Abriss und Neubau

Frage: Ich spiele mit dem Gedanken ein Grundstück (ca. 1000m²) samt Altimmobilie (Bj. 1950) zu kaufen um darauf neu zu bauen. Folgende Fragen:

- kann ich das Altgebäude einfach so abreißen?

- wie und in welchem Umfang kann ich das Grundstück dann neu bebauen?

- was kostet so ein Abriss grob geschätzt? Altbau hat eine Wfl. von ca.95m²

Antwort: Solange das Haus nicht unter Denkmalschutz steht, was aber wohl kaum der Fall sein dürfte, können Sie es selbstverständlich abreißen.
28. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Gaube umbauen in BW

Frage: das Dach unseres ca. 100 Jahre alten Hauses in Baden-Württemberg soll ausgebaut werden. Die vorhandene Konstruktion einer Fledermausgaube sieht nicht mehr vertrauenserweckend aus (verfaulter Balken im Fensterbereich). Wir wollen diese Gaube durch eine Schleppdachgaube ersetzen. Da eine Fledermausgaube teurer ist, die Isolierung durch die Rundungen kompliziert und nicht sehr viel Licht hinein kommt. Frage: Braucht man eine Baugenehmigung wenn man eine Fledermausgabe durch eine Schleppdachgabe ersetzt? Es müssen keine weiteren Dachsparren herausgenommen werden, jedoch wird die Gaube viel größer erscheinen durch die dann viereckige Fensterfront.

Antwort: In Baden-Württemberg sind Gauben nicht genehmigungsfrei. Welche Gauben in Ihrem Gebiet zulässig sind, kann im Bebauungsplan stehen, so einer vorhanden ist. Oder aber in der Gaubensatzung Ihrer Gemeinde. Dort finden Sie Angaben zu Art und Größe von Gauben. Meistens wird dort die zulässige Länge der Gaube im Verhältnis zur Länge des Daches und der Mindestabstand der Gaube zu den Giebeln angegeben.
25. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Kerndaemmung nachtraeglich

Frage: Ich möchte den Luftraum (6cm) meiner zweischaligen Fassade des Reihenendhauses mit Zelluloseflocken dämmen. Das Haus ist unterkellert. Wird für den Sockelbereich eine andere Dämmung erforderlich sein? Meine Sorge ist, das sie im Sockelbereich durchfeuchtet oder nass wird. Wie wird das gelöst? Die Dämmung kann zwar Feuchte aufnehmen, aber was ist im Sockelbereich? Und wie wird die Einblasdämmung von den Nachbarn getrennt? Denn ich will ja nicht die ganze Reihe dämmen. Ich hoffe, dass Sie meine Fragen beantworten können. Danke.

Antwort: Für eine Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk ist Zellulose nicht geeignet.
24. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Treppe tragend

Frage: gibt es Treppen die "tragend sind"? Interessiere mich für ein Altbau-Haus in Südosteuropa. Die massive, gewinkelte Treppe befindet sich direkt hinter dem Hauseingang und ist an allen vier Seiten mit Mauern, davon eine Außenmauer, umgeben. Ich empfinde die Treppe als hässlich und sie nimmt durch die Bauweise viel Platz und vor allem Licht. Ich würde diese gerne durch eine offene Treppe (Metallgerüst und Holzstufen)ersetzen. Nun sagte mir aber ein einheimischer Bekannter, die Treppe wäre angeblich tragend, man könne sie nicht abreißen. Gibt es wirklich tragende Treppen? Instinktiv würde ich "nein" sagen, allerdings ist das Haus zu Kommunismus-Zeiten in Eigenleistung gebaut worden (und es wurde bspw. nach dem Bau ein kleiner Keller untergraben). Sie würden mir mit der Beantwortung sehr weiterhelfen. Zu tun und umzubauen gäbe es jede Menge, nur diese Treppe müsste unbedingt raus...

Antwort: Was soll eine Treppe tragen, außer sich selbst und hoffentlich den, der sie begeht.
22. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Kosten fuer Gutachten und Wertermittlung

Frage: Wir wollen ein EFH kaufen, wollen aber zunächst mit einem Fachmann zusammen abschätzen, wie hoch der Renovierungsaufwand ist (Dämmung, Heizung neu, Dach evtl. neu?). Ist der benötigte Fachmann eher ein Architekt oder ein Bau-Ing. oder welche Qualifikation sollte er haben? Wie finde ich einen "guten"? Wie hoch sind die Kosten für eine erste Pi-mal-Daumen-Schätzung, die die Frage beantworten soll: Liegt der Renovierungsaufwand bei 10.000, 50.000 oder 100.000 EUR und lohnt der Aufwand für das Haus noch? Baupläne von 1965 liegen vor.

Antwort: Da Sie eine umfangreiche Beratung benötigen, sollten Sie auch einen Fachmann mit umfangreichen Kenntnissen zu Rate ziehen, und nicht einen Spezialisten auf einem der Gebiete. Sprich, Sie sollten sich an einen Architekten wenden.
17. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Giebelfassade sanieren

Frage: wir haben uns eine DHH gekauft, bei der wir die Westfassade sanieren lassen möchte. Die Fassade ist jetzt mit (vermutlich) asbesthaltigen Eternitplatten verschalt, darunter ist eine Dämmung aus 4cm Styropor oder Isover. Das Haus besitzt ein Kaltdach, sprich über den alten Dachstuhl (Giebelhöhe ca. 6m)wurde ein weiteres Dach aufgestockt (Giebelhöhe ca. 8m), damit mit der nachträglich angebauten DHH eine gemeinsame Dachfläche erreicht werden konnte. Zwischen den beiden Dächern hat die Fassade eine Verlattung auf der jetzt die Eternitplatten befestigt sind. Wir möchten die Eternitplatten abmontieren lassen und danach eine zeitgemäße Dämmung samt Putz aufbringen lassen. Die Frage ist, was wir in dem Bereich zwischen den beiden Dächern machen könnten, nachdem hier nur Latten sind, also kein Mauerwerk an dem Dämmplatten einen starren Hintergrund finden würden. Eine Dämmung ist hier zwar nicht unbedingt notwendig, nachdem der alte Dachstuhl halbwegs gedämmt ist aber irgendwie müssen wir diesen oberen Bereich auch "zu" bekommen. Was würden Sie empfehlen? Evtl. Holzverschalung (hat auch die Nord- und Südseite)? Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus.

Antwort: Zunächst einmal sollten Sie die asbesthaltigen Eternitplatten unbedingt von einem Fachbetrieb fachgerecht entfernen und entsorgen lassen. Sie dürfen das auch gar nicht selber machen.
17. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Planungskosten fuer Abriss und Wiederaufbau

Frage: Wir möchten eine bestehende Scheune abbauen (mein Mann ist Inhaber einer kleinen Baufirma) und diese auf unserem Grundstück als Wohnhaus wiederaufbauen (Fachwerkbau). Das Haus ist ebenerdig und hat eine Fläche von ca. 130m². Mit welchen Planungskosten (für Statik usw.) müssen wir etwa rechnen?

Antwort: Das kann ich Ihnen so pauschal nicht sagen. Es hängt von den Kosten für das Bauwerk ab. Der Statiker, wie auch der Architekt, berechnet sein Honorar nach den Vorgaben der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI).
15. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Verglaste Gaube

Frage: an unserem Haus BJ1957 ist im Dachgeschoss eine Gaube eingebaut. Diese möchte ich gerne entfernen und durch eine neue Gaube ersetzen, die allerdings am Spitzboden bereits ansetzt. Idealerweise würde die neue Gaube eher einem Dachwintergarten ähneln. Ist dies technisch, fachlich und statisch -grundsätzlich- machbar, oder wird dies in der Regel nicht gemacht. Bevor ich jetzt diverse Handwerksfirmen anrücken lasse, um mir weitere Meinungen einzuholen, würde ich gerne Ihren Rat hören. Eine Zeichnung/Skizze, kann ich zur Verfügung stellen.

Antwort: Es gibt keinen Grund, warum dies, sowohl technisch, als auch fachlich und grundsätzlich nicht möglich sein sollte.
07. Jun 2008   | Email | Nach oben
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