffusionsdicht. Ihre Wand verfügt auf der Innenseite bestimmt über keine Dampfbremse, sodass die Diffusionsoffenheit bei Ihrer Wand von innen nach außen weniger wird. Dies sollte jedoch genau andersherum sein.
07. Dec 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Haengematte Altbau

Frage: Ich bin gerade dabei, eine Hängematte in einem Altbau aufzuhängen. Dabei hat sich herausgestellt, dass eine der Wände Wand nur etwa 7cm dick ist - also genauso dick, wie die Schraube lang. Die andere Wand scheint dicker zu sein, jedenfalls habe ich dort nicht durchgebohrt. Ich nutze 12mm dicke Schaukelschrauben. Die Wände sind recht porös. Auf der fertigen Seite hat sich die Tapete etwas ausgebeult, jetzt scheint die Schraube jedoch fest zu sitzen. Die dünnere Wand scheint einen kleinen harten Kern zu haben. In die Hängematte werden sich maximal zwei recht leichte Menschen setzen, zusammen also ein Gewicht von etwa 140 kg. Kann ich die zweite Schraube reindrehen oder fällt mir dann die Decke über dem Kopf zusammen, bzw. wird das Loch aufreißen?

Antwort: Wenn die Wand nur 7cm stark ist, wird es sich wohl um eine Trockenbauwand handeln.
17. Nov 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Taupunkt zwischen Wand und Daemmung

Frage: Ich habe mein Haus (ehem.Lagerhalle,42cm Hlz,Stb.-Skelett) mit Styroduraussendämmung (10 cm) versehen. Jetzt ist der Taupunkt genau zwischen Wand und Dämmung (hab'ich beim Dübeln bemerkt) Innen 21'Grad, Aussen 8 - Kann ich darauf hoffen, dass die Wand die Feuchtigkeit wieder aufnimmt oder muss ich z.B innen eine Dampfsperre aufbringen? In freudiger Erwartung auf konstruktive Vorschläge verbleibe ich mit freundlichen Grüssen...

Antwort: Wie, um Alles in der Welt, merkt man denn beim Dübeln, wo der Taupunkt ist? Ist Ihnen das Wasser entgegengespritzt?
17. Nov 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Balkenkoepfe Innendaemmung

Frage: Zum Beitrag Innendämmung: Muss, da geschütztes Ensemble, auch von innen dämmen. Welche Maßnahmen gibt es um das Verrotten der Balkenköpfe einer Holzbalkendecke zu verhindern? Habe vor als Dämmung anorganische Platten, diffussionsoffen, mit einem Lehmputz zu verwenden. Ist auch da eine Dampfbremse erforderlich? Wie arbeiten? Welches Material? Die Mauer ist im Sockelbereich 65 cm Bruchsteinmauerwerk, im ersten Stock nur noch "Backsteine".

Antwort: Am besten wäre es, wenn die Balkenköpfe belüftet, also nicht eingemauert wären. Oder zumindest an den Seiten und der Stirnseite mit einer Bitumenbahn vor Feuchtigkeit geschützt wären.
17. Nov 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Naesse und Schimmel an Aussenwand

Frage: 1999 wurde das Gründerzeithaus in dem wir wohnen saniert. Da von außen die Fassade unter Denkmalschutz steht hat die Baufirma damals die verfugten Teile der Außenwand nur sandgestrahlt und vermutlich sogar versiegelt. Die Fugen sind teilweise drei bis vier Zentimeter tief geblieben. Auf der Innenseite wurden Trockenbauplatten geklebt. Immer wieder passiert es dass sich die Nässe an den Klebepunkten niederlässt. An einer Stelle musste ich schon Schwarzschimmel und Tapete entfernen und habe mit Fungiziden behandelt. Trotz dass kaum was an den Wänden steht, diese gut belüftet werden können, sind immer wieder diese Flecke zu finden. Was kann man tun? Ich würde denken dass das Mauerwerk von außen zumindest verfugt werden muss. Von innen sehe ich die Klebestellen als Kältebrücken an denen sich die Feuchtigkeit sammelt. Macht es Sinn von innen zu dämmen. Und wenn ja wie?

Antwort: Die Feuchtigkeit kommt nicht durch die Fugen von außen. Da Ihre Wand nicht gedämmt ist, ist ihre Oberfläche kalt, was sich durch die Klebepunkte auf den Trockenbauplatten fortsetzt. Auf der kalten Oberfläche schlägt sich Feuchtigkeit nieder, was zu Schimmelbildung führt.
14. Nov 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

More Pages:
Previous    23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37    Next
 

Home | Kontakt | RSS | Disclaimer | Impressum
© Frag den Architekt 2010