Umbau Ober- und Dachgeschoss

Frage: Ich habe zwei Fragen zu unserer Umbaumaßnahme im Ober- und Dachgeschoss, die ich hier nicht exakt beantwortet finden konnte.

Zunächst zum Dach: Bisher war der Dachaufbau von außen nach innen folgender: Ziegel, Sparren mit dazwischengeklemmter alukaschierter Dämmwolle. Die Alukaschierung war auf den Sparren zusätzlich verklebt. Jetzt wollen wir den Dachboden ausbauen. Dazu haben wir eine Dampfsperrfolie ("die blaue", wie sie so schön beim Baustoffhändler genannt wurde) eingebaut, sprich getackert und mit Klebeband verklebt. Außerdem wurde eine Lattung aufgebracht und mit Gipskartonplatten verkleidet. Meine Frage zu diesem Aufbau: hole ich mir damit Probleme ins Haus? Oder kann ich davon ausgehen, dass nirgends Tauwasser ausfallen wird? Bisher war die Dämmung trocken, wir haben an mehreren Stellen Stichproben gemacht. Allerdings war der Dachboden bisher ungeheizt und wurde nur als Lagerraum genutzt, in Zukunft wollen wir ihn als Schlafzimmer nutzen.

Meine zweite Frage bezieht sich auf eine Wand. Unser Haus war mal zwei Reihenhäuser und wurde vom Vorbesitzer zu einem einzigen Haus umgebaut. Jetzt wollen wir eine Flurwand im ersten Stock herausnehmen, können aber nicht ganz klar sehen, ob der auf ihr verlaufende Deckenbalken von der Wand oder doch anders gehalten wird. Die fragliche Wand ist mit Putz und Tapete ca. 8cm dick. Zwei Drittel dieser Wand waren ursprünglich im Trockenbau ausgebildet, diesen Teil haben wir schon abgebaut. Der dritte Teil ist jetzt allerdings eine gemauerte Wandscheibe. Baujahr des Hauses ist 1939, daher will ich mich nicht auf die heute gültigen 11,5cm als Mindestdicke für tragende Wände verlassen. Allerdings verläuft direkt unter dieser Wand keine weitere Mauer, sondern im Erdgeschoss ist der Flur 8cm breiter, als im Obergeschoss und die Wand liegt damit genau neben der Wand im Erdgeschoss. Liege ich richtig mit der Annahme, dass unsere Wand im Obergeschoss keine tragende Wand sein kann, weil sie sonst die Decke über dem Erdgeschoss regelrecht durchstanzen würde bei der Kraftableitung? Die ehemalige Haustrennwand, die sicherlich tragend sein dürfte, bildet in einem Meter Abstand die andere Seite des Flures.

Ich würde mich sehr über eine Beantwortung meiner Fragen freuen. Gerne dürfen die Antworten auch kurz und knapp ausfallen. Schon jetzt möchte ich mich ganz herzlich für diesen Service bedanken. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche,

Antwort: Wenn Sie die Dampfbremse fachgerecht verlegt haben, sprich alle Stöße und Anschlüsse an angrenzende Bauteile dicht verklebt haben, dann sollten Ihnen auch keine Probleme bez. Tauwasserbildung ins Haus stehen.
05. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Dachform Vorschriften

Frage: Wenn in einem Bebauungsplan eines Wohngebiets mit überwiegend Einfamilienhäusern + Satteldächern die Dachform nicht vorgeschrieben ist, kann es bei der Genehmigung Probleme bei der Erstellung eines Flachdachhauses geben? Bzw. haben die Nachbarn das Recht dagegen vorzugehen?

Antwort: Zunächst einmal möchte ich Sie dazu beglückwünschen, dass Ihr Grundstück im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt, in dem keine bestimmte Dachform vorgeschrieben ist. Da könnte man glatt neidisch werden.
04. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Lattung Gipskarton Dachschraege

Frage: Dachausbau mit doppelter also Kreuzlattung oder reicht eine Einfache Lattung? Mein Dach ist zur Hälfte ein Flachdach mit OSB und Alvitra Folie oben drauf - die andere Hälfte ein "normales" in Schiefer gedecktes Dach. in den 200 Sparren (Fichte gehobelt) habe ich 180er Glaswolle und darunter die Dampfsperre. Muss unter der Dampfsperre eine Kreuzlattung oder reicht die einfache & wie groß soll der Abstand zw. Dampfsperre und den Rigipsplatten die ich hinmachen wollte sein?

Antwort: Eine „Kreuzlattung“ benötigen Sie hier nicht. Sie brauchen ja innen keine Hinterlüftung.
25. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Innenwaende und Decke entfernen

Frage: Ich habe zwei Fragen: Ich möchte im 1. Stock unseres Hauses ausbauen und die innenliegenden Flur- bzw. Zwischenwände teilweise herausreissen (weniger dafür grössere Zimmer bilden), darüber befindet sich nur der Dachboden, könnte es sich um tragende Wände handeln? Im zweigeschössigen Anbau, möchte ich die Decke herausreissen (aus 2 mach 1), die Decke besteht aus Balken und Spanplatten von unten und von oben. Kann ich auch die Balken entfernen (freier Blick nach oben)oder gibt es mit den Aussenwänden ein statisches Problem.

Antwort: Zum Teil können diese Wände schon tragend sein, muss aber nicht sein. Wenn die Innenwände parallel zu den Deckenbalken, also quer zur Firstrichtung, stehen, können Sie davon ausgehen, dass sie nichts tragen. Sie könnten aber unter Umständen aussteifende Wirkung haben.
25. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Genehmigung Dachgaube und Garage Berlin

Frage: wir haben uns vor 1,5 Jahren in Berlin eine Doppelhaushälfte gekauft und renovieren/sanieren diese zum größten Teil selbst. Jetzt haben wir überlegt im Bad im OG eine Dachgaube einbauen zu lassen. Die Dachgaube hätte die Größe des Bades (ca. 3m) und wäre direkt an der Dachgrenze zum Nachbarhaus! Die Frage die sich uns nun stellt ist, ob der Einbau einer Dachgaube gemehmigungspflichtig ist (was ich fast annehme) und wenn ja, wie die Aussicht auf Genehmigung ist?

Antwort: Dachgauben sind in Berlin nicht verfahrensfrei. Das heißt, Sie benötigen eine Genehmigung.
15. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Astratherm Einblasdaemmung

Frage: Ich möchte an meinem Haus eine Einblasdämmung der Luftschicht vornehmen lassen, die ausführende Firma hat mir zu Astratherm Steinwolle-Granulat geraten leider kenne ich dieses Produkt überhaupt nicht worauf muß ich achten und wie ist es mit Feuchtigkeit? Das Dach ist noch nicht gedämmt wie wirkt sich das aus?

Antwort: Eine Dämmung eines bisher ungedämmten Daches wirkt sich erst mal auf jeden Fall positiv aus bez. Energieverbrauch, Umweltschutz etc..
13. Mar 2009   | Email | Nach oben
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Dampfbremse Dachgeschossdecke

Frage: Ich bin beim Ausbau meines Hauses und kann für die nächsten Jahre leider nur das Erdgeschoß ausbauen. Deshalb möchte ich die angrenzende Decke zum Dachgeschoß gerne mit Steinwolle Einblasdämmung machen lassen. Habe gutes Angebot dafür. Jetzt meine Frage: Ist eine Dampfbremse oder Dampfsperre in der Decke erforderlich? Über allen Räumen oder nur Küche, Bad? Wenn ja, wo genau plazieren? Geplanter Deckenaufbau von unten gesehen: Rigips an Federschienen, diese an den Balken verschraubt, Balkentragwerk 20 cm hoch, oben OSB Platten. Zwischen die Balken soll Steinwolle eingeblasen werden. Der Raum oberhalb der Decke liegt unter dem unverkleideten aber wasserdichten Dach. Belüftung sehr gut, Isolation gegen Null. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Vielen Dank im Voraus für Ihre sachkundige Information

Antwort: Sie brauchen auf jeden Fall eine Dampfbremse, und zwar in allen Räumen, nicht nur in Bad und Küche.
28. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Strohdaemmung

Frage: Guten Tag, meine Frage lautet dämmen mit Strohballen oder besser mit Strohhäcksel meines Daches. Da die Sparrenabstände ungleich sind, habe ich mir überlegt die Strohballen zu häckseln und einzublasen. Weiters wäre es eine Gewichtsreduktion im Vergleich zu den fest gepressten Ballen. Wie wirkt sich dies auf den Dämmwert aus. Kann ich dabei das Stroh gegen Ungeziefer behandeln bzw. macht dies überhaupt Sinn. Wo kann ich mir so ein Gerät zum Häckseln und Einblasen ausleihen. Gibt es diesbezüglich Kontaktadressen in Österreich.

Antwort: Ich muss zugeben, dass Sie mich mit dieser Frage auf dem falschen Fuß erwischt haben. Mit der Dämmung mit Stroh hatte ich bis jetzt nie zu tun und mich damit auch noch nicht beschäftigt.
22. Feb 2009   | Email | Nach oben
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